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FIRMEN-BLICK-Corona-Krise brockt TomTom Verlust ein

Veröffentlicht am 04.02.2021, 07:54
Aktualisiert 04.02.2021, 08:00
© Reuters.
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04. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

TOMTOM TOM2.AS - Berlin: Der Hersteller von Navigationsgeräten ist im abgelaufenen Jahr wegen der Corona-Krise deutlich in die roten Zahlen gerutscht. Es sei ein Verlust von fast 258 Millionen Euro angefallen nach einem Gewinn von nahezu 633 Millionen Euro 2019, wie das niederländische Unternehmen mitteilte. TomTom leidet zum einen unter geschlossenen Läden und nicht fahrenden Autos und zum anderen unter der geringeren Produktion von Fahrzeugen. Der Umsatz fiel um ein Viertel auf 528 Millionen Euro. Für das laufende Jahr verspricht TomTom, zu dessen Kunden Ford (NYSE:F) F.N und Microsoft MSFT.O gehören, einen positiven Cashflow und höhere Ausgaben für Forschung und Entwicklung.

NOKIA NOKIA.HE - Berlin: Der finnische Netzwerkausrüster rechnet mit einem herausfordernden Jahr. Es werde ein Jahr des Übergangs mit Gegenwind durch Marktanteilsverluste und einen Preisverfall in Nordamerika, sagte Firmenchef Pekka Lundmark anlässlich der Veröffentlichung der Quartals- und Gesamtjahreszahlen. Investitionen in Forschung und Entwicklung im Zusammenhang mit 5G würden die Marge belasten. Details will Nokia am 18. März bekanntgeben. Dank eines soliden Netzwerkgeschäfts legte der Umsatz im vierten Quartal währungsbereinigt um ein Prozent auf 6,57 Milliarden Euro zu. Das Betriebsergebnis fiel um 41 Prozent auf 475 Millionen Euro und damit laut Lundmark weniger stark als erwartet, wozu auch Investitionen von Nokias Wagniskapitaltochter beitrugen.

RATIONAL RAAG.DE - München: Der Großküchenausrüster will nach einem Umsatz- und Gewinneinbruch 2021 wieder wachsen. Die Lockdowns in vielen Ländern ab November hätten nicht zu einem neuerlichen Umsatzrückgang geführt, erklärte Rational. Der Vorstand sehe "gute Voraussetungen, den erfolgreichen Wachstumskurs 2021 wieder aufzunehmen". Im abgelaufenen Jahr brach der Umsatz mit Dampfgarern und anderen Kochgeräten für Kantinen und Restaurants um 23 Prozent auf 650 Millionen Euro ein, am stärksten in Nord- und Südamerika. Das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) halbierte sich auf 107 (231) Millionen Euro.

ROBINHOOD - Der wegen des Gamestop GME.N -Hypes in die Schlagzeilen geratene Online-Broker erlaubt Anlegern nun auch, Bruchteile von Gamestop- und AMC AMC -Aktien zu erwerben. Das Limit für die Anzahl der Papiere werde bei GameStop-Anteilen von 100 auf 500 erhöht, der Erwerb von AMC-Aktien sei auf 5500 gedeckelt, teilte das Unternehmen mit. Der Schritt ermöglicht vermehrt die Beteiligung kleinerer Investoren.

PARLER - New York: Der Chef des umstrittenen Social-Media-Unternehmens, John Matze, muss den Hut nehmen. "Am 29. Januar 2021 hat der Vorstand entschieden, meine Position als CEO von Parler mit sofortiger Wirkung zu beenden. Ich war an dieser Entscheidung nicht beteiligt", sagte Matze in einem Memo an die Mitarbeiter des Unternehmens. Er sei in den vergangenen Monaten auf ständigen Widerstand gegen seine Vision und seine Ansichten über freie Meinungsäußerung gestoßen. Die bei Anhängern von Ex-Präsident Donald Trump beliebte Twitter TWTR.N -Alternative ist derzeit weitgehend offline, da Parler wegen mangelndem Schutz vor gefährlichen Inhalten im Zusammenhang mit der Belagerung des US-Kapitols am 6. Januar von den App-Stores von Apple AAPL.O und Alphabet GOOGL.O , sowie vom Cloud-Hosting-Service von Amazon AMZN.O ausgeschlossen wurde.

QUALCOMM QCOM.O - San Francisco: Der US-Halbleiterkonzern hat mit Umsatz und Gewinn die Expertenerwartungen verfehlt. Für das erste Quartal des Geschäftsjahres (bis 27. Dezember) gab Qualcomm einen Umsatz von 8,24 Milliarden Dollar und einen bereinigten Gewinn von 2,17 Dollar je Aktie an. Laut Refinitiv hatten Analysten mit 8,27 Milliarden Dollar und 2,10 Dollar je Aktie gerechnet. Lieferengpässe in der Halbleiterindustrie hätten dazu beigetragen, dass der Umsatz im ersten Quartal die Erwartungen leicht verfehlt habe, erklärte der weltweit größte Lieferant von Chips für Mobiltelefone. Die Qualcomm-Aktie verlor nachbörslich 7,6 Prozent. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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