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FIRMEN-BLICK-Finanzkonzern W&W verabschiedet sich von Zielen

Veröffentlicht am 04.05.2020, 11:51
Aktualisiert 04.05.2020, 11:54
© Reuters.

04. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

WÜSTENROT & WÜRTTEMBERGISCHE (W&W) WUWGn.DE - München: Der Bauspar- und Versicherungskonzern verabschiedet sich endgültig von seiner Gewinnprognose. Der Nettogewinn werde in diesem Jahr unterhalb des Zielkorridors von 220 bis 250 Millionen Euro liegen, teilte W&W mit. 2019 waren es 249,1 Millionen. Bereits im ersten Quartal hätten sich die Folgen der Corona-Pandemie in den Kapitalanlagen und in Form von Sondereffekten im Ergebnis niedergeschlagen, erklärte der Konzern. Bereits Ende März hatte Finanzvorstand Michael Gutjahr gewarnt, dass der Gewinn unter 220 Millionen liegen könnte, wenn die Coronakrise länger dauere. RELI.NS - Neu Delhi: Nur wenige Tage nach Facebook FB.O hat sich nun auch der Finanzinvestor Silver Lake an der Digitalsparte des indischen Konglomerats beteiligt. Silver Lake investiere knapp 750 Millionen Dollar, teilte Reliance mit. Facebook hatte für zehn Prozent an der Reliance-Sparte 5,7 Milliarden Dollar auf den Tisch gelegt. Reliance nutzt die Geldspritze zum Abbau von Schulden, die sich angesichts der Investitionen unter anderem in den inzwischen landesweit größten Mobilfunker Jio Infocomm, aber auch durch den Ölpreisverfall angehäuft haben. Der Deal bewertet das Digitalgeschäft Jio Platforms, zu dem neben dem Telekomsegment auch Musik- und Videostreaming-Angebote gehören, mit rund 65 Milliarden Dollar.

AIR FRANCE AIRF.PA - Brüssel: Die EU-Wettbewerbsaufsicht hat die Hilfen des Staates für die französische Fluggesellschaft in Höhe von sieben Milliarden Euro genehmigt. "Diese sieben Milliarden Euro französische Bürgschaft und der Aktionärskredit werden Air France mit der Liquidität versorgen, die sie dringend benötigt, um die Auswirkungen des Coronavirus-Ausbruchs zu überstehen", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. Die Europäische Kommission verwies auf die Bedeutung von Air France mit ihren mehr als 300 Flugzeugen für die französische Wirtschaft und auf die Rolle, die die Airline bei der Rückführung im Ausland gestrandeter Bürger und dem Transport von medizinischen Hilfsgütern gespielt hat.

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TELEFONICA TEF.MC - Madrid: Der spanische Telekomkonzern hat Gespräche über eine mögliche Fusion seines britischen Mobilfunkbetreibers O2 mit dem Telekommunikationsunternehmen Virgin Media von Liberty Global LBTYA.O bestätigt. "Der zwischen beiden Parteien begonnene Prozess befindet sich in der Verhandlungsphase, ohne dass zu diesem Zeitpunkt genaue Bedingungen oder die Wahrscheinlichkeit eines Erfolgs garantiert werden können", teilte Telefonica mit. Reuters hatte am Freitag von zwei mit der Sache vertrauten Insidern erfahren, dass die Gespräche im Gange seien.

KLÖCKNER & CO (KLÖCO) KCOGn.DE - Düsseldorf: Die Coronakrise hinterlässt bei dem Stahlhändler tiefe Spuren. Im ersten Quartal verbuchte KlöCo mit einem Nettoverlust von 21 Millionen Euro einen um elf Millionen Euro höheren Fehlbetrag als im Vorjahreszeitraum. Bei einem Umsatzrückgang um 15 Prozent auf 1,4 Milliarden Euro lag das operative Ergebnis (Ebitda) mit 21 Millionen Euro deutlich unter dem Vorjahreswert von 34 Millionen. Für das zweite Quartal erwartet Vorstandschef Gisbert Rühl ein negatives Ebitda im niedrigen zweistelligen Millionen-Euro-Bereich. Wegen der Unwägbarkeiten wagt Rühl keine Prognose für das Jahr. Er will mit weiteren Restrukturierungen gegensteuern und setzt dabei auf die Digitalisierung der Geschäftsabläufe.

STABILUS STAB.DE - Düsseldorf: Der Federn-Spezialist hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2019/20 die Coronakrise zu spüren bekommen und erwartet auch weiter Belastungen durch die Pandemie. Von Januar bis März sank der Umsatz um 7,6 Prozent auf 221 Millionen Euro. Das bereinigte betriebliche Ergebnis (Ebit) ging um 13 Prozent auf 31,1 Millionen Euro zurück. Der Vorstand hatte bereits mitgeteilt, dass beim Umsatz das prognostizierte Niveau von 970 bis 990 Millionen Euro nicht erreicht werde und die bereinigte Ebit-Marge voraussichtlich unter der ursprünglichen Erwartung von 15 Prozent liegen werde. Er will nun mit Kostensenkungen gegensteuern.

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AFTERPAY APT.AX - Bangalore: Die Aktien der australischen Bezahlplattform sind im frühen Handel um 36 Prozent gestiegen. Ende vergangener Woche wurde bekannt, dass Tencent Holdings (F:NNND) 0700.HK fünf Prozent an Afterpay erworben hatte. Die Gründer von Afterpay, Anthony Eisen und Nick Molnar, erklärten, das Unternehmen werde mit Tencent an Expansion, Technologie und zukünftigen Zahlungsoptionen auf der Online-Plattform arbeiten. Analysten gehen davon aus, dass der chinesische Gaming- und Social-Media-Riese helfen könnte, nach Asien zu expandieren. "Der große Gewinn ist eindeutig die geografische Expansion, vor allem nach China, was ein wesentlicher Markt ist. Es wäre sehr schwer, wenn nicht gar unmöglich gewesen, dass Afterpay ohne einen strategischen Partner den chinesischen Markt angehen könnte", so das Analysehaus RBC. "Buy-now-pay-later"-Firmen ermöglichen es Kunden, Waren in zinslosen Raten zu bezahlen. Derzeit ist Afterpay in Australien, Neuseeland, den USA und in Großbritannien tätig und plant, noch in diesem Jahr nach Kanada zu expandieren. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Wien, Zürich und Danzig. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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