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FOKUS 2-Wall Street leicht im Plus - Doch Nervosität hält an

Veröffentlicht am 23.03.2011, 19:43
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* Verkauf von neuen Einfamilienhäusern geht dramatisch zurück

* Energiekonzerne zählen zu Gewinnern

* Fed untersagt Dividendenzahlung der Bank of America

(neu: Details)

New York, 23. Mär (Reuters) - Die Wall Street hat am Mittwoch trotz anhaltender Nervosität wegen zahlreicher Krisenherde leicht zugelegt. Rohstoffabhängige Unternehmen gehörten zu Kursgewinnern. Sie profitierten von der anhaltenden Rally an den Rohstoffmärkten. Enttäuschende Daten vom Immobilienmarkt und das Veto der US-Notenbank für die Dividendenpläne der Bank of America grenzten die Gewinne ein. Im Mittelpunkt des Interesses der Börsianer stand die Entwicklung der Schuldenkrise in Europa. An den Märkten wurde erwartet, dass Portugal unter den EU-Rettungsschirm schlüpfen muss.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte im New Yorker Nachmittagshandel um knapp 0,4 Prozent auf 12.060 Punkte zu. Zu Handelsbeginn war der Leitindex kurzfristig unter die psychologisch wichtige Marke von 12.000 Stellen gefallen. Der breiter gefasste S&P-500<.SPX> gewann leicht um 0,1 Prozent auf 1294 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> erhöhte sich um 0,2 Prozent auf 2689 Punkte. Der Dax<.GDAXI> in Frankfurt ging mit einem Plus von knapp 0,4 Prozent auf 6804 Stellen aus dem Handel.

Anlass zur Sorge bietet Börsianern zufolge die Entwicklung im hoch verschuldeten Portugal. Dort zeichnete sich ab, dass das Parlament dem jüngsten Sparpaket der sozialistischen Minderheitsregierung nicht zustimmen würde. Inzwischen stellt sich auch die Regierungspartei auf einen Rücktritt von Ministerpräsident Jose Socrates ein. Er hält eine Flucht seines Landes unter den Euro-Rettungsschirm für unvermeidlich, sollte das Parlament gegen die zusätzlichen Einschnitte stimmen.

An Konjunkturdaten verdaute der Markt enttäuschende Zahlen vom Häusermarkt. Der Verkauf von neuen Einfamilienhäusern in den USA befindet sich im freien Fall: Im Februar wurden so wenige verkauft wie noch nie seit Beginn der Statistik 1963.

Die Papiere von Energiekonzernen befanden sich auf der Gewinnerseite. Die Aktien des Raffineriebetreibers Valero Energy zogen um 2,6 Prozent an. Die in New York notierten BP-Papiere legten 0,6 Prozent zu. Die Aktien des Konkurrenten Conoco Phillips stiegen um 1,4 Prozent. Die Titel des Aluminiumherstellers Alcoa verzeichneten Aufschläge von 2,6 Prozent. Die Preise für Aluminium waren zuletzt ebenfalls deutlich gestiegen. Die Anteilsscheine von Branchenprimus Exxon Mobil verloren hingegen 0,4 Prozent.

Zu den Verlierern gehörten auch die Aktien der Bank of America, die 1,7 Prozent nachgaben. Die US-Notenbank stellt sich gegen Überlegungen des Geldhauses, in der zweiten Jahreshälfte satte Dividenden auszuzahlen.

Die Papiere von Cree brachen um knapp zwölf Prozent ein. Der LED-Hersteller hatte zuvor seine Prognosen für Umsatz und Gewinn-Margen für das dritte Quartal kassiert.

Auch die Aktien von General Mills gaben 1,3 Prozent nach. Der Getreideflocken-Hersteller rechnet mit steigenden Rohstoff-Kosten.

(Reporter: Angela Moon, geschrieben von Nadine Schimroszik, redigiert von Georg Merziger)

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