Investing.com - Die hohe Preissetzungsmacht macht Air Products and Chemicals (NYSE:APD) im aktuellen Umfeld zu einem attraktiven Investment, auch wenn die Aktien in diesem Jahr bereits um mehr als 17 % gefallen sind, so Atlantic Equities.
Die Experten haben die Aktie des Industriegasherstellers auf "Overweight" hochgestuft und schreiben in einer Kundenmitteilung, dass Air Products im Kampf gegen die Inflation gut gerüstet sei und in einem der wenigen Teilsektoren der Werkstoffbranche mit nachgewiesener Preissetzungsmacht tätig sei.
"Industriegasaktien zeichnen sich durch ein relativ defensives Wachstum aus. Die Branche verfügt über eine erwiesene Preissetzungsmacht, so dass selbst ein extremer Inflationsdruck schnell aufgefangen werden kann", so Atlantic. "Für APD stellen die hohen Energiepreise wohl einen säkularen Rückenwind dar, der die Raffineriemargen und Kurzfristinvestitionen in die traditionelle Energieinfrastruktur (z. B. LNG) ankurbelt und gleichzeitig die Dekarbonisierung und alternative Energieprojekte weiter unterstützt."
Zu den Argumenten, die für die Aktie sprechen, zählen die Experten des amerikanischen Investmenthauses den 15 Milliarden Dollar schweren Auftragsbestand des Unternehmens in Bereichen wie blauer und grüner Wasserstoff sowie Gasifizierung, der bis 2027 ein Wachstum des Gewinns je Aktie von 50 % ermöglichen könnte.
Atlantic schraubte auch sein Kursziel für die Aktie auf 290 Dollar hoch. Ausgehend vom Schlusskurs am Freitag entspricht dies Ertragspotenzial von rund 16 %.
"Wir halten es für möglich, dass die Aktie ihre jüngste Underperformance im Zuge einer Erholung der Ertragsdynamik und einer Verbesserung des Vertrauens in den Projektbestands umkehren kann", so die Experten.
Laut den Fair Value-Schätzungen von InvestingPro, die sich auf 14 Finanzmodelle stützen, lautet das Kursziel der Aktie auf Sicht der nächsten 12 Monate 274,59 Dollar, ein Aufwärtspotenzial von 9,6 %.
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