03. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
DRÄGERWERK DRWG.DE - Berlin: Der Medizintechnikhersteller erwartet eine dauerhaft starke Nachfrage auch nach der Pandemiekrise. In Ländern wie Frankreich, Spanien und Großbritannien sei die Versorgung vergleichsweise schlecht, sagte Firmenchef Stefan Dräger der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung". "Da gibt es viel Nachholbedarf. Aber auch in Deutschland werden wir genug zu tun haben, wenn Corona überstanden ist." Zugleich dämpft Dräger Erwartungen, dass das Unternehmen auf ein Rekordjahr zusteuert. "Wenn wir die Lieferketten nicht immer wieder geflickt bekommen, kann das auch noch ganz anders ausgehen. Womöglich müssen wir auch unsere Liquidität erhöhen, etwa indem wir Fremdkapital aufnehmen."
ROCHE ROG.S - Zürich: Der Schweizer Pharmakonzern hat nach eigenen Angaben die Notzulassung der US-Arzneimittelbehörde FDA für einen Corona-Antikörpertest erhalten. Damit soll geprüft werden, ob Personen mit dem Virus infiziert waren und nun eine Immunität dagegen ausgebildet haben. Solche Tests sollen den von der Pandemie betroffenen Staaten dabei helfen, die Einschränkungen des öffentlichen Lebens wieder zurückzunehmen. Antikörpertests haben auch andere Unternehmen entwickelt, darunter Becton Dickinson BDX.N , Abbott ABT.N und Diasorin DIAS.MI . Letztere beide bekamen dafür bereits die US-Notzulassung. Roche (SIX:RO) produziert zudem molekulare Tests zur Feststellung einer aktiven Corona-Infektion. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)