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Gewerkschaft droht Telekom Austria im Lohnstreit mit Streik

Veröffentlicht am 08.01.2019, 13:14
Aktualisiert 08.01.2019, 13:15
© Reuters. File picture of the headquarters of Telekom Austria in Vienna
TELA
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DTEGn
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Wien (Reuters) - In den stockenden Lohnverhandlungen droht die Gewerkschaft der Post- und Fernmeldebediensteten der A1 Telekom Austria (VIE:TELA) mit Streik.

Nachdem die Tarifverhandlungen für die rund 12.000 Mitarbeiter vor Weihnachten ausgesetzt worden seien, solle nun so schnell wie möglich mit Betriebsversammlungen gestartet werden, sagte der an den Verhandlungen teilnehmende Betriebsratschef Werner Luksch am Dienstag. Details sollen in den nächsten Tagen bekannt gegeben werden. "Bis jetzt waren wir sehr leise und jetzt wird es sehr schnell sehr laut werden."

© Reuters. File picture of the headquarters of Telekom Austria in Vienna

Eine Unternehmenssprecherin sagte, dass es bisher drei Gesprächsrunden gegeben habe, bei denen in einigen Punkten Annäherungen erzielt worden seien. Die nächste Runde sei für Freitag geplant. "Wir bevorzugen die direkte Gesprächsführung gegenüber einem Meinungsaustausch über die Medien und laden daher unsere Gesprächspartner ein, an den Verhandlungstisch zurückzukehren", teilte das Unternehmen mit.

Die teilstaatliche Telekom (DE:DTEGn) Austria, die mehrheitlich zum mexikanischen Mobilfunkkonzern America Movil gehört, ist Marktführer in Österreich. Von den rund 12.000 Mitarbeitern in Österreich sind ungefähr die Hälfte Beamte.

"Die Arbeitgeber haben uns keine Wahl gelassen. Die A1 Kollegen haben unter schwierigen Rahmenbedingungen einen hervorragenden Job gemacht und verdienen es nicht, mit Almosen bei den Gehaltserhöhungen abgespeist zu werden", sagte Luksch. Die Belegschaftsvertreter fordern ein "faires Angebot", das sich aus der Inflationsabgeltung sowie aus einem gerechten Anteil am Wirtschaftswachstum zusammensetzt. Angebote unter drei Prozent Lohnerhöhung lehnt die Gewerkschaft ab. Der Konzern verwies darauf, dass man in einem harten Wettbewerb mit anderen Telekommunikationsanbietern stehe, deren Abschluss bei den Tarifverhandlungen unter drei Prozent gelegen habe.

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