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FOKUS 2-Fed und Quartalszahlen schieben Dax kräftig an

Veröffentlicht am 13.10.2010, 15:26
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* US-Notenbank stellt weiter billiges Geld in Aussicht

* Intel-Zahlen locken Anleger in Chipwerte

* JP Morgan kommt mit Quartalsbericht gut an

(neu: JP Morgan, Südzucker)

Frankfurt, 13. Okt (Reuters) - Goldener Oktober am deutschen Aktienmarkt: Die Aussicht auf weitere konjunkturstützende Maßnahmen der US-Notenbank (Fed) und positiv bewertete Quartalszahlen des weltgrößten Chipherstellers Intel und der zweitgrößten US-Bank JP Morgan haben dem Dax<.GDAXI> am Mittwoch Auftrieb gegeben. Der Leitindex kletterte bis zum frühen Nachmittag um 1,8 Prozent auf 6420 Punkte und lag damit so hoch wie seit Anfang September 2008 nicht mehr - gut eine Woche vor der Pleite der US-Investmentbank Lehman Brothers.

Die US-Unternehmen könnten mit ihren Quartalszahlen eher positiv überraschen, erklärte ICF-Stratege Klaus Stabel. "Oder anders gesprochen: Angesichts enormer Liquidität zu niedrigen Zinsen ist die Bereitschaft der Anleger groß, nichts Negatives aus der Berichtserstattung herauszulesen."

Nach dem am Dienstagabend veröffentlichten Protokoll der September-Sitzung ist die Fed bereit, weiter billiges Geld in die Wirtschaft zu pumpen. Die US-Notenbanker hätten den Eindruck, dass schon bald wieder weitere Konjunkturhilfen angemessen seien.

INTEL UND JP MORGAN ÜBERZEUGEN MIT QUARTALSBERICHTEN

Daneben sorgten Intel und JP Morgan für gute Stimmung am Aktienmarkt. Intel überraschte die Anleger nach Handelsschluss am Dienstagabend mit einem guten Geschäftsverlauf im dritten Quartal. Auf Xetra stieg der Aktienkurs um rund ein Prozent. Die Zahlen halfen im Dax Infineon auf die Sprünge, die um vier Prozent auf 5,5690 Euro stiegen. Dabei wirkte sich auch der Zwischenbericht des niederländischen Chip-Maschinen-Herstellers ASML positiv aus, dessen Aktien in Amsterdam vier Prozent zulegten. Im TecDax<.TECDAX> verteuerten sich die Papiere des für die Branche arbeitenden Maschinenbauers Aixtron um über neun Prozent. Die Aktien von Chipentwickler Dialog Semiconductor gewannen zwei Prozent.

Zufrieden waren die Anleger auf den ersten Blick auch mit JP Morgan, deren Titel im Xetra-Handel knapp drei Prozent zulegten. "Die Zahlen haben die Prognosen und auch die Spekulationen übertroffen - vor allem das Privatkunden- und Kreditkartengeschäft liefen gut", sagte Händler Mic Mills von ETX Capital in London. "Aber beim Investmentbanking sieht es nicht so großartig aus." Händler Stefan de Schutter von Alpha Trading in Frankfurt bezeichnete die Zahlen als "grundsätzlich im Rahmen der Erwartungen". Der Ausblick falle nach seinem Eindruck etwas vorsichtig aus, aber das sei vielleicht auch nur gesund. Die Aktien der Deutschen Bank stiegen um 3,4 Prozent, die der Commerzbank um 2,9 Prozent.

GERÜCHTE UM SÜDZUCKER

Im TecDax<.TECDAX> stiegen Qiagen um 3,5 Prozent, nachdem das Biotech-Unternehmen eine Kooperation mit dem US-Pharmakonzern Abbott geschlossen hatte. Die Aktien von Draegerwerk konnten von einer Prognose-Anhebung nur kurz profitieren. Mit einem Abschlag von zwei Prozent waren sie am Nachmittag das Schlusslicht im TecDax. Im MDax<.MDAXI> ragten Südzucker mit einem Plus von 2,5 Prozent hervor: Laut Händlern machten Spekulationen auf eine Anhebung der Prognose die Runde. Ein Unternehmenssprecher dämpfte die Spekulationen. Er rechne für die Vorstellung des Quartalsergebnisses nicht mit Überraschungen, erklärte er.

Die Aussicht auf eine milliardenschwere Kapitalerhöhung drückte in London die Aktien von Standard Chartered um 2,7 Prozent.

(Reporter: Andrea Lentz, unter Mitarbeit von Stefan Schaaf, Kirsti Knolle und Tom Koerkemeier; redigiert von Stefanie Huber)

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