NEW YORK/LONDON/WIEN (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben ihre Talfahrt vorerst beendet und zum Wochenschluss keine klare Richtung eingeschlagen. Ein Barrel Rohöl (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am späten Freitagnachmittag 109,12 US-Dollar. Das waren 63 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Barrel der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel hingegen um 21 Cent auf 85,84 Dollar.
'Die Rohstoffmärkte sind auf Konsolidierungskurs', kommentierte Experte Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg den Handel. Eine Reihe von zuletzt schwachen Konjunkturnachrichten dürften das Aufwärtspotential bei den Rohstoffpreisen allgemein weiter begrenzen. Beim Preis für Nordsee-Öl spricht Schallenberger nach der jüngsten Talfahrt sogar 'von der längsten Verlustserie seit Juli 2010.
Nach Einschätzung von Schallenberger ist der Ölmarkt nach den herben Verlusten 'überverkauft'. Commerzbank-Experten erkennen sogar 'reichlich Angebotsrisiken' am Markt. Die könnten in den kommenden Handelstagen wieder für steigende Ölpreise sorgen.
In der kommenden Woche dürfte Hurrikan 'Sandy' Küstenabschnitte der USA erreichen, wo sich größere Raffineriekapazitäten befinden, hieß es weiter bei der Commerzbank. Dies könnte zu Angebotsengpässen führen, zumal sich die amerikanischen Heizöl-Vorräte vor Beginn der Heizsaison teilweise auf einem kritisch niedrigen Niveau befänden./jkr/he
'Die Rohstoffmärkte sind auf Konsolidierungskurs', kommentierte Experte Frank Schallenberger von der Landesbank Baden-Württemberg den Handel. Eine Reihe von zuletzt schwachen Konjunkturnachrichten dürften das Aufwärtspotential bei den Rohstoffpreisen allgemein weiter begrenzen. Beim Preis für Nordsee-Öl spricht Schallenberger nach der jüngsten Talfahrt sogar 'von der längsten Verlustserie seit Juli 2010.
Nach Einschätzung von Schallenberger ist der Ölmarkt nach den herben Verlusten 'überverkauft'. Commerzbank-Experten erkennen sogar 'reichlich Angebotsrisiken' am Markt. Die könnten in den kommenden Handelstagen wieder für steigende Ölpreise sorgen.
In der kommenden Woche dürfte Hurrikan 'Sandy' Küstenabschnitte der USA erreichen, wo sich größere Raffineriekapazitäten befinden, hieß es weiter bei der Commerzbank. Dies könnte zu Angebotsengpässen führen, zumal sich die amerikanischen Heizöl-Vorräte vor Beginn der Heizsaison teilweise auf einem kritisch niedrigen Niveau befänden./jkr/he