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FIRMEN-BLICK-Koenig & Bauer streicht bis zu 900 Stellen

Veröffentlicht am 29.09.2020, 10:14
© Reuters.
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29. Sep (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

KOENIG & BAUER SKBG.DE - München: Der Würzburger Druckmaschinenbauer rechnet nicht mit einer raschen Erholung der Nachfrage und will bis zu 900 von 5800 Arbeitsplätzen streichen. Mit der Ausweitung eines Sparprogramms, das auch die Strukturen des Konzerns verändern soll, will Koenig & Bauer (KBA) die Kosten bis 2024 um mehr als 100 Millionen Euro senken, wie das Unternehmen mitteilte. Die Kosten für den Konzernumbau von rund 50 Millionen Euro sollen im laufenden Jahr verbucht werden. Kurzfristig werde das Umsatzniveau von vor der Krise (2019: 1,22 Milliarden Euro) wohl nicht mehr erreicht. Für die Zeit nach Abschluss des Programms 2024 geht KBA von 1,3 Milliarden Euro Umsatz aus. Mittelfristig soll die Umsatzrendite bei mindestens sieben Prozent liegen.

SWISS LHAG.DE - Zürich: Der Chef der Schweizer Fluggesellschaft tritt zum Jahresende zurück. Thomas Klühr macht für den Schritt private Gründe geltend, wie die Lufthansa-Tochter mitteilte. Der Deutsche habe das Amt eigentlich bereits im ersten Quartal 2020 abgeben wollen, den Rücktritt angesichts der Coronavirus-Krise aber aufgeschoben. Klühr habe die Swiss souverän durch diese schwierige Zeit manövriert. Der Verwaltungsrat bedauere sein Ausscheiden. Der langjährige Lufthansa-Manager hatte die Leitung der Swiss im Februar 2016 übernommen. Sein Nachfolger werde im vierten Quartal bestimmt.

HITACHI 6305.T - Tokio/Hongkong: Der japanische Mischkonzern will sich Insidern zufolge von seiner 53-prozentigen Beteiligung an dem Auto- und Industriezulieferer Hitachi Metals 5486.T trennen. Der Verkauf des Aktienpaketes, das einen Wert von 700 Milliarden Yen (5,7 Milliarden Euro) haben könnte, soll demnach schon im kommenden Monat über die Bühne gehen. Auch die anderen Anteilseigner werden sich den Insidern zufolge voraussichtlich von ihrer Beteiligung trennen, Hitachi Metals solle am Ende von der Börse genommen werden. Die Unternehmen wollten den Bericht nicht kommentieren.

LBBW - Frankfurt: Die Landesbank Baden-Württemberg (LBBW) fürt die Vermögensverwaltung und das Geschäft mit reichen Kunden zukünftig unter einem Dach. Die LBBW Asset Management und das gehobene Privatkundengeschäft der BW-Bank werden zusammengeführt und von BW-Bank-Vorstand Thomas Rosenfeld geleitet, wie die Landesbank mitteilte. Mit der neuen Struktur will die Bank höhere Erträge erwirtschaften und Kosten sparen. Zusammengefasst verwalten die beiden Sparten rund 110 Milliarden Euro.

HUAWEI HWT.UL - Shanghai: In Reaktion auf die verschärften Sanktionen in den USA baut der weltgrößte Netzwerkausrüster und zweitgrößte Smartphonekonzern seine Investitionen in China aus. Die von Huawei gegründete Investmentgesellschaft Habo habe sich seit August 2019 an 17 chinesischen Chipfirmen und anderen Technologieunternehmen beteiligt, wie aus öffentlichen Unterlagen hervorgeht. Habo wurde von Huawei-Chairman Guo Ping eingerichtet, um Lieferketten abzusichern. Analysten zufolge dürften sich die Investitionen aber erst später auszahlen und kaum gegen aktuelle Engpässe helfen. Chinas Halbleitersektor hinkt den Märkten in den USA, Südkorea und Taiwan hinterher. Erst am 15. September traten neue Sanktionen in Kraft, die es US-Unternehmen untersagen, Huawei mit Produkten zu beliefern und dem Unternehmen Dienstleistungen anzubieten.

WALMART WMT.N - Bangalore: Die amerikanische Supermarktkette will einem Medienbericht zufolge mit 25 Milliarden Dollar in das neue "Super-App"-Geschäft der indischen Tata Group TATAS.UL einsteigen. Die beiden Konzerne würden darüber verhandeln, berichtete die indische Zeitung Mint. Die digitale Plattform könnte nach derzeitigem Stand als Gemeinschaftsunternehmen an den Start gehen. Bloomberg News hatte berichtet, Tata führe mit mehreren potenziellen Investoren Gespräche über eine Beteiligung an ihrer neuen Plattform.

STARLINK - Bangalore: Das Weltraum-Unternehmen SpaceX von Tesla TSLA.O -Gründer Elon Musk will seine Internet-Sparte Starlink in den kommenden Jahren an die Börse bringen. Voraussetzung dafür ist ein stabiles Umsatzwachstum. "Der Markt mag keinen unberechenbaren Cashflow, haha", schrieb Musk auf dem Kurznachrichtendienst Twitter. Er sei ein "großer Fan" von Kleinanlegern und werde dafür sorgen, dass diese bei der Neuemission Vorrang erhielten. SpaceX will seine Starlink-Satellitenkonstellation ausbauen, um bis Ende 2020 Breitband-Internet kommerziell anbieten zu können. Musk hatte Starlink als wichtige neue Einnahmequelle für SpaceX bezeichnet. SpaceX-Vorständin Gwynne Shotwell brachte eine Abspaltung der Internet-Sparte für den Sprung auf das Parkett im Februar ins Spiel. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter 030 2201 33702)

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