🚀 KI-Aktien waren im Mai die Überflieger! PRFT legte in nur 16 Tagen um +55 % zu!
Jetzt die Juni-Highflyer sichern!
Schalte jetzt die vollständige Liste frei!

FIRMEN-BLICK-Finanzchef von Morphosys tritt zum Jahresende zurück

Veröffentlicht am 30.09.2020, 22:41
© Reuters.
DE40
-
ENGIE
-
VIE
-
TUI1n
-
WDIG
-
MORG
-
GOOGL
-
AAPL
-
AMZN
-
MRW
-
TSCO
-
SBRY
-
SEVI
-
EONGn
-
MDAXI
-
META
-
CHRD
-
GOOG
-

30. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MORPHOSYS MORG.DE - Berlin: Der Finanzvorstand des Biotech-Unternehmens nimmt seinen Hut. Jens Holstein trete zum 31. Dezember als Finanzchef und Vorstandsmitglied des Unternehmens zurück, wie die im MDax notierte Firma mitteilt. Holstein werde seine Funktion bis zum Ende des Jahres ausüben, um einen reibungslosen Übergang der Geschäfte zu gewährleisten. Das Unternehmen habe die Suche nach einem Nachfolger bereits eingeleitet. Morphosys hatte im zweiten Quartal einen Umsatzrückgang auf 18,4 Millionen Euro von 34,7 Millionen im Vorjahreszeitraum verbucht. Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) vertiefte sich auf 50,1 Millionen Euro nach 5,7 Millionen.

FERNGAS - Schwaig bei Nürnberg: Der Infrastrukturinvestor First Sentier Investors (FSI) stellt Insidern zufolge die Netzgesellschaft Ferngas zum Verkauf. Der Preis könne bei 600 bis 700 Millionen Euro liegen, sagten mehrere mit dem Verfahren vertraute Personen der Nachrichtenagentur Reuters. Rothschild organisiere den Prozess und könne noch im Oktober erste Infos an Versorger und Infrastrukturinvestoren verschicken. FSI hatte die Firma 2013 von E.ON EONGn.DE übernommen. FSI und Rothschild lehnten eine Stellungnahme ab. Ferngas betreibt ein Gasnetz in einer Länge von über 3000 Kilometern in den Bundesländern Bayern, Thüringen, Hessen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

WIRECARD WDIG.DE - Singapur: Der kollabierte Zahlungsabwickler muss sein Geschäft in Singapur aufgeben. Die dortige Zentralbank habe den Konzern aus Aschheim bei München aufgefordert, seine Zahlungsdienste nicht mehr anzubieten und die bei ihm liegenden Gelder bis zum 14. Oktober an Kunden zurückzugeben, erklärte die Behörde am Mittwoch. Im Juni hatte Wirecard Insolvenz angemeldet, nachdem Luftbuchungen in Milliardenhöhe bekannt wurden. Wirecard flog aus dem Dax, der ehemalige Firmenchef Markus Braun sitzt in Haft, ein anderer Vorstand ist auf der Flucht. Die Tochter in Singapur wickelt Zahlungen für Händler an Ladenkassen und Online-Shops ab und unterstütze Firmen zudem bei der Ausgabe von Prepaid-Karten.

MORRISON MRW.L - London: Die britische Supermarktkette schafft mehr als 1.000 Arbeitsplätze, um über Amazon AMZN.O eingehende Bestellungen zu verarbeiten. Die zusätzlichen Mitarbeiter würden bestellte Waren von über 50 Geschäften zusammenstellen und verpacken, teilte Morrison mit. Auch die anderen großen Supermarktketten in Großbritannien - Tesco TSCO.L , Sainsbury SBRY.L und Asda WMT.N - weiten ihre Online-Dienste aus, weil die Nachfrage nach Lebensmittellieferungen in der Corona-Krise steigt. Der Anteil von Online-Einkäufen am britischen Lebensmittelmarkt hat sich von etwa sieben Prozent zu Beginn der Corona-Krise auf derzeit etwa 15 Prozent erhöht.

OASIS PETROLEUM OAS.O - Bangalore: Die Pleitewelle bei US-Ölfirmen geht weiter: Der Schieferölproduzent Oasis Petroleum beantragte Insolvenz nach Chapter 11. Ziel sei es, durch Umstrukturierung die Schulden um 1,8 Milliarden Dollar zu reduzieren. "Aufgrund der historisch niedrigen globalen Energienachfrage und der Rohstoffpreise haben wir festgestellt, dass es für Oasis Petroleum am besten ist, entscheidende Maßnahmen zur Stärkung unserer Liquidität zu ergreifen", teilte Vorstandschef Thomas Nusz mit. Zur Jahresmitte hatte der Vorstand seinen Schuldenstand mit 2,76 Milliarden Dollar beziffert und die liquiden Mittel mit 77,4 Millionen. Anfang 2021 hatten bereits die Wettbewerber Chesapeake Energy CPKFC.UL und Chaparral Energy CHAP.N Gläubigerschutz beantragt. Whiting Petroleum WLL.N schloss das Verfahren und seine finanzielle Sanierung Anfang September ab.

VEOLIA VIE.PA - Der französische Wasser- und Abfallkonzern hat sein Angebot für einen 29,9-prozentigen Anteil von Engie ENGIE.PA an dem kleineren Rivalen Suez SEVI.PA auf 3,4 Milliarden Euro erhöht. Das Angebot sei von 15,5 Euro pro Aktie auf 18 Euro pro Aktie angehoben worden, teilte Veolia mit. Die Offerte sei bis Mittwochnacht gültig. Veolia hat in den vergangenen Wochen versucht, den französischen Engie-Konzern vom Verkauf seines Anteils an Suez zu überzeugen. Danach will Veolia eine Offerte für den ganzen Suez-Konzern abgeben. Das Unternehmen fügte jedoch hinzu, dass es das nur mit dem Segen der Suez-Unternehmensleitung machen werde. Diese lehnt das als feindliche Übernahme bisher jedoch ab. Gleichzeitig bot Veolia es eine sechsmonatige Verhandlungsfrist für den Fall an, dass es den Anteil von Engie erwerben sollte.

TUI TUIGn.DE - Der Wirtschaftsstabilisierungsfonds des Bundes hat die vereinbarte Wandelanleihe von TUI über 150 Millionen Euro gezeichnet. Damit ist das zweite staatliche Hilfspaket für den von der Corona-Krise hart getroffenen Reisekonzern über 1,2 Milliarden Euro geschnürt. Wie TUI weiter mitteilt, hat die Anleihe eine Laufzeit von zunächst sechs Jahren zum Zins von 9,5 Prozent. Durch Umwandlung in Aktien könnte der Staat einen Anteil von neun Prozent an dem Unternehmen erhalten. Einschließlich des zweiten Stabilisierungspakets verfüge TUI über Finanzmittel in Höhe von rund 2,0 Milliarden Euro. Damit könne der Reisekonzern über den Winter kommen. "Wir müssen diese Zeit ohne nennenswerte Umsätze überbrücken und beschleunigen gleichzeitig den Umbau für die Zeit nach Corona", erklärte TUI-Chef Fritz Joussen.

GOOGLE GOOGL.O - Washington: Das US-Justizministerium will in der kommenden Woche Klage gegen den US-Technologieriesen wegen mutmaßlicher Wettbewerbsverstöße einreichen. Dies sagten drei mit der Angelegenheit vertraute Personen zu Reuters. Das Ministerium ermittelt seit geraumer Zeit wegen der Wettbewerbspraktiken und eines möglichen Machtmissbrauchs des weltweit größten Anbieters von Suchmaschinen. Konkret geht es darum, nach welchem Prinzip Werbung bei den Ergebnissen von Suchanfragen angezeigt wird. Google erwirtschaftet den Großteil seiner Einnahmen mit Werbung. Jeder dritte im Netz für Anzeigen ausgegebene Euro landet bei dem US-Konzern, der nicht nur den Anzeigenplatz vermarktet sondern auch die Anwendungen, um Werbung zu entwickeln. Google hat mehrmals jegliches Fehlverhalten von sich gewiesen. Die US-Regierung untersucht derzeit die Wettbewerbspraktiken von Technologieriesen wie Apple AAPL.O , Amazon AMZN.O oder Facebook FB.O .

SIKA SIA.S - Zürich: Der Schweizer Bauchemiekonzern hat vor einer Investorenveranstaltung seine mittelfristigen Finanzziele bekräftigt. So wird bis 2023 ein jährliches Umsatzwachstum von sechs bis acht Prozent angepeilt und ab 2021 eine Betriebsgewinnmarge (Ebit) von 15 bis 18 Prozent. Für das zweite Halbjahr 2020 stellte Sika bessere Marktbedingungen in Aussicht und erwartet bei verbesserten Umsätzen eine überproportionale Steigerung des Ebit.

APPLE AAPL.O - San Francisco: Apple-Chef Tim Cook werden erstmalig seit seinem Amtsantritt als Firmenanteile im Rahmen eines Vergütungsprogramms zugeteilt. Cook erhält demnach als Basispaket 333.987 Aktien mit der Möglichkeit, diese durch Erreichen persönlicher und Firmenziele bis 2023 zu verdoppeln. Je ein Drittel werden 2023, 2024 und 2025 fällig. Die Papiere schlossen am Dienstag bei 114,09 Dollar, was den Wert des Basis-Bonuspakets auf 38,1 Millionen Dollar beziffert. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.