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Die Schwäche der Schwellenländer belastet die Depots

Veröffentlicht am 12.07.2018, 15:55
Aktualisiert 12.07.2018, 16:01
© Reuters.  Die Schwäche der Schwellenländer belastet die Depots

in einer Welt, die am Tropf des billigen Geldes hing, und sich mit diesen beständigen Geldinfusionen der Zentralbanken wunderbar fühlte, war das Stichwort Risiko kein Thema. Auch dann nicht, wenn es sich mit dem Wort Kredit zum Thema Kreditrisiko verband.

Inzwischen meiden die Anleger die Schwellenländer jedoch wie der Teufel das Weihwasser. Wer Aktien oder Fonds aus den Schwellenländern im Depot hat, fuhr in 2018 mit diesen Anlagen ebenso Verluste ein wie jene, die von den massiven Währungsverlusten beim argentinischen Peso, der türkische Lira, dem brasilianischen Real oder der indische Rupie betroffen waren.

Es ist allerdings illusorisch in unserer globalisierten Welt zu glauben, dass die Probleme der Schwellenländer in diesen lokalisiert bleiben und nicht über kurz oder lang auch auf die Industriestaaten durchschlagen werden. Diese Entwicklung könnte im zweiten Halbjahr auf dem Programm stehen und für den einen oder anderen Herbststurm an der Börse gut sein.

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Ein Beitrag von Dr. Bernd Heim.

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