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Inflation bringt mehr Rendite als Aktien: Jetzt noch einsteigen?

Veröffentlicht am 24.08.2022, 11:26
Inflation bringt mehr Rendite als Aktien: Jetzt noch einsteigen?

Wenn die Inflation zum Trend wird, ist irgendetwas grundsätzlich schiefgelaufen. Wenn man mit der Erwartung auf noch mehr Inflation am Ende mehr als mit Aktien gewinnt, steht die Börse Kopf.

Doch genau das ist die Welt, in der wir derzeit leben. Der Lyxor EUR 2-10Y Inflation Expectations UCITS ETF (ETR:MTDD) (WKN: LYX0U6) steht auf Sicht von drei Jahren mit 16 % im Plus (Stand für diese Zahl und alle weiteren Zahlen: 24.08.2022). Ein handelsüblicher DAX-ETF schaffte im selben Zeitraum lediglich ein Plus von 11 %. Thesaurierend, wohlgemerkt!

Die Geschichte von Aktien als Inflationsschutz klang auch zu gut, um wahr zu sein. Am Ende gewinnen offenbar doch die ETFs mit den inflationsindexierten Anleihen.

Doch man sollte das große Ganze nicht aus den Augen verlieren. Und nicht vergessen, dass man es hier mit zwei grundsätzlich verschiedenen Anlageklassen zu tun hat.

Die Wette auf die große Inflation Der Lyxor-ETF hat genau das gemacht, was er machen sollte. Über viele Jahre schloss der Kurs mit 2 bis 3 % im Minus. Was bei einer moderaten Inflation auch ganz natürlich ist.

Doch nach einem Plus von 7 % im Jahr 2021 konnte man in diesem Jahr bereits eine Rendite von 11 % abräumen. Das ist die Rendite, die man derzeit bei den großen Aktien-Indizes vermisst.

Also rein in die Wette auf die große Inflation. Oder etwa doch nicht?

Fundamental ungeeignet für die ganz große Position Ich denke, man muss den Lyxor-ETF zunächst als das betrachten, was er in Wahrheit ist: Ein durch und durch defensives Werkzeug. Eine Investition, mit der man die Rendite des Gesamtportfolios glätten kann.

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Denn wie wir alle wissen: Inflation ist gar nicht gut für Aktien. Die ansonsten so spendablen Notenbanken fühlen sich zu Zinserhöhungen genötigt. Die verwöhnte Kundschaft ist ebenfalls verwirrt und neigt zum Angstsparen.

Vor solchen Szenarien kann der Lyxor-ETF schützen. Doch der Gartenzaun kann nun mal nicht das Fundament des Hauses ersetzen.

Der Zug ist bereits abgefahren Die Zahlen zeigen es eindeutig: Wer in den vergangenen drei Jahren auf das Thema Inflation gesetzt hat, steht jetzt besser da als mit einem marktbreiten Aktienindex.

Doch würde ich jetzt das Thema Inflation in meinem Portfolio übergewichten? Nun, gegen eine kleine Position zur Absicherung spricht sicher nichts. Doch gleichzeitig sehe ich keinen Grund, um jetzt von meinem langfristigen Plan abzuweichen. Und der baut nun mal fundamental auf eine Aktienquote von 80 %.

Zumal das Thema Inflation jetzt sehr heiß ist. Womöglich zu heiß. Oder anders gesagt: Die Gefahr, vor der man sich schützen wollte, ist bereits da. Vor drei Jahren war das Thema noch kälter als der Nordpol. Das wäre der korrekte Zeitpunkt gewesen, um sich eine Absicherung aufzubauen.

Wer sich jetzt blind in den laufenden Trend werfen möchte, könnte in ein paar Monaten mit einem dicken Minus aufwachen. Es wäre nicht das erste Mal.

Somit würde ich jetzt nicht mehr in das Thema Inflation investieren. Nicht einmal zur Absicherung. In meinen Augen ist jetzt der richtige Zeitpunkt, um sich mal wieder der Aktienquote zu widmen.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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