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FIRMEN-BLICK-Comdirect soll nach 20 Jahren vom Kurszettel verschwinden

Veröffentlicht am 26.02.2020, 18:49
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Comdirect soll nach 20 Jahren vom Kurszettel verschwinden

26. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

COMDIRECT CDBG.DE - München: Die Commerzbank CBKG.DE macht mit dem Börsen-Abschied ihrer Online-Banktochter Ernst. Der Frankfurter Mutterkonzern will auf der Hauptversammlung von Comdirect beschließen lassen, die übrigen Aktionäre zwangsweise abzufinden (Squeeze-Out). Die Commerzbank hält nach einem Übernahmeangebot und der Einigung mit dem aktivistischen Aktionär Petrus Advisers 90,3 Prozent an Comdirect. Die Tochter, die im Juni 2000 an die Börse gegangen war, soll nach dem Rückzug vom Aktienmarkt auf die Commerzbank verschmolzen werden. Diese verspricht sich davon 150 Millionen Euro an Einsparungen. OFFICE AOXG.DE - Berlin: Der Gewerbeimmobilien-Vermieter erwartet für das laufende Geschäftsjahr einen Rückgang bei Ergebnis und Umsatz. Bei den Erlösen geht das im Nebenwerte-Index MDax notierte Unternehmen von 179 Millionen Euro nach 187,5 Millionen Euro 2019 aus. Das operative Ergebnis (FFO) dürfte auf 108 Millionen von 112,6 Millionen Euro sinken. Der Rückgang verglichen mit 2019 resultiere aus dem Verkauf nicht-strategischer Immobilien. Der Konzerngewinn 2019 sei um zehn Prozent auf 581,2 Millionen Euro gestiegen.

ATLANTIA ATL.MI - Mailand: Der italienische Infrastruktur-Fonds F2i hat Medienberichte dementiert, wonach er die Mehrheit am Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia (ASPI) übernehmen will. Die Zeitung "MF" hatte berichtet, F2i wolle einen Teil des Aktienpakets der von der Familie Benetton kontrollierten Infrastruktur-Holding Atlantia erwerben. Atlantia wolle ihren Anteil an ASPI damit auf 30 bis 35 von 88 Prozent reduzieren. Die Holding hat im Streit mit der Regierung über die Konsequenzen aus dem Einsturz einer Autobahnbrücke bei Genua angeboten, sich auf eine Minderheitsposition zurückzuziehen. F2i gehören mehrere Flughäfen, darunter Linate und Malpensa in Mailand. An ASPI ist auch der Münchner Versicherungsriese Allianz ALVG.DE beteiligt.

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BLACKSTONE BX.N - Bangalore: Der US-Finanzinvestor kauft den britischen Betreiber von Studentenwohnheimen IQ für 4,66 Milliarden Pfund (5,54 Milliarden Euro) von Goldman Sachs (NYSE:GS) GS.N und dem britischen Wellcome Trust WELLTF.UL . Die Transaktion sei der größte private Immobilien-Deal in Großbritannien, teilten Goldman und Wellcome mit. IQ wurde 2006 mit Wellcome als einem der Gründungsinvestoren gestartet und fusionierte 2016 mit dem Studentenwohnheim-geschäft von Goldman Sachs. Das Unternehmen verwaltet mehr als 28.000 Betten in Großbritannien. Laut der Immobilienberatung Knight Frank ist Großbritannien der zweitgrößte Markt für Studentenunterkünfte außerhalb Nordamerikas. Das Volumen wird auf mehr als 50 Milliarden Pfund geschätzt.

TESLA TSLA.O /PANASONIC 6752.T - Los Angeles/Tokio: Der japanische Elektronikkonzern wird die Solarzellen-Produktion im Tesla-Werk in New York einstellen. Tesla teilte mit, der Rückzug von Panasonic habe "keinen Einfluss auf die aktuellen Aktivitäten von Tesla" Bei Elektroauto-Batterien wollen beide Konzerne aber weiterhin zusammenarbeiten. Das Joint Venture im US-Bundesstaat Nevada hatte zuletzt einem Insider zufolge seinen ersten Quartalsgewinn nach jahrelangen Produktionsproblemen und Verzögerungen verbucht.

IBERDROLA IBE.MC - Madrid: Der spanische Energieriese hat 2019 seinen Nettogewinn um 13 Prozent auf 3,41 Milliarden Euro gesteigert. Das operative Ergebnis (Ebitda) erreichte 10,1 Milliarden Euro nach 9,35 Milliarden vor Jahresfrist. Der Vorstand kündigte an, er wolle weiterhin in erneuerbare Energien und Netze investieren, um 2020 ein hohes einstelliges Wachstum zu erzielen.

SALESFORCE.COM CRM.N - Bangalore: Bei dem SAP SAPG.DE -Rivalen ist Co-Vorstandschef Keith Block zurückgetreten. Marc Benioff stehe damit allein an der Spitze des Unternehmenssoftware-Herstellers, teilte Salesforce (NYSE:CRM).com mit. Block galt als potenzieller Nachfolger von Firmengründer Benioff. Die Personalie drückte den Salesforce-Kurs in New York nachbörslich um mehr als drei Prozent. Im abgelaufenen Quartal (per Ende Januar) erwirtschaftete Salesforce.com einen Verlust von 248 Millionen Dollar. Ein Jahr zuvor stand noch ein Gewinn von 362 Millionen zu Buche. Nach einer milliardenschweren Einkaufstour stieg der Quartalsumsatz um 35 Prozent auf 4,85 Milliarden Dollar.

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DIAGEO DGE.L - London: Geschlossene Bars und Restaurants in China wegen des grassierenden Coronavirus werden die Geschäftsentwicklung des Spirituosen-Herstellers belasten. Der Virus dürfte den Betriebsgewinn 2020 um bis zu 200 Millionen Pfund (239 Millionen Euro) drücken, teilte der Anbieter von Johnnie Walker Scotch Whisky, Smirnoff Wodka und Guinness-Bier mit. Der organische Nettoumsatz werde wohl um 225 Millionen bis 325 Millionen Pfund niedriger ausfallen. Trotz der zu erwartenden Einbußen wegen des Virus äußerte sich Diageo zuversichtlich über die Wachstumsmöglichkeiten in der Region China und Asien-Pazifik.

HERMES HRMS.PA - Paris: Der für seine Luxushandtaschen und Seidentücher bekannte französische Modekonzern sieht in China Anzeichen für eine Rückkehr zur Normalität. Es seien wegen des grassierenden Coronavirus nur noch vier der 43 Filialen auf dem Festland und in Gebieten um Hongkong und Macau geschlossen. "Bis vor zehn Tagen waren wir in der Situation, Geschäfte zu schließen, jetzt sind wir in der Situation, sie wieder zu eröffnen", sagte Hermes-Chef Axel Dumas. 2019 verbuchte Hermes bei einem Umsatzplus von 15,4 Prozent auf 6,88 Milliarden Euro einen Anstieg des Betriebsergebnisses um 13 Prozent auf 2,34 Milliarden Euro.

THALES TCFP.PA - Paris: Der französische Rüstungskonzern rechnet nach leichten Zuwächsen im vergangenen Jahr erst 2021 mit spürbarem Rückenwind. "2021 wird ein Jahr messbaren, greifbaren Wachstums sein", kündigte Konzernchef Patrice Caine an. 2019 kletterten die Erlöse um 0,8 Prozent auf 18,4 Milliarden Euro und das Betriebsergebnis um vier Prozent auf 2,008 Milliarden. Die Bestellungen legten gleichfalls um vier Prozent zu auf 19,142 Milliarden Euro. Für 2020 prognostizierte der Vorstand einen Umsatz von 19,0 bis 19,5 Milliarden Euro.

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DANONE DANO.PA - Paris: Der grassierende Coronavirus in China macht dem französischen Lebensmittelkonzern zu schaffen. Der Vorstand erwartet im ersten Quartal Umsatzeinbußen von hundert Millionen Euro. Angesichts der Widrigkeiten unter anderem in China ist der Vorstand für 2020 daher skeptischer: Der flächenbereinigte Umsatz soll um zwei bis vier Prozent steigen statt um vier bis fünf Prozent und die operative Umsatzrendite 15 Prozent erreichen statt 16 Prozent. 2019 verbuchte der Konzern bei einem Umsatzplus von 2,6 Prozent auf 25,29 Milliarden Euro einen Anstieg des operativen Gewinns um acht Prozent auf 3,85 Milliarden Euro.

EFG INTERNATIONAL EFGN.S - Zürich: Der Schweizer Vermögensverwalter hat den Gewinn 2019 dank höheren Erträgen und niedrigerer Kosten um 34 Prozent auf 94,2 Millionen Franken gesteigert. EFG sammelte bei den Kunden Neugeld von 5,2 Milliarden Franken ein. Dies entspricht einer Wachstumsrate von 4,0 Prozent und liegt am untere Ende des Zielbandes von vier bis sechs Prozent. Die Bank bestätigte das bis Ende 2022 angepeilte Ziel einer Verbesserung des Kosten-Ertrags-Satzes auf 72 bis 75 Prozent.

RIO TINTO RIO.AX RIO.L - Bangalore: Gestiegene Eisenerzpreise haben den Gewinn des anglo-australischen Bergbaukonzerns im vergangenen Jahr angetrieben. Das Ergebnis stieg um 18 Prozent auf 10,37 Milliarden Dollar. Damit erzielte Rio Tinto das beste Ergebnis seit 2011. Die Aktionäre sollen eine auf 2,31 (Vorjahr: 1,80) Dollar je Aktie angehobene Dividende erhalten. Der Vorstand erklärte, auf mögliche Beeinträchtigungen durch das grassierende Coronavirus gewappnet zu sein, etwa bei Lieferproblemen. "Unsere Produkte erreichen derzeit unsere Kunden", betonte Firmenchef Jean-Sébastien Jacques zudem.

ADECCO ADEN.S - Zürich: Der Schweizer Personalvermittler hat im vergangenen Jahr dank eines Spartenverkaufs einen Gewinnsprung von 59 Prozent auf 727 Millionen Euro hingelegt und will seine Aktionäre daran mittels Aktienrückkauf teilhaben lassen. Bis 2021 sollen eigene Titel für 600 Millionen Euro erworben werden. Die Dividende soll wie im Vorjahr 2,50 Franken je Aktie betragen. Der Umsatz sank 2019 angesichts der nachlassenden Konjunkturdynamik in Europa und Nordamerika feiertagsbereinigt um zwei Prozent auf 23,43 Milliarden Euro. Im Januar gingen die Erlöse um fünf Prozent zurück und der Trend setze sich im Februar fort.

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ALCON ALCC.S - Zürich: Der schweizerisch-amerikanische Augenheilkonzern hat das erste Jahr als eigenständiges Unternehmen mit einem Verlust von 656 Millionen Dollar abgeschlossen. Zu Buche schlugen neben einer Steuerreform in der Schweiz auch hohe Kosten im Zusammenhang mit der Abspaltung von der früheren Konzernmutter Novartis NOVN.S . Trotzdem will Alcon 0,19 Franken Dividende je Aktie zahlen. Der Umsatz wuchs unter Ausschluss von Wechselkurseffekten um fünf Prozent auf 7,36 Milliarden Dollar, die um Sonderposten bereinigte Betriebsgewinnmarge betrug 17,2 Prozent. Im laufenden Jahr sollen die Verkaufserlöse währungsbereinigt um fünf bis sechs Prozent steigen und die bereinigte operative Marge 17,5 bis 18,5 Prozent erreichen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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