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FIRMEN-BLICK-Lkw-Bauer MAN rechnet 2020 mit tiefroten Zahlen

Veröffentlicht am 28.10.2020, 20:49

28. Okt (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen in der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

MAN MANG.DE - München: Der vor einem Stellenabbau stehende Lkw-Bauer geht von einem hohen dreistelligen Millionenverlust in diesem Jahr aus. Die Traton 8TRA.DE -Tochter prognostizierte einen operativen Fehlbetrag von 550 bis 750 Millionen Euro. Der Umsatz werde erheblich zurückgehen, teilte MAN in München mit. Allein bei MAN Truck & Bus werde trotz Kostensenkungen ein Verlust von 450 bis 650 Millionen Euro erwartet, der Rest kommt von der Lateinamerika-Tochter. Ob MAN am oberen oder unteren Ende der Spanne landen werde, hänge von den Einschränkungen des Wirtschaftslebens infolge der steigenden Corona-Infektionen ab. Die Kosten für den geplanten Abbau von mehr als 9000 der 36.000 Stellen sind in den Prognosen noch nicht enthalten. Darüber wird derzeit verhandelt. Traton will bis zum 10. November eine neue Prognose abgeben.

SABADELL SABE.MC - Madrid: Die fünfgrößte spanische Bank will einem Insider zufolge bis zu 2000 Stellen in ihrem Heimatmarkt streichen. Der Abbau von zwölf Prozent der Arbeitsplätze in Spanien solle über freiwillige Maßnahmen und Vorruhestandsregelungen geschehen, sagte die mit der Angelegenheit vertraute Person der Nachrichtenagentur Reuters. Damit reiht sich die Sabadell in den Reigen der spanischen Institute ein, die unter dem Druck der Corona-Krise und der niedrigen Zinsen Jobs abbauen. Erst am Dienstag hatte der Rivale Santander SAN.MC zusätzliche Einsparungen und weitere Stellenstreichungen angekündigt. 8TRA.DE - München: Die Volkswagen VOWG_p.DE -Tochter für Nutzfahrzeuge der Marken MAN MANG.DE und Scania und die Toyota (T:7203) 7203.T -Tochter Hino 7205.T bauen ihre Partnerschaft aus. Traton und der japanische Lkw-Bauer haben eine Zusammenarbeit bei der Entwicklung von Elektrofahrzeugen vereinbart. Ziel ist nach Angaben der Partner die Entwicklung von batterieelektrischen Fahrzeugen, Brennstoffzellenfahrzeugen und Komponenten sowie die Entwicklung gemeinsamer Plattformen. Die Aktivitäten werden bei Traton im schwedischen Södertälje aufgenommen und später auf Tokio ausgedehnt. Beide Konzerne arbeiten bereits im Einkauf zusammen und prüfen einen weiteren Ausbau ihrer Kooperation.

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MASTERCARD MA.N - Bangalore: Die Corona-Pandemie setzt dem US-Kreditkartenanbieter zu. Der Gewinn fiel im dritten Quartal um 28 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar, wie Mastercard (NYSE:MA) mitteilte. Die Verbraucher zückten seltener ihre Kreditkarte, um Ausgaben wie Einkäufe, Reisen oder Hotelübernachtungen zu zahlen. Vor allem die für den Visa (NYSE:V) V.N -Rivalen lukrativen Auslandszahlungen brachen ein und drückten auf das Ergebnis. Der Umsatz fiel um 14 Prozent auf 3,8 Milliarden Dollar.

BOEING BA.N - Seattle: Der US-Flugzeugbauer schreibt das vierte Quartal in Folge rote Zahlen. Der operative Verlust lag von Juli bis September bei 754 Millionen Dollar, wie der Airbus-Rivale AIRG.DE mitteilte. Ein Jahr zuvor hatte Boeing (NYSE:BA) noch 895 Millionen Dollar Gewinn erwirtschaftet. Der Umsatz brach um 29 Prozent auf 14,1 Milliarden Dollar ein, da Flug- und Leasing-Gesellschaften angesichts des darniederliegenden Flugbetriebs ihre Bestellungen reihenweise verschieben. Boeing leidet zudem immer noch am Ausfall des Erfolgsmodells 737 MAX, das nach zwei tödlichen Abstürzen um die Wiederzulassung kämpft.

AMAZON AMZN.O - Stockholm: Der weltgrößte Onlinehändler weitet sein Angebot mit Schweden auf das erste Land im Norden Europas aus. Mit dem Start am Mittwoch würden mehr als 150 Millionen Produkte offeriert - unter anderem von Zehntausenden schwedischen Geschäften, kündigte der US-Konzern an. Bisher konnten die Schweden nur über Amazon-Internetseiten in anderen Ländern wie Deutschland bestellen und mussten deswegen in der Regel höhere Liefergebühren zahlen. Die Aktien des schwedischen Einzelhändlers Clas Ohlson CLASb.ST , der Modemarke Boozt BOOZT.ST und der Hörbuch-Plattform Storytel STORYb.ST tendieren seit Bekanntwerden der Pläne schwächer.

NEXT NXT.L - London: Die britische Textilkette hat ihren Ausblick auf das Gesamtjahr nach einem starken dritten Quartal angehoben. Die Online-Verkäufe seien um 23,1 Prozent gestiegen und glichen damit die um 17,9 Prozent gesunkenen Verkäufe im Einzelhandel aus, teilte das Unternehmen mit. Der Gewinn vor Steuern für das Gesamtjahr werde nun bei 365 Millionen Pfund erwartet, das sind 65 Millionen mehr als Next im September in Aussicht gestellt hatte.

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HEINEKEN HEIN.AS - Brüssel: Dank des Bierdursts der Amerikaner hat der niederländische Getränkekonzern im dritten Quartal besser abgeschnitten als befürchtet. Das Biervolumen schrumpfte demnach um 1,9 Prozent statt wie von Analysten erwartet um 5,9 Prozent. Alle Regionen bis auf Asien hätten besser abgeschnitten. Allein in Amerika legte das Biervolumen um 2,5 Prozent zu.

CARREFOUR CARR.PA - Paris: Der französische Handelskonzern hat im dritten Quartal den höchsten Umsatzzuwachs seit mindestens zwei Jahrzehnten verbucht. Dank Verbesserungen in den Schlüsselmärkten Frankreich, Spanien und Brasilien kletterten die Erlöse auf vergleichbarer Basis um 8,4 Prozent auf 19,69 Milliarden Euro. Insgesamt profitierte Europas größter Handelskonzern in der Corona-Pandemie von der hohen Nachfrage nach Nahrungsmitteln und Preissenkungen in Frankreich.

GOOGLE GOOGL.O - Rom: Italiens Wettbewerbsbehörde nimmt den weltgrößten Suchmaschinenanbieter wegen möglichen Missbrauchs seiner Marktmacht unter die Lupe. Es gehe um die Ausnutzung der Dominanz auf dem italienischen Werbemarkt, teilte die Behörde mit. Am Dienstag seien zusammen mit der Finanzpolizei einige Büros der Alphabet-Tochter durchsucht worden. Italien ist nicht das erste Land, dass Google wegen Marktmissbrauchs auf die Finger schaut. In den USA haben das Justizministerium und elf Bundesstaaten den US-Konzern deswegen verklagt. FERHT.UL - London: Die Corona-Pandemie kostet den Londoner Flughafen seinen europäischen Spitzenplatz. Das Management kürzte für das kommende Jahr seine Erwartungen und rechnet nur noch mit 37 Millionen Passagieren. Zuvor war es noch von 63 Millionen Passagieren ausgegangen. Damit wäre der Flughafen Paris-Charles-de-Gaulle verkehrsreichster Airport Europas.

BANKIA BKIA.MC - Madrid: Die spanische Sparkasse hat infolge von Rückstellungen gegen Belastungen durch die Corona-Krise in Höhe von 155 Millionen Euro einen Gewinneinbruch verbucht. Im dritten Quartal sank das Nettoergebnis um 79 Prozent auf 37 Millionen Euro. Der Zinsüberschuss schrumpfte um 2,6 Prozent auf 489 Millionen Euro.

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DIC ASSET DICn.DE - Düsseldorf: Nach Zuwächsen in den ersten neun Monaten hat das Immobilienunternehmen seine Prognose für 2020 präzisiert. Das für die Branche maßgebliche operative Ergebnis (FFO) soll demnach das obere Ende des Planungskorridors von 95 bis 96 Millionen Euro erreichen. Bis Ende September lag es dank gestiegener Erlöse bei 72,7 Millionen Euro und damit sechs Prozent über dem Vorjahreswert.

SONY 6758.T - Tokio: Der japanische Elektronikkonzern traut sich nach einem Gewinnsprung im zweiten Geschäftsquartal mehr zu. Im Geschäftsjahr 2020/21 werde nun mit einem Betriebsergebnis von 700 Milliarden Yen (umgerechnet 5,66 Milliarden Euro) gerechnet, teilte Sony mit. Bisher waren 620 Milliarden Yen in Aussicht gestellt worden. Der Playstation-Anbieter profitiert von seinem boomenden Spielegeschäft. In der Corona-Krise spielen mehr Leute von zu Hause Videospiele. Im abgelaufenen Quartal stieg der Betriebsgewinn um fast 14 Prozent auf 2,57 Milliarden Euro.

VISA V.N - Bangalore: Die Übernahme des in Privatbesitz befindlichen Fintech-Startups Plaid durch den US-Zahlungsabwickler wird einem Medienbericht zufolge vom US-Justizministerium kartellrechtlich unter die Lupe genommen. Nach Prüfung der Transaktion im Wert von 5,3 Milliarden Dollar befürchte das Ministerium, dass der aufkommende Wettbewerb im Zahlungsverkehrssektor eingeschränkt werden könnte, berichtete das "Wall Street Journal" unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Personen. Mit Hilfe der Plaid-Technologie können Kunden ihre Bankkonten mit mobilen Apps wie Venmo verbinden.

FACEBOOK FB.O - San Francicso: Wegen einer Störung bei US-Wahlwerbung hat der Social-Media-Riese kurz vor den Wahlen den Unmut der Republikaner und Demokraten auf sich gezogen. Facebook hatte erklärt, in der letzten Woche vor den Präsidentschaftswahlen am 3. November wegen des Risikos von Fehlinformationen und Wahlmanipulation keine neuen politischen Anzeigen zu schalten. Wegen einer Störung war allerdings auch bereits vorhandene Werbung betroffen und nicht mehr für die Nutzer der Plattform zu sehen. Republikanische und demokratische Digitalstrategen beklagten sich darüber, dass die Panne ihre Wahlkampagnen in einem kritischen Moment schaden würde.

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(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt, Danzig, Zürich und Wien. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern 030 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) oder 030 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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