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FOKUS 2-Unruhen in Ägypten belasten Schweizer Börse

Veröffentlicht am 31.01.2011, 17:40
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(neu: Schlusskurse)

Zürich, 31. Jan (Reuters) - Die Unruhen in Ägypten haben der Schweizer Börse am Montag zugesetzt. Die Angst vor einem Übergreifen auf weitere Länder in der Region und infolge steigende Ölpreise sorgten für Abgaben auf breiter Front. Dabei drückten vor allem Banken-Aktien auf den Markt. "Keiner weiss, ob es in Nordafrika und dem Nahen Osten nicht zu einem Flächenbrand kommt." Ein anhaltend hoher Ölpreis würde die Inflationsängste anheizen. In der Eurozone stiegen die Konsumentenpreise im Januar um 2,4 Prozent, was deutlich über der EZB-Schmerzgrenze von zwei Prozent liegt.

Der Leitindex SMI<.SSMI> schloss 0,75 Prozent tiefer auf 6479,15 Punkten. Der breite SPI<.SSHI> verlor 0,7 Prozent auf 5814,95 Zähler.

Die Bluechips lagen mit wenigen Ausnahmen im Minus. Vergleichsweise gut schlugen sich defensive Werte wie Roche, Novartis und Nestle die gegen ein halbes Prozent einbüssten.

Dagegen verloren die Aktien der Grossbanken Credit Suisse und UBS bis zu zwei Prozent.

Kräftige Einbussen verzeichneten auch die Aktien der beiden Luxusgüterhersteller Swatch und Richemont mit 1,8 beziehungsweise 1,3 Prozent. Nach der starken Performance des Vorjahrs fuhren Anleger ihre Gewinne ein. Zudem hatten jüngst einige Analysten ihre Empfehlung für die Titel zurückgenommen. Ausserdem machten sich Sorgen breit, der Absatz im Nahen Osten könnte leiden.

Auch Aktien zyklischer Werte verloren an Terrain. ABB wurden um 1,3 Prozent tiefer gehandelt und Sulzer sackten 3,1 Prozent ab. Die Aktien der auch in Ägypten tätigen Holcim ermässigten sich um knapp ein Prozent.

Die Aktien des schwergewichtig in Ägypten tätigen Hotel- und Baukonzerns Orascom fielen um knapp ein Prozent.

Die Titel des Reisekonzerns Kuoni, zu dessen Angebot mehrere Destinationen in Ägypten und Tunesien gehören, büssten 4,8 Prozent ein.

(Reporter: Rupert Pretterklieber; redigiert von Andrew Thompson)

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