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FIRMEN-BLICK-Insider - Chinesische Geely will bei Aston Martin einsteigen

Veröffentlicht am 10.01.2020, 19:04
Aktualisiert 10.01.2020, 19:11
© Reuters.  FIRMEN-BLICK-Insider - Chinesische Geely will bei Aston Martin einsteigen
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10. Jan (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ASTON MARTIN AML.L - Bangalore: Der chinesische Autokonzern Geely 0175.HK ist einem Insider zufolge an einem Einstieg bei der britischen Luxusautomarke interessiert. Geely prüfe die Bücher und erwäge einen Anteilskauf, sagte eine mit dem Vorgang vertraute Person. Auch die "Financial Times" hatte darüber berichtet. Aston Martin selbst hatte im vergangenen Monat erklärt, man sei in Gesprächen mit möglichen Investoren. Zu Geely gehört bereits die britische Sportwagenmarke Lotus. Geely-Chef Li Shufu hält knapp zehn Prozent am Daimler DAIGn.DE -Konzern, der wiederum fünf Prozent an Aston Martin hält und James Bonds bevorzugten Autobauer mit Motoren beliefert.

DEUTSCHE LUFTHANSA LHAG.DE - Frankfurt: Die Airline rechnet im laufenden Jahr mit rund 200 Millionen Euro höheren Treibstoffkosten. Das geht aus einer am Freitag veröffentlichten Präsentation für eine US-Investorenveranstaltung hervor. Allerdings könne diese Prognose je nach Ölpreisentwicklung und Dollarkurs stark schwanken, warnte das Unternehmen.

WACKER CHEMIE WCHG.DE - München: Der Spezialchemie-Konzern rechnet nicht mit einer Entspannung beim Polysilizium-Preis Finanzvorstand Tobias Ohler sagte der "Börsen-Zeitung" (Samstagausgabe), er erwarte in diesem Jahr abermals sinkende Preise für das Rohmaterial für Solarmodule, das Wacker Chemie schon 2019 das Ergebnis verhagelt hat. "Die Verbesserung auf der Kostenseite wird das gerade ausgleichen." Das operative Ergebnis (Ebitda) der Sparte, das in den ersten neun Monaten um 40 Prozent eingebrochen war, werde sich 2020 nicht verbessern. Wie viele Stellen in dem angekündigten Sparprogramm gestrichen werden, soll noch im ersten Quartal feststehen. Für 2020 werde das aber noch keine große Entlastung bringen, sagte Ohler.

ABBVIE ABBV.N - Brüssel: Die Europäische Kommission hat die 63 Milliarden Dollar (57 Milliarden Euro) schwere Übernahme des Botox-Herstellers Allergan (NYSE:AGN) AGN.N durch den US-Arzneimittelkonzern unter Auflagen genehmigt. Bedingung sei der Verkauf von Brazikumab, einem in der Entwicklung befindlichen Medikament zur Behandlung von entzündlichen Darmerkrankungen. "Unsere Entscheidung stellt sicher, dass der Zusammenschluss zwischen AbbVie (NYSE:ABBV) und Allergan die Entwicklung eines vielversprechenden innovativen Medikaments zur Behandlung dieser Krankheiten nicht stört", erklärte Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager. AbbVie hat sich bereit erklärt, Brazikumab an einen Investor zu verkaufen, der die Entwicklung fortsetzen würde.

ELI LILLY LLY.N - Bangalore: Der US-Pharmariese will das Biotech-Unternehmen Demira DERM.O für 1,1 Milliarden Dollar (990 Millionen Euro) in bar kaufen. Durch den Zukauf sichert sich Eli Lilly Zugang zu den Arzneimitteln von Demira gegen Hautkrankheiten. Eli Lilly zahlt 18,75 Dollar pro Aktie, was einem Aufschlag von 2,2 Prozent auf den letzten Schlusskurs von Dermira entspricht, wie die Unternehmen mitteilten. Die Demira-Aktie hat ihren Wert im vergangenen Monat verdoppelt.

NORDLB NDLG.UL - Berlin: Die Ratingagentur Moody's schätzt die Bonität der NordLB nach dem Abschluss der Kapitalstärkung von 3,6 Milliarden Euro besser ein. Die US-Agentur erhöhte die Langfristratings für die Landesbank um zwei Stufen auf A3 von Baa2 und setzte den Ausblick auf stabil. Konzernchef Thomas Bürkle und Aufsichtsratschef Reinhold Hilbers sehen dies als Bestätigung, dass das Institut mit dem geplanten Umbau bis 2024 auf dem richtigen Weg sei. Moody's erwartet allerdings, dass es für die Bank in der Übergangsphase herausfordernd werde, wieder ein moderates Niveau bei der Rentabilität zu erreichen.

LIDL - London: Die Supermarktkette hat in Großbritannien über Weihnachten ein Umsatzplus von elf Prozent erzielt und ist damit dort der am schnellsten wachsende stationäre Lebensmittelhändler. Vor allem eine steigende Nachfrage der Verbraucher nach Bier, Wein und anderen Alkoholika habe die Erlöse in die Höhe getrieben. Lidl ist in Großbritannien die Nummer sieben unter den Supermartkketten und kommt auf einen Marktanteil von rund sechs Prozent. Lidl will weiter expandieren, die Zahl der Läden soll dort von derzeit rund 790 auf 1000 bis Ende 2023 steigen. Die britischen Verbraucher achten angesichts der Unsicherheiten um den Brexit verstärkt auf ihre Ausgaben, Discounter wie Lidl und Aldi profitieren davon.

AUGENOPTIK - München: Die rund 140 deutschen Brillen- und Brillenglas-Hersteller sind im vergangenen Jahr deutlich stärker gewachsen als erwartet. Der Umsatz der Augenoptik-Industrie sei - getrieben vom florierenden Auslandsgeschäft - um 5,4 Prozent auf 4,7 Milliarden Euro gestiegen, teilte der Branchenverband Spectaris in München mit. Knapp die Hälfte des Umsatzes kommt aus dem Ausland. Im Inland verschiebe sich das Geschäft immer mehr zu großen Filialisten FIEG.DE , erklärte der Verband. Für das laufende Jahr erwartet Spectaris ein Umsatzwachstum von rund drei Prozent. 42,3 Millionen Menschen in Deutschland tragen eine Brille, 3,3 Millionen Kontaktlinsen.

SUPERDRY SDRY.L - London: Die britische Modekette hat nach einem schwachen Weihnachtsgeschäft ihre Gewinnprognose für das Gesamtjahr zusammengestrichen. Vor allem der Verkauf älterer Produkte sei schleppend verlaufen, begründete das Unternehmen die Gewinnwarnung. Superdry rechnet nunmehr für das im Frühjahr endende Geschäftsjahr 2019/20 mit einem Vorsteuergewinn zwischen null und zehn Millionen Pfund (circa 11,8 Millionen Euro). Die Analysten von Refinitiv hatten einen Vorsteuergewinn von 40,5 Millionen Pfund prognostiziert, was in etwa dem Vorjahreswert entsprach. Der Umsatz von Superdry mit Sweatshirts, Kapuzenpullis und Jacken sei in den zehn Wochen bis zum 4. Januar um 15,8 Prozent eingebrochen. Mitbegründer Julian Dunkerton erklärte, dass die Modefirma über Weihnachten weniger Produkte mit Rabatten angeboten habe, was sowohl den Margen als auch der Marke zugute käme. An der Börse brachen die Superdry-Aktien um 18 Prozent ein.

RWE RWEG.DE - Berlin: Bei den Verhandlungen zum Braunkohle-Ausstieg ist einem Medienbericht zufolge die Politik mit RWE RWEG.DE weitgehend handelseinig. Der Konzern könnte für den Kohleausstieg bis zu zwei Milliarden Euro an Entschädigung erhalten, berichtete die "Rheinische Post" (Freitagausgabe) ohne genaue Angabe von Quellen. Darüber hinaus solle der Staat das Anpassungsgeld übernehmen, das die Beschäftigten erhielten, die ihren Arbeitsplatz im rheinischen Revier verlieren. Bei RWE könnte es laut Zeitung um rund 700 Millionen Euro für etwa 3000 Mitarbeiter gehen.

DEUTSCHE BAHN DBN.UL - Berlin: Der verkehrspolitische Sprecher der Union fordert grundlegende Änderungen bei dem Staatsunternehmen. "Es ist Zeit für eine neue Bahn-Reform", sagte Ulrich Lange der "Augsburger Allgemeinen" (Freitagausgabe). "Wir merken immer deutlicher, dass die Deutsche Bahn die neuen Anforderungen nicht meistern kann." Der Konzern müsse keine Aktiengesellschaft sein, so der CSU-Politiker. Lange sprach sich für die Rechtsform einer GmbH im Besitz des Bundes aus. "Dort gibt es ein Weisungsrecht an die Geschäftsführer. Das haben wir bisher bei den Vorständen der Bahn nicht." Auch die Frage der Trennung von Netz und Bahnbetrieb müsse neu gestellt werden. "Der Bund würde sich um Gleise, Brücken und Bahnhöfe kümmern."

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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