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FIRMEN-BLICK-Daimler heimst Großauftrag für Busse in Israel ein

Veröffentlicht am 10.09.2020, 11:35
Aktualisiert 10.09.2020, 11:36
© Reuters.

Frankfurt, 10. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DAIMLER DAIGn.DE - Frankfurt: Die Bussparte des Dax-Konzerns hat einen ihrer bisher größten Aufträge gewonnen. Die israelische Busgesellschaft Egged habe 415 Stadt- und Überlandbusse bestellt, teilte Daimler Buses mit. Im zweiten Quartal war der Absatz des Geschäftsfeldes fast um zwei Drittel auf knapp 3100 Fahrzeuge eingebrochen. Wegen der Corona-Krise wird der Bus-Absatz im Gesamtjahr unter Vorjahr erwartet.

BAWAG BAWG.VI - Wien: Die österreichische Bank reduziert ihren Vorstand von sechs auf fünf Personen. Das habe der Aufsichtsrat beschlossen, um die Vereinfachung im gesamten Konzern voranzutreiben, teilte das Wiener Geldhaus mit. Die beiden Vorstandsressorts für das nationale und internationale Privatkunden-Geschäft würden in einem Ressort zusammengefasst, das künftig von Sat Shah geleitet werde. David O'Leary sei zum Risikochef ernannt worden und löse damit Stefan Barth ab, der die Bank im kommenden Jahr verlässt. Die Mandate der fünf Vorstandsmitglieder seien für fünf Jahre bis Ende März 2026 verlängert worden.

STANDARD CHARTERED STAN.L - London: Das britische Geldhaus strafft seine Organisationsstruktur und trennt sich von Top-Managern. Das Geschäft mit Firmen- und Privatkunden sowie die Vermögensverwaltung werde künftig unter einem Dach vom aktuellen Südostasien-Chef verwaltet, teilte Standard Chartered mit. Zudem fasst die Bank zwei Sparten in China zusammen. Firmenchef Bill Winters wolle so die Zahl der Managementposten reduzieren und Kosten sparen. Die neue Struktur gelte ab Jahresende. Speziell im Geschäft mit vermögenden Kunden hatte die auf Asien und Arika fokussierte Bank in den vergangenen Jahren Probleme damit, zu den Wettbewerbern aufzuschließen.

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AMAZON AMZN.O - Bangalore: Der weltgrößte Onlinehändler will einem Agenturbericht zufolge rund 20 Milliarden Dollar in den Einzelhandelsbereich des indischen Mischkonzerns Reliance RLCM.NS investieren. Dies sagte eine mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Bloomberg. Demnach ist Reliance bereit, bis zu 40 Prozent der Tochter an Amazon zu verkaufen. Eine Entscheidung sei noch nicht getroffen worden. Weder Amazon noch Reliance waren für eine Stellungnahme erreichbar. Asiens reichster Mann Mukesh Ambani, der Reliance von einem Ölkonzern zu einem Telekomgiganten umgewandelt hat, konzentriert sich inzwischen verstärkt auf den Einzelhandel, der in Indien noch von kleinen Geschäften dominiert wird. Bereits jetzt betreibt Reliance Retail fast 12.000 Supermärkte. Erst am Mittwoch war bekanntgegeben worden, dass der US-Finanzinvestor Silver Lake eine Milliarde in das Geschäft steckt. Am Aktienmarkt war die Reliance-Aktie gefragt. Sie legte sechs Prozent zu und knackte mit ihrem Marktwert als erstes indisches Unternehmen an der Börse die Marke von 200 Milliarden Dollar.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Rüstungskonzern hat in Ungarn einen Großauftrag über 218 neu entwickelte Schützenpanzer und neun Unterstützungsfahrzeuge eingeheimst. Den Auftrasgwert bezifferte der Vorstand mit über zwei Milliarden Euro. Mit Ungarn kaufe der erste NATO- und EU-Mitgliedsstaat den neuen Schützenpanzer des Typs Lynx KF41. "Es ist für uns ein bedeutender Erfolg, mit dem Lynx nun den Marktdurchbruch erzielt zu haben", erklärte Vorstandschef Armin Papperger.

BP BP.L - Oslo/London: Der britische Öl- und Gaskonzern hat seinen Bereich Erneuerbaren Energien durch einen Zukauf im Offshore-Windmarkt ausgebaut. Für 1,1 Milliarden Dollar erwarb BP 50 Prozent der Anteile an Windpark-Projekten auf hoher See von Equinor EQNR.OL . Sie befinden sich vor New York und vor Massachusetts und können mit zusammen bis zu 4,4 Gigawatt Strom mehr als zwei Millionen Haushalte versorgen.

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DISNEY DIS.N - Los Angeles: Der US-Unterhaltungskonzern ist "sehr zufrieden" mit den ersten Einspielergebnissen der Filmpremiere von "Mulan". Dies sagte Finanzchefin Christine McCarthy auf einer Investorenkonferenz. Nach wiederholtem Verschieben wegen der Corona-Krise zeigt Disney (NYSE:DIS) die Realverfilmung des Klassikers nicht im Kino, sondern lediglich über seinen Streamingdienst Disney+. Seit 4. September ist der Film dort für Abonnenten verfügbar, die zusätzlich 21,99 Euro beziehungsweise 30 Dollar zahlen. Dem Marktbeobachter Samba TV zufolge haben in den USA 1,1 Millionen Haushalte zwischen Freitag und Montag 30 Dollar zusätzlich gezahlt, um "Mulan" sehen zu können.

Da Disney+ allerdings nicht in China verfügbar ist, kommt das 200 Millionen Dollar teure Remake über eine weibliche Kriegerin in der Volksrepublik - dem zweitgrößten Filmmarkt der Welt - am Freitag dort ins Kino. In der Branche wird genau beobachtet, wie "Mulan" beim Publikum aufgenommen wird. Vor allem Kinobetreiber befürchten, dass Hollywood-Studios künftiger häufiger sofort über Streamingdienste ausstrahlen. HUSQb.ST - Stockholm: Wegen eines Umsatzsprungs im Juli und August will der schwedische Gartengeräte-Hersteller wieder eine Dividende zahlen. Die Ausschüttung solle 2,25 Kronen (0,22 Euro) pro Aktie betragen, teilte Husqvarna mit. Nach dem durch die Corona-Pandemie verursachten Einbruch hatten sich sich die Verkäufe schnell erholt und stiegen in den vergangenen beiden Monaten im Jahresvergleich um 21 Prozent. Das sei vor allem der längeren Gartensaison zu verdanken, die erst Ende August geendet habe, teilte der weltgrößte Gartengeräte-Produzent mit. Zudem profitierte die Firma davon, dass die Menschen wegen der Coronavirus-Pandemie zu Hause blieben und mehr im Garten arbeiteten.

CHINA/AUTOABSATZ - Peking: Die Fahrzeugverkäufe in China haben den fünften Monat in Folge zugelegt. Der Absatz auf dem weltgrößten Pkw-Markt stieg im August im Vergleich zum Vorjahr nach Angaben des chinesischen Automobilverbandes CAAM um 11,6 Prozent auf 2,19 Millionen Fahrzeuge. Insgesamt sind aber wegen der Corona-Pandemie die Verkäufe in den ersten acht Monaten des Jahres um 9,7 Prozent zurückgegangen. Die Verkäufe von Fahrzeugen mit alternativen Antrieben - Elektro, Hybrid und Wasserstoff - kletterten im August im Vergleich zum Vorjahr um 25,8 Prozent.

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SUEZ SEVI.PA - Paris: Der französische Abfall- und Wasserkonzern wehrt sich weiter gegen eine Beteiligung von VEOLIA VIE.PA und sucht nach anderen Wegen. Suez teilte mit, dass der Verwaltungsrat Ausschau halte nach Alternativen zu Veolias 2,9 Milliarden Euro schwerem Angebot, die im Interesse des Unternehmens und der Anteilseigner seien. Die Offerte von Veolia sei dagegen feindlich und gegen die Interessen von Suez und der Anteilseigner gerichtet. Veolia hatte vor Kurzem dem französischem Energieunternehmen ENGIE ENGIE.PA angeboten, dessen Anteil von 29,9 Prozent an Suez zu kaufen.

IMPOSSIBLE FOODS - Hongkong: Der pflanzliche US-Burgerhersteller drängt auf den asiatischen Markt. Sein aus Sojaproteinen produzierter Schweinefleisch-Ersatz soll ab diesem Monat in Hongkong bei Starbucks SBUX.O und Restaurants wie der Burger-Kette Triple O's erhältlich sein, erklärte das Unternehmen. "Die Verbraucher wollen die Umstellung auf pflanzliche Lebensmittel. Dies gilt insbesondere für Asien, wo Schweinefleisch den Fleischmarkt dominiert", sagte der Vorstandsvorsitzende Pat Brown auf einer virtuellen Pressekonferenz. Die Nachfrage nach pflanzlichen Eiweißnahrungsmitteln sei in Asien gestiegen, so die Zulieferer, da der Verdacht auf einen Zusammenhang zwischen Wildtierfleisch und dem neuartigen Coronavirus insbesondere in Hongkong und auf dem chinesischen Festland zu einem Umdenken in der Ernährung führt.

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Washington: Die US-Tochter der Deutschen Bank hat sich in den USA in zwei Fällen auf eine Vergleichssumme von insgesamt 583.100 Dollar geeinigt. Es ging um Verstöße gegen US-Sanktionen gegen die Ukraine, teilte die Abteilung des US-Finanzministeriums zur Kontrolle ausländischen Vermögens mit. Die Bank hat angekündigt, die Umstände zu überprüfen und alle erforderlichen zusätzlichen Schulungen oder notwendigen Veränderungen interner Prozesse durchzuführen. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) bzw. 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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