(Korrigiert die genannte Größenordnung auf bis drei (nicht: bis 2,5) Milliarden Euro und stellt klar, dass es sich damit um eine Bekräftigung (nicht: Erhöhung) der Prognose handelt. Das Unternehmen hat seine Angaben geändert.)
07. Feb (Reuters) - Es folgt der Reuters-Blick zu wichtigen Entwicklungen aus der Unternehmenswelt über die Top-Themen des Tages hinaus:
SCHAEFFLER SHA_p.DE - Frankfurt: Der Autozulieferer rechnet mit einer kräftigen Nachfrage nach Produkten für die E-Mobilität und bekräftigt seine Prognose für künftige Aufträge in diesem Bereich. "Ab 2022 rechnen wir mit jährlichen Aufträgen in der Größenordnung von zwei bis drei Milliarden Euro", sagte Matthias Zink, Schaeffler-Vorstand Automotive Technologies, der "Automobilwoche" und wiederholte damit seine Aussage vom Kapitalmarkttag im November. Zuvor hatte der Zulieferer von einem Volumen zwischen 1,5 bis zwei Milliarden Euro jährlich gesprochen. "Diesen Wert werden wir schon 2020 trotz der Corona-Pandemie übertreffen", sagte Zink.
HENKEL HNKG_p.DE - Frankfurt: Der Konsumgüterkonzern will sich von weiteren Marken trennen. "Wir müssen uns auf starke, erfolgreiche Marke wie Persil, Schwarzkopf oder Loctite konzentrieren", sagte Henkel-Chef Carsten Knobel der "Welt am Sonntag". Parallel dazu würden neue Marken wie etwa Love Nature eingeführt. Daher habe Henkel für Marken und Geschäfte mit einem Umsatzvolumen von etwa 100 Millionen Euro 2020 bereits einen Verkauf vereinbart oder sie abgewickelt. "Wir wollen bis Ende 2021 Marken in der Größenordnung von insgesamt 500 Millionen Euro Umsatzvolumen veräußern", betonte Knobel. Zudem bekräftigte der Henkel-Chef die Prognose 2020, die einen organischen Umsatzrückgang von ein bis zwei Prozent sowie eine Umsatzrendite von rund 13 Prozent vorsieht. Unzufrieden zeigte sich Knobel mit der Entwicklung des Wasch- und Reinigungsmittelgeschäfts in den USA, wo Henkel Marktanteile verloren hat. Zentrales Thema sei es, in diesem Jahr die Trendwende einzuleiten.
PORSCHE PSHG_p.DE - Berlin: Der Vorstandschef des deutschen Autobauers will den Anteil von Elektroautos deutlich steigern. "Bis Ende des Jahrzehnts werden mehr als 80 Prozent unserer Sportwagen elektrisch angetrieben sein – als Hybrid oder vollelektrisch", sagte Oliver Blume der "Bild am Sonntag". Bis 2025 sollen es laut interner Planungen schon die Hälfte sein. Nur beim legendären Modell 911 wird es weiter Verbrennungsmotoren mit synthetischem Treibstoff geben. Insgesamt will Porsche laut dem Bericht in den nächsten fünf Jahren 15 Milliarden Euro in die Elektromobilität investieren.
(Zusammengestellt in den Redaktionen Berlin, Frankfurt und Zürich. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Redaktionsleitung unter den Telefonnummern +49 30 2201 33711 (für Politik und Konjunktur) und +49 30 2201 33702 (für Unternehmen und Märkte)