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FIRMEN-BLICK-Anlagenbauer Manz nimmt in Italien Produktion wieder auf

Veröffentlicht am 16.04.2020, 12:02
© Reuters.
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16. Apr (Reuters) - BiomerEs folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MANZ M5ZG.DE - Düsseldorf: Der Anlagenbauer kann nach wochenlanger Betriebspause nun auch in Italien seine Produktion wieder aufnehmen. Dank des Beschlusses der italienischen Regierung, die Produktion von Lithium-Ionen-Batterien und Kondensatoren auf die Liste der wesentlichen Geschäftsaktivitäten aufzunehmen, könne Manz am Standort Sasso Marconi wieder fertigen. Die Firma hatte am 20. März die deutschen und den italienischen Standorte wegen der Coronakrise stillgelegt. Die deutschen Produktionen konnten die Arbeit bereits ab dem 14. April hochfahren.

BIOMERIEUX BIOX.PA - Paris: Trotz eines Umsatzsprungs im ersten Quartal hat die französische Biotech-Firma ihre Prognose für 2020 wegen der Unwägbarkeiten der Coronakrise einkassiert. Getrieben von einer "beispiellosen" Nachfrage nach molekularbiologischen Tests zur Corona-Diagnostik schnellte der Umsatz in den ersten drei Monaten zwar um 21,5 Prozent auf 769 Millionen Euro. Die Ziele für 2020 zog der Vorstand gleichwohl zurück und wagte keine neuen zu veröffentlichen, da die Entwicklung nicht absehbar sei. Infolge der COVID-19-Epidemie würden zwar Tests viel häufiger eingesetzt als normal. Aber die Zahl der Patienten, die aus anderen Gründen Ärzte konsultieren, sinke, was andere Bereiche des Unternehmens belaste, erklärte der Vorstand.

TSMC 2330.TW - Taipeh: Der weltgrößte Chipauftragsfertiger hat wegen der starken Nachfrage nach besonders leistungsfähigen Halbleitern seinen Gewinn im ersten Quartal nahezu verdoppelt. Das Nettoergebnis schnellte auf umgerechnet fast 3,6 Milliarden Euro in Höhe, wie das taiwanische Unternehmen mitteilte, das unter anderem den iPhone-Konzern Apple AAPL.O beliefert. Der Umsatz kletterte um etwa 45 Prozent auf knapp 9,5 Milliarden Euro. Inzwischen schwächt sich laut TSMC die Nachfrage wegen der Coronavirus-Krise ab. Der Umsatz im zweiten Halbjahr könne deswegen auch leicht zurückgehen.

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EASYJET EZJ.L - London: Der britische Billigflieger geht davon aus, eine längere Durstrecke durchhalten zu können. Man habe genug Barmittel, um einen Zeitraum von bis zu neun Monaten zu überbrücken, in dem die Flieger am Boden bleiben müssten, sagte Easyjet-Chef Johan Lundgren in einer Telefonkonferenz. Sollte dies länger dauern, habe man andere Möglichkeiten zur Finanzierung. Das Unternehmen habe seine Flotte verkleinert, um flexibler zu sein, teilte die Airline außerdem mit. Die Buchungen für den Winter lägen deutlich über denen des Vorjahres zur gleichen Zeit. Easyjet-Chef Lundgren sagte, wenn der Flugverkehr wieder aufgenommen werde, müsse wahrscheinlich der mittlere Sitz in jeder Reihe leer bleiben, um die Abstandsregeln einzuhalten.

Easyjet rechnet für das erste Halbjahr bis zum 31. März mit einem Verlust vor Steuern von 185 bis 205 Millionen Pfund (212-235 Millionen Euro)was eine Verbesserung gegenüber einem Verlust von 275 Millionen Pfund im Vorjahr ist.

CATHAY PACIFIC 0293.HK - Hongkong: Die Fluglinie hat wegen der Reisebeschränkungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie einen Geschäftseinbruch verbucht. Die Passagierzahl brach im März um 90 Prozent ein. Für April und Mai sieht der Vorstand keine Besserung, sondern erwartet, dass nur drei Prozent der Kapazitäten erreicht würden. Der Vorstand kündigte an, alles zu tun, um Kosten zu senken. Das Management hatte bereits angekündigt, dass im ersten Halbjahr wohl ein substanzieller Verlust verbucht werde.

ZUR ROSE ROSEG.S - Zürich: Die Schweizer Versandapotheke hat den Umsatz im ersten Quartal auch dank eines Zukaufs um 11,6 Prozent auf 426,6 Millionen Franken gesteigert. Während das Versandgeschäft im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie zunahm, ging die Nachfrage im Geschäft mit Ärzten zurück, weil viele Praxen nur noch dringende Eingriffe und Therapien vornehmen. Das Unternehmen hält an seinem Geschäftsausblick vorbehaltlich noch nicht absehbarer Auswirkungen der Coronavirus-Krise fest. Grundsätzlich erwartet die DocMorris-Konzernmutter durch die globale Krise jedoch eine deutlich schnellere Marktakzeptanz für den Medikamentenversand und digitale Gesundheitsdienstleistungen.

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BARRY CALLEBAUT BARN.S - Zürich: Der Gewinn des Schweizer Kakao- und Schokoladeproduzenten ist in der ersten Hälfte des Geschäftsjahres 2019/20 um 2,3 Prozent auf 203,7 Millionen Franken gestiegen. Der Umsatz legte 2,4 Prozent auf 3,76 Milliarden Franken zu, die Verkaufsmenge wuchs um 5,4 Prozent auf 1,1 Millionen Tonnen. Während das Industriekundengeschäft des Konzerns aus Zürich von der Coronavirus-Pandemie weniger stark betroffen sei, schmälerten im Bereich Einzelhandel die Geschäfts- und Restaurantschließungen den Umsatz. Größere Produktionsunterbrechungen gebe es nicht. Vorsichtshalber wurde eine bestehende Kreditfazilität von einer Milliarde Euro mit sechs Monaten Laufzeit vollständig in Anspruch genommen. An den bis zum Ende des Geschäftsjahrs 2021/22 geltenden Mittelfristzielen hält das Unternehmen fest.

UNITED AIRLINES UAL.O - Chicago: Die US-Fluglinie schließt trotz der staatlichen Finanzhilfen einen Stellenabbau nicht mehr aus. "Wir glauben, dass die gesundheitlichen Bedenken in Bezug auf COVID-19 wahrscheinlich anhalten werden, was bedeutet, dass selbst dann, wenn die sozialen Distanzierungsmaßnahmen gelockert werden und Unternehmen und Schulen wieder öffnen, das Leben nicht notwendigerweise zur Normalität zurückkehren wird", erklärten Geschäftsführer Oscar Munoz und Präsident Scott Kirby in einem Memo an die Mitarbeiter. Die Airline habe ihren Flugplan im Mai um 90 Prozent zusammengestrichen, für Juni würden ähnliche Kürzungen als Folge der Coronavirus-Pandemie erwartet. Die Reisenachfrage, die jetzt "im Wesentlichen bei Null" liege, zeige keine Anzeichen für eine kurzfristige Verbesserung. United rechne damit, im gesamten Monat Mai weniger Menschen zu fliegen als an einem einzigen Tag im Mai letzten Jahres, so Munoz und Kirby. Der 5-Milliarden-Dollar-Rettungsschirm, den United nach dem CARES Act von der Regierung erhalte, schließe zwar Kündigungen vor dem 30. September aus, decke aber nicht die gesamten Lohnkosten, die einen Anteil von 30 Prozent an den Gesamtkosten darstellten. Das Unternehmen kündigte daher an, in den kommenden Wochen neue Programme für Beurlaubungen und freiwillige Kündigungen aufzusetzen. Bisher haben sich mehr als 20.000 United-Mitarbeiter freiwillig für unbezahlten Urlaub entschieden.

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VIRGIN AUSTRALIA VAH.AX - Sydney: Die verschuldete australische Fluggesellschaft hat am Donnerstag den Handel mit ihren Aktien ausgesetzt. Das Unternehmen wolle die vertraulichen und bislang unabgeschlossenen Gespräche über Finanzhilfen und Restrukturierungsalternativen fortsetzen, erklärte Australiens zweitgrößte Fluglinie. Virgin ist zu 90 Prozent fest in der Hand ausländischer Investoren und war daher bislang erfolglos mit ihrem Antrag an die australische Regierung, Kredite in Höhe von 1,4 Milliarden Australische Dollar (883,54 Millionen Dollar) aufzunehmen, um die wirtschaftlichen Folgen der Coronavirus-Epidemie abzufangen. Selbst Rivale Qantas QAN.AX fordert eine staatliche Rettungsleine für den Hauptkonkurrenten. Eine Insolvenz wäre für Virgin das letzte Mittel: einem Insider zufolge benötige die Airline eine Entscheidung über staatliche Hilfen bis kommende Woche.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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