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'HB': BASF-Tochter Wintershall kurz vor Abschluss der Dea-Übernahme

Veröffentlicht am 07.12.2017, 16:20
Aktualisiert 07.12.2017, 16:25
ROUNDUP/'HB': BASF-Tochter Wintershall kurz vor Abschluss der Dea-Übernahme
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LUDWIGSHAFEN (dpa-AFX) - Die geplante Übernahme der früheren RWE-Sparte (4:RWEG) Dea durch den Chemiekonzern BASF (4:BASFN) steht einem Bericht zufolge kurz bevor. Der angedachte Zusammenschluss der Öl- und Gastochter Wintershall mit der Dea-Gruppe stehe vor dem Abschluss, berichtete das "Handelsblatt" am Donnerstag unter Berufung auf Londoner Bankenkreise.

BASF hatte vor zweieinhalb Wochen mitgeteilt, den Zusammenschluss mit der inzwischen dem russischen Milliardär Mikhail Fridmann gehörenden Dea-Gruppe zu prüfen. BASF würde dabei Mehrheit an dem neuen Gemeinschaftsunternehmen halten, hatte es damals geheißen. Mittelfristig wäre ein Börsengang der neuen Gesellschaft eine Option.

Die Bewertung des Gemeinschaftsunternehmens soll dem Bericht zufolge bei rund 14 Milliarden Euro. Fridman hatte Dea 2014 für rund 5,1 Milliarden Euro vom Energiekonzern RWE übernommen. BASF hatte damals ebenfalls Interesse gezeigt, jedoch den Kürzeren gezogen. Dea hatte 2015 vom Energiekonzern Eon (4:EONGn) dessen Öl- und Gasquellen in der norwegischen Nordsee für 1,6 Milliarden US-Dollar übernommen.

Wintershall konzentriert sich auf die Exploration und Produktion in öl- und gasreichen Regionen in Europa, Nordafrika, Russland und Südamerika sowie im Nahen Osten. Gemeinsam mit Gazprom (3:GAZPq) ist das Unternehmen zudem in Europa im Transport von Erdgas aktiv. Wintershall hatte sein Gashandels- und Gasspeichergeschäft 2015 an den russischen Energieriesen Gazprom abgetreten und dafür im Tausch Anteile an sibirischen Lagerstätten erhalten.

Im vergangenen Jahr hatten dem größten deutschen Öl- und Gas-Produzenten die niedrigen Energiepreise zu schaffen gemacht. Der Umsatz brach 2016 auch wegen der Trennung vom Gashandels- und Speichergeschäft um fast 80 Prozent auf knapp 2,8 Milliarden Euro ein. Der bereinigte operative Gewinn (Ebit vor Sondereffekten) schrumpfte auf 517 Millionen Euro, nach knapp 1,4 Milliarden Euro ein Jahr zuvor. Für Wintershall arbeiteten zuletzt rund 2000 Mitarbeiter.

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