🎁 💸 Gratis! Warren Buffetts +49.1% Portfolio jetzt kopieren und in deine Watchlist packen!Portfolio kopieren

FOKUS 1-Stark-Rücktritt belastet asiatische Börsen

Veröffentlicht am 12.09.2011, 08:43
Aktualisiert 12.09.2011, 08:48
NDX
-
JP225
-
MFG
-

* Euro-Schuldenkrise im Fokus asiatischer Märkte

* Tokioter Börsen im Minus

* Euro zum Yen auf Zehn-Jahres-Tief (Börsenschluss in Tokio, Details)

Tokio, 12. Sep (Reuters) - Die überraschende Rücktrittsankündigung von EZB-Chefvolkswirt Jürgen Stark und Sorgen um eine Staatspleite Griechenlands haben nach den europäischen und US-Börsen am Montag auch den Börsen in Asien zugesetzt. Mit aller Macht geriet erneut die Befürchtung in den Mittelpunkt des Handels, die Europäer könnten ihre Schuldenkrise nicht in den Griff bekommen. Auch die jüngste deutsche Debatte, in der eine Pleite Griechenlands nicht mehr völlig ausgeschlossen wird, verunsicherte die Märkte. Der Euro fiel zum Yen auf ein neues Zehn-Jahres-Tief.

"Für den Rest der Woche werden die Entwicklungen bei den Problemen in der Euro-Zone und die Bewegungen des Euro vermutlich auch in Asien den Ton angeben", sagte Yutaka Miura von Mizuho Securities. Katsunori Kitakura, Chefhändler von Chuo Mitsui Trust and Banking, stimmte ihm zu: "Der Ausblick für Griechenland ist vollkommen unklar. Die Unterstützung für das Land scheint zu wackeln. Der Markt fängt an, darüber nachzudenken, dass das Schlimmste passieren kann."

In Tokio verlor der 225 Werte umfassende Nikkei-Index 2,31 Prozent auf 8535 Punkte und fiel damit auf den tiefsten Schlusskurs seit April 2009. Der breiter gefasste Topix-Index gab 1,9 Prozent auf 741 Punkte nach. Auch andere asiatische Börsen mussten Federn lassen: Die Börse in Hongkong verlor mehr als vier Prozent, Singapur gab knapp drei Prozent nach und Korea tendierte mit knapp zwei Prozent im Minus.

Bei den Einzelwerten gaben die Aktien von Suzuki Motor 2,75 Prozent nach. Der japanische Autobauer und Volkswagen waren zuvor in ihrer von Misstönen begleiteten Partnerschaft erneut aneinandergeraten. Volkswagen wirft den Japanern vor, den Kooperationsvertrag verletzt zu haben. Auch die Aktien andere Autobauer schlossen im Minus. Toyota -Aktien etwa schlossen mit mehr als zwei Prozent im Minus.

Die Wall Street war am Freitag sehr schwach aus dem Handel gegangen. Der Dow-Jones-Index der Standardwerte fiel 2,7 Prozent auf 10.992 Punkte. Der breiter gefasste S&P-500-Index schloss bei 1154 Punkten, ein Minus von ebenfalls 2,7 Prozent. Der Index der Technologiebörse Nasdaq verlor 2,4 Prozent auf 2467 Punkte.

Auch der Euro geriet wegen Sorgen der Anleger über die Schuldenkrise in Europa schwer unter Druck. Die Gemeinschaftswährung fiel gegenüber Yen und Dollar um mehr als ein Prozent. Gegenüber dem Yen verzeichnete sie dabei den tiefsten Stand seit zehn Jahren. Zwischenzeitlich kostete der Euro etwas weniger als 1,35 Dollar. (Reporter: Ayai Tomisawa; bearbeitet von Petra Jasper; redigiert von)

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.