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FIRMEN-BLICK-Zeitung - Schuhhersteller bieten rund eine Milliarde Dollar für Reebok

Veröffentlicht am 13.05.2021, 23:54
© Reuters.

13. Mai (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:

ADIDAS ADSGn.DE /REEBOK - Berlin: Der fränkische Sportartikelhersteller Adidas hat einem Medienbericht zufolge für seine Tochter Reebok ein Gebot für etwas über eine Milliarde Dollar erhalten. Das amerikanisches Markenmanagementunternehmen Authentic Brands (NYSE:LB) Group habe sich mit dem Schuhhersteller Wolverine World Wide zwecks einer Offerte für den US-Sportausrüster zusammengetan, berichtet die "New York Post". Bei Adidas war dem Bericht zufolge zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Adidas hatte sich im Februar für einen Verkauf der US-Tochter entschieden, die im abgelaufenen Jahr bei einem Umsatz von 1,4 Milliarden Euro einen Verlust von 32 Millionen Euro einfuhr. In den Büchern stand die Marke zum Jahresende noch mit einem Wert von 733 Millionen Euro.

AIRBNB ABNB.O - Bangalore: Die Zimmer-Vermittlungsplattform wittert wieder Morgenluft. Das US-Unternehmen verspürt aufgrund des weltweiten Impffortschritts nach eigenen Angaben eine stärkere Buchungsnachfrage und verbucht höhere Umsätze. Im ersten Quartal sprangen die Bruttobuchungen verglichen mit dem Vorjahreszeitraum um 52 Prozent auf 10,29 Milliarden Dollar in die Höhe und übertrafen damit die durchschnittlichen Analystenerwartungen von 6,93 Milliarden. Die Erlöse verbesserten sich um 5,4 Prozent auf 886,9 Millionen Dollar. Dank Kostensenkungen schrumpfte der bereinigte Verlust vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Wertberichtigungen auf 59 Millionen Dollar von 334 Millionen Dollar im Jahr zuvor. Das in San Francisco ansässige Unternehmen erwartet für das zweite Quartel Umsätze wie auf dem Niveau von 2019. Es sei jedoch noch zu früh vorherzusagen, ob die Erholung im zweiten Halbjahr 2021 weiterhin im selben Tempo voranschreitet.

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WALT DISNEY DIS.N - Los Angeles: Der Unterhaltungskonzern bekommt die Aufhebung von Corona-Einschränkungen zu spüren. Weil Kinos wieder öffnen und Sportveranstaltungen wieder stattfinden dürfen, gewinnt Disney (NYSE:DIS) nicht mehr so viele Abonnenten im Streaming-Geschäft hinzu wie mitten in der Krise. Der Konzernumsatz brach im vergangenen Quartal um 13 Prozent auf 15,6 Milliarden Dollar ein, wie das Management bekanntgab. Er lag damit unter den Analystenprognosen. Der Nettogewinn dagegen verdoppelte sich nahezu auf 912 Millionen Dollar. An der Wall Street fielen die Disney-Aktien im nachbörslichen Handel um vier Prozent.

ATLANTIA ATL.MI - Mailand: Die italienische Infrastruktur-Holding ist im ersten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Unter dem Strich stand ein Minus von 67 Millionen Euro nach zehn Millionen Euro im Vorjahreszeitraum, wie das Unternehmen mitteilte. Grund seien vor allem die Auswirkungen der Corona-Krise gewesen. Der Umsatz fiel um acht Prozent auf 2,025 Milliarden Dollar. Atlantia ist mit 88 Prozent am italienischen Autobahnbetreiber Autostrade per l'Italia (ASPI) beteiligt. Das Unternehmen führt derzeit Gespräche mit einem Konsortium über den Verkauf der Beteiligung an dem Autobahnbetreiber. Dieser steht seit dem Zusammenbruch einer Autobahnbrücke in Genua 2018 in der Kritik, bei dem 43 Menschen ums Leben gekommen waren. Eine Entscheidung zum Verkauf soll im Juni gefällt werden.

ALIBABA 9988.HK - Bangalore: Eine Milliarden-Kartellstrafe der chinesischen Wettbewerbsaufsicht hat dem Online-Marktplatz seinen ersten Quartalsverlust seit dem Börsengang 2014 eingebracht. Das Unternehmen wies ein Minus von 5,48 Milliarden Yuan oder 1,99 Yuan je US-Anteilsschein (ADS) aus, nachdem die es mit umgerechnet 2,3 Milliarden Euro Kartellstrafe belegt worden war. Bereinigt um außerordentliche Belastungen lag der Gewinn mit 10,32 Yuan pro unter den Analystenerwartungen von 11,11 Yuan.

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BT BT.L - London: Der britische Telekommunikationskonzern will nach einem schwächeren ersten Quartal einen Wachstumskurs einschlagen. "Nach Jahren des Rückgangs für BT wird die Zukunft nun Wachstum bringen", sagte CEO Philip Jansen. Im Quartal sank der Umsatz um sieben Prozent und der bereinigte Gewinn um sechs Prozent. BT kündigte an, 25 Millionen britische Haushalte und Unternehmen sollten bis 2026 Breitband-Glasfaseranschlüsse erhalten. Für die dafür nötige Investitionssumme von 15 Milliarden Pfund suche man Finanzierungspartner, sagte Jansen.

LUFTHANSA LHAG.DE - Frankfurt: Wegen des neu aufgeflammten Nahost-Konflikts hat die größte deutsche Fluglinie alle Flüge von und nach Tel Aviv annulliert. Vor dem Hintergrund der aktuellen Situation setze die Lufthansa ihre Flüge nach Tel Aviv bis Freitag aus, erklärte das Unternehmen. Die betroffenen Passagiere würden über die Streichungen informiert. Der Flugbetrieb nach Israel werde voraussichtlich ab Samstag wieder aufgenommen.

SAMSUNG ELECTRONICS 005930.KS - Seoul: Der vor allem bei Speicherchips starke Elektronikkonzern stockt seine geplanten Milliardeninvestitionen in den Markt für Prozessoren und andere Logikchips weiter auf. Bis 2030 sollten insgesamt 171 Billionen Won (umgerechnet 125 Milliarden Euro) in die Entwicklung und Fertigung solcher Bauteile investiert werden. 2019 hatte Samsung (F:SAMEq) für diesen Zeitraum Investitionen von 133 Billionen Won angekündigt. Logikbauteile wie Prozessoren und Steuerungen sind wichtig für viele Produkte. In der Autoindustrie führt Chipknappheit seit Monaten zu Produktionsausfällen.

GOOGLE GOOGL.O - Mailand: Italiens Kartellbehörde hat den Internet-Riesen mit einer Strafe von 102 Millionen Euro wegen Wettbewerbsverletzungen am App-Markt belegt. Google habe die App JuicePass des Stromkonzerns Enel ENEI.MI für Elektroautos nicht auf seinem Dienst Android Auto zugelassen und damit seine eigene Karten-App Google Maps bevorzugt, erklärte die Behörde. Dieses Verhalten könne die Ausbreitung der E-Mobilität in einer entscheidenden Phase beeinflussen. Google müsse die App, mit der E-Auto-Fahrer Ladestationen finden können, nun zulassen. Von Google war zunächst kein Kommentar zu erhalten.

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BURBERRY BRBY.L - London: Die britische Luxusmode-Marke hat das von der Corona-Pandemie geprägte Geschäftsjahr 2020/21 mit einem positiven Umsatztrend beendet und nimmt ihre Dividendenzahlungen wieder auf. Im vierten Quartal stiegen die vergleichbaren Umsätze um 32 Prozent, obwohl im Durchschnitt jeder sechste Laden pandemiebedingt geschlossen war. Für das Gesamtjahr ergab sich ein Umsatzminus von zehn Prozent für die Marke mit dem charakteristischen Karo-Muster. Der bereinigte Betriebsgewinn sank um acht Prozent auf 396 Millionen Pfund, lag damit aber über dem Mittel der Analystenprognosen von 378 Millionen Pfund. Als Dividende will Burberry wie im Jahr vor der Pandemie 42,5 Pence je Aktie ausschütten.

TELEFONICA TEF.MC - Madrid: Der spanische Telekommunikationsriese hat den Gewinn im ersten Quartal dank Kostensenkungen und einer Geschäftserholung deutlich gesteigert. Der Nettogewinn war mit 886 Millionen Euro doppelt so hoch wie ein Jahr zuvor, als die beginnende Corona-Pandemie das Geschäft gelähmt hatte. Der Kerngewinn lag bei 3,42 Milliarden Euro, knapp über dem Durchschnitt der Analystenprognosen von 3,36 Milliarden.

BOEING BA.N - Washington: Der Flugzeugbauer hat die Zustimmung der US-Branchenaufsicht FAA für Nachbesserungen an der Elektrik seines Problemfliegers 737 MAX erhalten. Damit sei der Weg frei, rund 100 wegen eines Erdungsproblems seit April mit Flugverbot belegte Flugzeuge des Typs wieder in die Luft zu bringen, teilte der Flugzeugbauer mit. Die FAA bestätigte den Vorgang. Die 737 MAX, die bis dahin ein Erfolgsmodell war, wurde schon im März 2019 nach zwei Abstürzen mit insgesamt 346 Toten für über ein Jahr aus dem Verkehr gezogen.

TESLA TSLA.O - Bangalore: Tesla-Chef Elon Musk hat den Kauf seiner Fahrzeuge mit Bitcoin BTC= wegen Klimabedenken ausgesetzt. Dies gab Musk über Twitter TWTR.N bekannt. Bitcoin, die größte digitale Währung der Welt, fiel nach dem Tweet um mehr als sieben Prozent. Musk beabsichtigt, Bitcoin dann wieder als Zahlungsmittel zu akzeptieren, wenn das Schürfen der Währung mit nachhaltiger Energie getan werde. Seit März hatte Elon Musk seinen Kunden ermöglicht, seine Elektrofahrzeuge mit der Bitcoin Kryptowährung kaufen zu können. Umweltschützer und Investoren hatten dies verurteilt. (Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin und Frankfurt. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)

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