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FOKUS 3-Konjunkturdaten treiben US-Börsen an - Google stürzt ab

Veröffentlicht am 15.04.2011, 22:20
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* Nachlassender Inflationsdruck schiebt Standardwerte an

* Enttäuschende Bilanzen belasten

* Aktie von Bank of America im Minus

(neu: Schlusskurse, Umsätze)

New York, 15. Apr (Reuters) - Unerwartet gute Konjunkturdaten haben den US-Börsen am Freitag leichten Auftrieb gegeben und enttäuschende Konzernbilanzen in den Hintergrund treten lassen. Die Google-Aktie stürzte nach schwachen Quartalszahlen ab und lastete wie Blei auf dem Nasdaq. Defensive Papiere von Energie- und Gesundheitskonzernen standen auf den Kaufzetteln.

Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte legte 0,5 Prozent auf 12.341 Punkte zu, wobei er im Handelsverlauf zwischen 12.272 und 12.369 Punkten pendelte. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann 0,4 Prozent auf 1319 Zähler. Der Index der Technologiebörse Nasdaq<.IXIC> schloss 0,2 Prozent im Plus auf 2764 Stellen. In der abgelaufenen Woche verlor der Dow 0,3 Prozent, S&P sowie die Nasdaq gaben je 0,6 Prozent nach. In Frankfurt schloss der Dax<.GDAXI> 0,4 Prozent höher bei 7178 Punkten.

Eine unerwartet niedrige Teuerungsrate und der damit einhergehende nachlassende Inflationsdruck trieben die Standardwerte an. Die Verbraucherpreise in den USA stiegen im März in der Kernrate - also ohne die Bereiche Lebensmittel und Energie - nur um 0,1 Prozent. Volkswirte hatten im Schnitt 0,2 Prozent erwartet. "Ich bin angesichts der Zahlen von Google und der Bank of America überrascht, dass sich der Markt so gut hält - aber die Verbraucherpreise sorgen einfach für bessere Stimmung", sagte Randall Warren von Warren Financial Service. Angesichts des niedrigen Inflationsdrucks droht nach Ansicht von Börsianern auch keine sofortige Straffung der US-Geldpolitik, die die Erholung und damit auch die Firmengewinne bremsen könnte.

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Zudem gewann die Industrie im Bundesstaat New York im April überraschend an Schwung. Der Index für das Verarbeitende Gewerbe stieg auf 21,7 von 17,5 Zählern. Dies ist der höchste Stand seit einem Jahr. Analysten hatten mit einem Rückgang gerechnet. Die Daten gelten als Frühindikator für die gesamte US-Industrie.

Google konnte seinen Quartalsgewinn zwar steigern. Der Zuwachs war aber nicht so deutlich wie erwartet. Explodierende Kosten für neue Expansionsfelder und Personal stellen mittlerweile die starken Umsatz- und Gewinnsteigerungen des Internetriesen in den Schatten. Die Aktie verlor 8,3 Prozent.

Papiere der Bank of America konnten leichte Zugewinne nicht lange halten und rutschten im Handelsverlauf deutliche 2,4 Prozent ins Minus. Das Geldhaus hatte wegen hoher Belastungen im Hypotheken-Geschäft im Quartal einen deutlichen Gewinneinbruch ausgewiesen. Am Mittwoch hatte JPMorgan zufrieden stellende Zahlen vorgelegt. In der kommenden Woche stehen die Bilanzen von Goldman Sachs und Morgan Stanley an.

Der größte US-Spielzeughersteller Mattel wies für das Quartal ein über den Erwartungen liegendes Umsatzplus aus. Vor allem Barbie-Puppen verkauften sich gut. Die Aktie stieg um 4,1 Prozent.

Auch das Broker-Unternehmen Charles Schwab profitierte von seiner Bilanz, die Aktie stieg 2,1 Prozent. Höhere Börsenumsätze spülten vermehrt Handelsgebühren in die Kasse. Der Quartals-Gewinn übertraf die Analystenerwartungen.

Kräftig nach oben ging es mit 24 Prozent auch für Aktien von Assured Guaranty. Anleger reagierten erleichtert auf eine Einigung mit der Bank of America über Darlehensforderungen.

Der französische Chiphersteller Sequans Communications legte in New York ein enttäuschendes Börsendebüt hin. Das Papier stürzte um 17,5 Prozent auf 8,25 Dollar ab. Der Konzern verkaufte nur 7,7 Millionen Aktien zum Preis von zehn Dollar - geplant waren 9,2 Millionen in einer Spanne von elf bis 13 Dollar.

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An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,05 Milliarden Aktien den Besitzer. 2044 Werte legten zu, 931 gaben nach und 122 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 1.78 Milliarden Aktien 1689 im Plus, 893 im Minus und 118 unverändert.

(Reporter: Ryan Vlastelica; geschrieben von Axel Hildebrand; redigiert von Sören Amelang)

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