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Aktien Frankfurt: Dax sehr schwach - Charttechnik und US-Jobdaten belasten

Veröffentlicht am 05.04.2013, 15:05
Aktualisiert 05.04.2013, 15:08
FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Dax hat am Freitag kräftig nachgegeben. Nicht nur der insgesamt enttäuschende US-Arbeitsmarktbericht für März belastete die Stimmung, sondern auch charttechnische Faktoren. Nach zwei Handelstagen mit Verlusten weitete der deutsche Leitindex sein Minus um weitere 2,00 Prozent auf 7.661,39 Punkte aus. In der verkürzten Woche nach Ostern verlor er damit 1,7 Prozent. Der EuroStoxx 50 gab am Freitag um 1,65 Prozent auf 2.578,21 Punkte nach.

Der MDax büßte 2,18 Prozent auf 12.920,44 Punkte ein. Der TecDax sank um 1,97 Prozent auf 904,54 Punkte.

Auslöser der ersten kräftigen Verluste vor den US-Daten war laut Händlern, dass der Dax unter sein jüngstes Zwischentief um die 7.750 Punkte gefallen war. Da half es auch nicht, dass sich das Verarbeitende Gewerbe in Deutschland im Februar stärker als erwartet vom schwachen Jahresauftakt erholte. 'Es belastet aber auch der Konfrontationskurs von Nordkorea und dass die Wirtschaft in den USA nicht mehr so läuft', sagte Portfoliomanager Ludwig Donnerstag von Tao Capital. So stieg im März in den USA die Beschäftigungszahl deutlich weniger als prognostiziert und die Stundenlöhne stagnierten.

LUFTHANSA UND TUI LEIDEN UNTER SORGEN UM VOGELGRIPPE

Am Dax-Ende rutschten die Lufthansa-Papiere wegen der Furcht vor einer neuen Vogelgrippe-Welle in China um 4,96 Prozent ab. Ein Börsianer verwies darauf, dass der Umsatz der Lufthansa in China besonders groß sei mit rund 15 bis 18 Prozent. Insgesamt zeigte sich der gesamte europäische Reise- und Freizeitsektor wegen des Ausbruchs einer neuen Form der Vogelgrippe am schwächsten im Stoxx Europe 600 und büßte 3,50 Prozent ein. Im SDax brachen Air Berlin um knapp acht Prozent ein und im MDax verloren die Titel von Europas größten Reisekonzern Tui 4,29 Prozent.

Nach einer positiven Studie konnten sich die Papiere der Munich Re mit plus 0,40 Prozent gegen den negativen Gesamtmarkt stemmen. Die britische Investmentbank HSBC geht davon aus, dass der Rückversicherer in den kommenden drei Jahren einschließlich der Dividendenzahlungen insgesamt zehn Milliarden Euro an die Aktionäre ausschütten wird. Die Anteilsscheine der Allianz , die zeitweise im Schlepptau um etwas mehr als ein Prozent zugelegt hatten, büßten nun 1,12 Prozent ein.

HOCHTIEF SEHR SCHWACH - VERKAUF DER SERVICE-SPARTE ZIEHT SICH

Beim Essener Baukonzern Hochtief zieht sich der Verkauf der Servicesparte weiter hin. 'Für viele Angestellte im Unternehmen ist das Maß voll', sagte Konzernbetriebsratschef Ulrich Best dem 'Handelsblatt'. Vorstandschef Marcelino Fernándes Verdes hatte Ende Februar angekündigt, sich vom Geschäft mit dem Gebäude- und Energiemanagement trennen zu wollen. Bislang gebe es aber noch keine Beschlüsse über den Verkauf des Geschäftes, sagte Best. Die Aktie büßte 3,59 Prozent ein.

Mit einem Minus von 4,46 Prozent auf 42,955 Euro zählten die Titel von Gerresheimer zu den schwächsten im Index der mittelgroßen Werte. Die Investmentbank Equinet senkte das Papier des Herstellers von Spezialverpackungen von 'Accumulate' auf 'Hold', beließ aber das Kursziel auf 47 Euro. Nach dem starken Schlussquartal 2012 sei die Aktie auf neue Höchststände geklettert und habe sein Kursziel erreicht, schrieb Analyst Konrad Lieder. Er rechnet zudem damit, dass Gerresheimer recht schwach ins laufende Jahr gestartet ist./ck/ag

--- Von Claudia Kahlmeier, dpa-AFX ---

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