NEW BRUNSWICK (dpa-AFX) - Der Gegenwind durch den starken US-Dollar hat den Gesundheitskonzern Johnson & Johnson (NYSE:JNJ) im dritten Quartal gebremst. So stiegen die Umsätze um 1,9 Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar (rund 24,2 Mrd Euro), wie das Unternehmen am Dienstag in New Brunswick mitteilte. Währungsbereinigt lag das Wachstum hingegen bei 8,1 Prozent. Dabei trugen alle Sparten zu dem operativen Plus bei, Treiber waren dabei das Pharma- und das Medizintechnikgeschäft. Der bereinigte Nettogewinn sank dagegen um 2,7 Prozent auf rund 6,8 Milliarden Dollar, das entsprechende bereinigte Ergebnis je Aktie ging um knapp zwei Prozent auf 2,55 Dollar zurück. Dabei schnitt Johnson & Johnson besser ab als von Analysten erwartet. Die Aktie legte vorbörslich um 1,6 Prozent zu.
Für das Gesamtjahr bekräftigte der Konzern seine Prognosen in der Mitte ihrer Spannen, engte diese aber ein. So soll der währungs- und portfoliobereinigte Umsatz um 6,7 bis 7,2 Prozent steigen, nach zuvor in Aussicht gestellten 6,5 bis 7,5 Prozent. In der Mitte der Spanne würde dies ein Plus von weiterhin sieben Prozent bedeuten. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll in der Mitte der Spanne bei 10,05 Dollar liegen, was einem Wachstum von 2,6 Prozent entsprechen würde. Auch hier grenzte das Unternehmen die Prognose nach unten sowie nach oben ein. Johnson & Johnson hat in diesem Jahr zweimal seinen Ausblick gesenkt, zuletzt wegen der Stärke der US-Währung.