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FIRMEN-BLICK-HHLA erwartet in Corona-Krise sinkende Umsätze und Erträge

Veröffentlicht am 20.03.2020, 09:17

20. Mrz (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG HHFGn.DE - Düsseldorf: Der Hamburger Hafenkonzern rechnet mit sinkenden Umsätzen und Gewinnen durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie. Eine zuverlässige Prognose für 2020 sei nicht möglich, doch erwarte der Konzern unter Berücksichtigung eines im Vergleich zum Vorjahr schwachen Jahresauftakts, "dass Umsatz und operatives Ergebnis (Ebit) stark unter den im Vorjahr erreichten Werten liegen werden". Hintergrund seien mögliche starke Rückgänge beim Umschlag und Transport von Containern. HHLA gehe aber davon aus, über ausreichend Liquidität zu verfügen, um jederzeit Zahlungsverpflichtungen nachkommen zu können.

GOOGLE GOOGL.O - San Francisco: Der ehemalige Google-Ingenieur Anthony Levandowski hat vor Gericht den Diebstahl von Firmengeheimnissen gestanden. Vor seinem Wechsel zum Mitfahrdienst Uber (NYSE:UBER) habe er Dokumente entwendet, gab Levandowski, der als Pionier für die Entwicklung von Technologien gilt, die das autonome Fahren ermöglichen, zu. Er hatte früher für die Waymo-Sparte des Google-Mutterkonzerns Alphabet gearbeitet. Die Bundesanwaltschaft sprach sich für eine Gefängnisstrafe von maximal 30 Monaten aus.

HAPAG-LLOYD HLAG.DE Hamburg: Deutschlands größte Reederei stellt sich wegen der Corona-Pandemie auf einen Rückgang der weltweiten Containertransporte ein. Nach einem ordentlichen Start ins laufende Jahr würden die globalen Transportmengen inzwischen durch die Krise beeinflusst, teilt das Unternehmen mit. Daher müssten die Kapazitäten in den kommenden Monaten voraussichtlich angepasst werden. Dies werde sich zumindest in der ersten Jahreshälfte auf das Ergebnis auswirken. Für das Gesamtjahr nimmt sich das Traditionsunternehmen gleichwohl einen Betriebsgewinn in einer Spanne zwischen einer halben und einer Milliarde Euro nach 811 Millionen Euro im Vorjahr vor.

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HORNBACH HBH.DE HBMG.DE - Berlin: Die Baumarktkette steht wegen der Coronavirus-Epidemie für das laufende Geschäftsjahr 2020/21 vor "großer Unsicherheit". Konkrete Aussagen seien derzeit nicht möglich, teilte Vorstandschef Albrecht Hornbach mit. Die Gruppe sei sehr gut aufgestellt, um auch "Durstphasen zu überstehen". Zuletzt mussten in mehreren Ländern Märkte schließen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr kletterte der Umsatz - vor allem dank florierender Geschäfte außerhalb Deutschlands - um 8,4 Prozent auf 4,73 Milliarden Euro. Beim bereinigten Betriebsergebnis (Ebit) geht das Unternehmen aus Neustadt an der Weinstraße davon aus, etwas besser als die Prognose abzuschneiden, die einen Anstieg im mittleren bis oberen zweistelligen Prozentbereich vorhersagte.

AIR CANADA AC.TO - Die kanadische Fluggesellschaft will wegen der Coronavirus-Pandemie vorübergehend mehr als 5100 Stellen streichen, wie die Flugbegleitergewerkschaft erklärte. Bis mindestens Ende April seien die Entlassungen wirksam. Kürzlich hatte die Airline schon mitgeteilt, dass sie als Reaktion auf die Coronavirus-Krise schrittweise den Großteil ihrer internationalen Flüge bis zum 31. März aussetzen werde.

SK HYNIX 000660.KS - Die Ausbreitung des Coronavirus sorgt nach Einschätzung des weltweit zweitgrößten Speicherchipherstellers für zusätzliche Unsicherheiten. Covid-19 wirke sich auf die Zulieferung wie auch die Nachfrage aus, sagte SK-Hynix-Präsident Lee Seok Hee auf der Hauptversammlung. Trotzdem rechne er mit einer moderaten Erholung bei der Nachfrage nach Speicherchips. Zuletzt hatte Samsung (F:SAMEq) Electronics 005930.KS erklärt, im laufenden Jahr mit anziehenden Halbleiterverkäufen zu rechnen.

BENTLEY - London: Die britische Volkswagen (DE:VOWG) VOWG_p.DE -Luxusmarke schließt wegen der Coronavirus-Krise ihr Werk in Großbritannien für die nächsten vier Wochen. Dies diene dem Schutz der Gesundheit der Mitarbeiter und sei eine Reaktion auf die Einschränkungen sowie die sinkende Nachfrage im Zuge der Pandemie, teilte Bentley am Donnerstagabend mit. Die Fabrik soll am 20. April wieder öffnen, sagte Firmenchef Adrian Hallmark der Nachrichtenagentur Reuters. Volkswagen hatte am Dienstag angekündigt, die meisten deutschen und europäischen Werke zunächst für zwei bis drei Wochen stillzulegen, weil absehbar sei, dass die Lieferketten kommende Woche wegen der Virus-Ausbreitung reißen würden. Bentley war erst im vergangenen Jahr in die Gewinnzone zurückgekehrt.

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STRÖER SAXG.DE - Berlin: Der Kölner Werbekonzern sieht sich gut gegen die Corona-Krise gewappnet, kassiert aber seine Jahresprognose. "Nach 29 Rekordquartalen in Folge, sowie einem exzellenten ersten Quartal 2020, ist Ströer in jeder Hinsicht optimal auf die erwarteten tiefgreifenden Folgen der Corona-Krise vorbereitet", erklärte das Unternehmen am Donnerstagabend. Dabei könne es sich auf hohe Liquiditätsreserven und stabile Geldflüsse aus Online-Geschäften stützen, die teilweise von der Krise profitierten. Wegen der Folgen der Einschränkung des öffentlichen Lebens werde Ströer aber die vor der Krise gegebene Prognose für Umsatz- und Gewinn-Wachstum in diesem Jahr nicht erreichen können. Aktuell sei aufgrund dieser zeitlich begrenzten Entwicklung keine verlässliche Vorhersage möglich. Ab 2021 rechne Ströer aus heutiger Sicht mit keinen negativen Auswirkungen auf die mittelfristige Geschäftserwartung.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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