* US-Mischkonzern 3M enttäuscht mit Prognose
* Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe fallen
* Motorola- und Exxon-Ergebnisse erfreuen
(neu: Halliburton, Schlusskurse, Umsatz, Kreditmarkt)
New York, 28. Okt (Reuters) - Vor dem Treffen der
US-Notenbank Fed und den Kongresswahlen in der kommenden Woche
haben sich Anleger in New York am Donnerstag zurückhaltend
gezeigt. Die drei größten Indizes schlossen uneinheitlich.
Schlechte Stimmung verbreitete der US-Mischkonzern 3M
Der Dow-Jones-Index<.DJI> der Standardwerte gab 0,1 Prozent auf 11.113 Punkte nach, nachdem er im Handelsverlauf zwischen 11.052 und 11.179 Zählern gependelt war. Der breiter gefasste S&P-500-Index<.SPX> gewann dagegen 0,1 Prozent auf 1183 Punkte. Auch der technologielastige Nasdaq-Index<.IXIC> notierte 0,2 Prozent im Plus und beendete den Tag mit 2507 Punkten. In Frankfurt schloss der Leitindex Dax 0,4 Prozent fester bei 6595 Punkten.
Gesprächsthemen am New Yorker Markt waren erneut die US-Geldpolitik sowie die Bilanzsaison. Die Anleger schraubten wie bereits am Mittwoch ihre Erwartungen an die US-Notenbank (Fed) zurück, was den Umfang der in Aussicht gestellten zusätzlichen Konjunkturstützen angeht. Dies drückte auf den Kurs des Dollar. Zuletzt haben sich der Aktienmarkt und die US-Währung wegen der Diskussion um die Geldpolitik meist in gegensätzlicher Richtung bewegt.
Der US-Mischkonzern 3M
Eine US-Regierungskommission zur Untersuchung der schwersten
Ölkatastrophe des Landes hat dem BP
Für ermutigende Nachrichten sorgten die Bilanzen des
Handy-Herstellers Motorola und des Öl-Giganten Exxon.
Motorola
An der New York Stock Exchange wechselten rund 1,01 Milliarden Aktien den Besitzer. 1498 Werte legten zu, 1442 gaben nach und 130 blieben unverändert. An der Nasdaq schlossen bei Umsätzen von 2,01 Milliarden Aktien 1088 im Plus, 1504 im Minus und 124 unverändert.
An den US-Kreditmärkten stiegen die zehnjährigen Staatsanleihen um 15/32 auf 99-200/32. Sie rentierten mit 2,669 Prozent. Die 30-jährigen Bonds kletterten 01/32 auf 96-28/32 und hatten eine Rendite von 4,055 Prozent.
(Reporterin: Leah Schnurr; bearbeitet von Nicholas Brautlecht; redigiert von Scot W. Stevenson)