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FOKUS 2-Nestle-Kursgewinne stützen Schweizer Börse

Veröffentlicht am 25.11.2010, 17:51
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 25. Nov (Reuters) - Die Schweizer Börse hat am Donnerstag unter der Führung der Nestle-Aktie fester geschlossen. Das Geschäft verlief nach Händlerangaben ruhig und die Umsätze blieben gering. Der amerikanische Thanksgiving-Feiertag dämpfte die Aktivitäten. Die US-Börsen blieben am Donnerstag geschlossen und am Freitag wird nur halbtags gehandelt.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss 0,81 Prozent höher auf 6502 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> legte 0,9 Prozent auf 5806 Zähler zu. Mehr als die Hälfte des Gewinns im SMI entfiel auf die Nestle-Aktie. Im Rest des Marktes hielten sich Gewinner und Verlierer weitgehend die Waage.

Nestle gewannen weitere 1,8 Prozent auf 56,45 Franken und verbuchten ein neues Allzeithoch. Händler sprachen von einer gewissen Eigendynamik, die der Titel des Lebensmittelriesen entwickelt habe. "Die Leute rennen der Aktie hinterher", sagte ein Händler. Aber auch an anderen Börsen erfreuten sich die Papiere von Konsumgüter- und ausgesuchten Lebensmittelherstellern sowie Luxus-Titel guter Nachfrage. An der Schweizer Börse stiegen Richemont vorübergehend auf ein neues Hoch bei 561,5 Franken bevor sie mit einem Tagesgewinn von 1,7 Prozent bei 56,05 Franken schlossen. Swatch legten 1,9 Prozent zu. Lindt & Sprüngli schlossen knapp ein Prozent höher. Auch Syngenta stiegen um fast zwei Prozent.

Gute Nachfrage beobachteten Händler auch bei den Aktien mittelgrosser Maschinen- und Anlagenbauer, die von der anhaltend guten Konjunktur in Deutschland und Teilen Asiens profitierten. Bucher, Ascom , Kaba, Rieter und Forbo legten mehr als zwei Prozent zu.

Dagegen scheuten Anleger wegen des unsicheren Ausgangs der Euro-Schuldenkrise Aktien der grossen Banken. Die CDS-Spreads für die hoch verschuldeten Staaten weiteten sich trotz Rettungsschirm weiter aus. UBS tendierten leicht fester, Credit Suisse gaben leicht nach. Julius Bär verbesserten sich um 1,6 Prozent.

Die Papiere der Versicherungen tendierten gehalten. Nur wenig verändert waren auch die defensiv eingestuften Pharmawerte Novartis und Roche .

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Albert Schmieder)

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