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FIRMEN-BLICK-US-Behörde brummt Deutscher Bank Strafe über 10 Mio Dollar auf

Veröffentlicht am 18.06.2020, 18:09
© Reuters.
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Berlin, 18. Jun (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

DEUTSCHE BANK DBKGn.DE - Washington: Das Geldhaus ist in den USA zu einer Strafe von gut zehn Millionen Dollar verdonnert worden. Damit würden Untersuchungen zu Vorwürfen der Marktmanipulation und angeblicher Verstöße gegen Meldepflichten beigelegt, teilte die Commodity Futures Trading Commission (CFTC) mit. Die Geldbuße gehe auf einen Vorfall im Jahr 2016 zurück, als Meldeplattformen im Handel ausgefallen gewesen seien und die Bank fünf Tage nicht in der Lage gewesen sei, Daten für mehrere Anlageklassen zu melden. Ein Sprecher der Bank erklärte, das Institut habe bedeutende Schritte zur Verbesserung der internen Kontrollen unternommen und freue sich, dass die Sache nun abgeschlossen sei.

SPOTIFY SPOT.N - Der Musik-Streamingdienst wird künftig Podcasts mit Superhelden wie Batman, Wonder Woman oder Superman ausstrahlen. Ein entsprechender Vertrag über die Podcast-Produktion mit der zu AT&T T.N gehörenden Warner Bros und DC Entertainment sei unterzeichnet worden, teilte Spotify mit. Warner und DC würden eine Reihe von Podcasts mit den Superhelden exklusiv für Spotify produzieren und vertreiben. Finanzielle Details wurden nicht genannt. Die schwedische Firma, die mehr als eine Million Podcasts auf ihrer Plattform anbietet, hatte ihren Katalog durch mehrere Partnerschaften, darunter mit Joe Rogan und Kim Kardashian West, erweitert. Podcasts erfreuen sich großer Beliebtheit. So hätten 19 Prozent der gesamten monatlich aktiven Spotify-Nutzer im ersten Quartal Podcasts angehört.

BOSCH ROBG.UL - Frankfurt: Der weltweit größte Autozulieferer hat über ein Schuldscheindarlehen zwei Milliarden Euro aufgenommen. "Im Zeichen der weltweiten Corona-Krise ist finanzielle Vorsorge wichtig für die Zukunftsfähigkeit und die Unabhängigkeit der Bosch-Gruppe", erklärte Finanzchef Stefan Asenkerschbaumer. Ursprünglich hatte der nicht börsennotierte Stiftungskonzern ein Volumen von 500 Millionen Euro angestrebt. Bei fünffacher Überzeichnung wurde die Emission zum größten Schuldscheindarlehen der Unternehmensgeschichte. Ende 2019 hatte Bosch ein Liquiditätspolster von 19 Milliarden Euro.

CHANEL - Paris/Mailand: Die Luxusindustrie wird die Auswirkungen der Corona-Krise nach Einschätzung von Chanel-Finanzchef Philippe Blondiaux in den nächsten zwei Jahren oder sogar noch länger spüren. "Wir gehen davon aus, dass das äußere Umfeld den Luxussektor zumindest für die nächsten 18 bis 24 Monate weiterhin negativ beeinflussen wird", sagte Blondiaux Reuters. Er geht davon aus, dass die Einnahmen und der Gewinn des französischen Modehauses im Jahr 2020 deutlich davon belastet werden. Aufgrund der Corona-Pandemie musste der Modekonzern - bekannt für seine Tweed-Anzüge, gesteppten Handtaschen und das Parfum No.5 - Geschäfte auf der ganzen Welt schließen und Produktionsstätten stilllegen. Etwa 85 Prozent der Chanel-Geschäfte seien inzwischen wiedereröffnet. In Paris, Mailand und Berlin kämen die Einkäufer wieder, sagte Blondiaux. Die in Privatbesitz befindliche Chanel - neben LVMH's LVMH.PA Louis Vuitton eine der größten Luxusmarken der Welt - strebt für 2020 weiterhin einen Gewinn an.

DAIMLER DAIGn.DE - Frankfurt: Der Autobauer will Anleger, die ihre Investments an Nachhaltigkeits-Kriterien ausrichten, mit so genannten grünen Anleihen gewinnen. Daimler führe ein Regelwerk für Finanzierungsinstrumente ein, mit denen Geld für nachhaltige Projekte - insbesondere Elektrofahrzeuge oder umweltfreundliche Produktion - eingesammelt wird. Das dazu beschlossene "Green Finance Framework" mit Kriterien zu den Projekten und Berichtspflichten habe vom unabhängigen Gutachter Cicero die Bestnote erhalten. In naher Zukunft sei eine Anleiheemission geplant. Das Volumen stehe noch nicht fest, ergänzte ein Sprecher.

RHEINMETALL RHMG.DE - Düsseldorf: Der Rüstungskonzern hat sich einen Großauftrag der Bundeswehr gesichert. Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr habe mit dem Düsseldorfer Konzern einen Rahmvertrag zur Lieferung von bis zu 4.000 Wechsellader-LKW geschlossen, die zum Großteil mit gepanzerten Kabinen ausgerüstet werden sollen. Bei einer Laufzeit von 2021 bis 2027 liege das Auftragsvolumen bei bis zu zwei Milliarden Euro. Die Laster können unter anderem Munition für Kampftruppen transportieren, hieß es weiter.

IBERIA - Madrid: Die spanische Fluggesellschaft hat wegen der Corona-Krise die Abnahme der bestellten Airbus AIR.PA Modelle A350 und A320neo verschoben. Zudem wolle Iberia 14 ältere Airbus A340 Jets bis zum Jahresende aus ihrer Flotte entfernen und nicht wie geplant im Verlauf mehrerer Jahre, teilte eine Iberia-Sprecherin mit. Konzernchef Luis Gallego sagte diese Woche, dass die Flotte voraussichtlich für die nächsten fünf Jahre klein bleiben werde.

PUMA PUMG.DE - Düsseldorf: Der Großaktionär des Sportartikelherstellers, die Artemis-Holding der französischen Milliardärsfamilie Pinault, könnte ihren Anteil an dem deutschen Konzern verringern. Artemis hat erfolgreich eine Wandelanleihe im Volumen von 500 Millionen Euro auf Puma-Aktien begeben. Die Anleihe könne 2025 in Puma-Anteile gewandelt werden. Artemis ist nach eigenen Angaben mit rund 29 Prozent an Puma beteiligt, der Anteil könnte dann auf rund 25 Prozent sinken. Artemis sei dann noch immer ein bedeutender Anteilseigner.

HOCHTIEF HOTG.DE - Düsseldorf: Die Haustarifverhandlungen bei dem Baukonzern stehen der Gewerkschaft IG Bau zufolge auf Messers Schneide. Auch die fünfte Verhandlungsrunde für die 4000 Beschäftigten des Konzerns in Deutschland sei ohne Ergebnis geblieben. Die Auftragsbücher seien gut gefüllt, von Krise sei bei Hochtief nichts zu spüren. Hochtief müsse endlich ein abschlussfähiges Angebot vorlegen.

CANCOM COKG.DE - Düsseldorf: Der Münchner IT-Berater hat im ersten Quartal dank der hohen Nachfrage nach IT-Produkten und Serviceleistungen einen Umsatzsprung verbucht. Ein weiterer Wachstumstreiber war der Verkauf von Software-Lizenzen und Hardware zum mobilen Arbeiten wie Laptops und Tablets. Der Umsatz legte - ohne Übernahmen - um 22,7 Prozent auf 453,8 Millionen Euro zu und das operative Ergebnis (Ebitda) um 3,5 Prozent auf 26,0 Millionen. Auch wenn der Shutdown die Geschäfte im April und Mai beeinträchtigte, bekräftigte der Vorstand seine Jahresziele. "Angesichts der hohen Wachstumsrate im ersten Quartal und unter der Voraussetzung einer Normalisierung der Rahmenbedingungen im dritten und vierten Quartal halten wir unsere Jahresprognose von moderatem Umsatz- und Ergebniswachstum aufrecht", erklärte Vorstandschef Rudolf Hotter.

AMAZON AMZN.O - San Francisco: Der Online-Riese hat seine Geschäftsinteressen mit einer Shopping-Website in Saudi-Arabien ausgeweitet. Der Internetshop ist ein Re-Branding der Plattform Souq.com, die Amazon 2017 erworben hatte. Kontoinformationen der Souq-Käufer seien automatisch an die neue Adresse "amazon.sa" übertragen worden, erklärte Amazon. Die Nachricht deutet darauf hin, dass Spannungen zwischen Geschäftsführer Jeff Bezos und dem saudischen Kronprinzen Mohammed bin Salman die Investitionspläne des Unternehmens in Saudi-Arabien nicht beeinflussen. Die Veröffentlichung von Textnachrichten zwischen Bezos und seiner Freundin Anfang 2019 hatte einen Streit zwischen dem reichsten Mann der Welt und der Regierung in Riad ausgelöst. Bezos' Sicherheitschef beschuldigte im vergangenen Jahr das Königreich, hinter dem Hacker-Angriff zu stecken. Im Januar erklärten Experten der Vereinten Nationen, sie hätten Informationen, die auf die "mögliche Verwicklung" von Kronprinz Mohammed in ein angebliches Komplott zum Hacken von Bezos' Telefon hindeuteten. Saudi-Arabien nannte den Vorschlag "absurd".

QANTAS QAN.AX - Sydney: Die australische Fluggesellschaft hat bis Ende Oktober die meisten ihrer internationalen Flüge gestrichen. "Wir werden in den kommenden Monaten noch einige Flüge über die Tasmanische See aufgrund der erwarteten Reisemöglichkeit zwischen Australien und Neuseeland planen", erklärte die Fluggesellschaft. Die Regierung in Canberra hatte angekündigt, die geltenden Grenzschließungen wegen des Coronavirus bis 2021 zu verlängern.

(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 69 7565 1232 oder +49 30 2888 5168.)

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