Investing.com - Die Fußstapen der Foot Locker-Aktie (NYSE:FL) könnten am Mittwoch unerwünschte Spuren hinterlassen, gab der Sportschuhhändler doch eine Gewinnprognose für das Gesamtjahr bekannt, die deutlich unter den Erwartungen der Börse lag. Ebenso sorgte die Verschiebung des Zeitplans zur Erreichung der bereinigten Margenziele um zwei Jahre für Unmut unter den Investoren.
Die Aktie brach im US-Handel am Mittwoch um 31 % ein und steuerte damit auf den größten Tagesverlust seit Januar 1972 zu. Für die Aktie, die seit ihrem 13-Jahres-Tief von 16,64 Dollar im August 2023 um rund 106 % gestiegen war, stellt dies eine dramatische Trendwende dar.
CEO Mary Dillon kommentierte die jüngsten Entwicklungen und betonte die starke Dynamik, die Foot Locker während der Weihnachtssaison erlebt hatte, dank "Vollpreisverkäufen" und "überzeugenden Werbeaktionen". Jedoch musste das Unternehmen Preisnachlässe in Kauf nehmen, um die Lagerbestände zum Jahresende zu bereinigen.
Besonders im Bereich Bekleidung war Foot Locker "aggressiver" bei Preisnachlässen, um mit problematischen Lagerbeständen umzugehen. Dies führte zu einem Rückgang der Bruttomarge im vierten Quartal um etwa 3,5 Prozentpunkte auf 26,8 %. Der Wert der Lagerbestände belief sich per 3. Februar auf 1,51 Milliarden Dollar, 8,2 % weniger als vor einem Jahr.
Finanzvorstand Mike Baughn machte deutlich, dass sich die Zielerreichung des "Lace Up"-Plans zur Margenverbesserung nun um zwei Jahre nach hinten verschiebt. Ursprünglich wurde angestrebt, eine Gewinnmarge vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 8,5 % bis 9 % bis 2026 zu erreichen. Nun wird erwartet, dass dieses Ziel erst 2028 erreicht wird.
Die Quartalsergebnisse spiegeln diese Herausforderungen wider. Foot Locker verzeichnete einen Nettoverlust von 389 Millionen Dollar oder 4,13 Dollar pro Aktie im Quartal, verglichen mit einem Nettogewinn von 19 Millionen Dollar oder 20 Cent pro Aktie im Vorjahreszeitraum.
Trotzdem übertraf das Unternehmen mit einem Gesamtumsatz von 2,38 Milliarden Dollar die Konsensschätzung von 2,30 Milliarden Dollar. Die Umsätze in Geschäften, die seit mindestens einem Jahr geöffnet sind, gingen jedoch um 0,7 % zurück. Während der Schuhumsatz zulegte, verzeichnete der Bekleidungsbereich einen Umsatzrückgang im niedrigen zweistelligen Bereich.
Foot Locker kündigte außerdem an, 70 Champ-Geschäfte im Laufe des Quartals geschlossen zu haben und plant derzeit rund 40 weitere Schließungen in 2024, davon 15 im ersten Halbjahr.
Für das Geschäftsjahr 2024 prognostiziert das Unternehmen nun einen bereinigten Gewinn je Aktie von 1,50 bis 1,70 Dollar. Analysten hatten im Schnitt mit 1,86 Dollar gerechnet, was weitere Unsicherheiten über die Zukunft von Foot Locker aufwirft.
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