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Insider - Allianz will italienische Lebensversicherungen loswerden

Veröffentlicht am 28.05.2020, 08:09
© Reuters.
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München/Mailand, 27. Mai (Reuters) - Die Allianz ALVG.DE versucht ihr Geschäft mit traditionellen Garantie-Lebensversicherungen in Italien offenbar loszuwerden. Der Münchner Versicherungsriese habe die Investmentbank Morgan Stanley (NYSE:MS) MS.N beauftragt, einen Käufer für einen neun Milliarden Euro schweren Policen-Bestand zu finden, sagte eine mit den Plänen vertraute Person am Mittwochabend. Es wäre das erste Mal, dass sich die Allianz von einem Lebensversicherungs-Portfolio in Europa trennt. Es sei allerdings nicht sicher, ob die Gespräche zum Erfolg führten, betonte der Insider. Die Banker arbeiteten schon seit dem vergangenen Jahr daran. Neugeschäft schreibt die Allianz in Italien in dem Bereich ohnehin nicht mehr.

Die Nachrichtenagentur Bloomberg hatte als erste über die Verkaufspläne berichtet. Dem Bericht zufolge könnte die Allianz dafür rund 500 Millionen Euro erlösen. Der Versicherer wollte sich dazu nicht äußern.

Bisher hatte sich die Allianz nur in Ländern wie Südkorea, Japan und Taiwan von Lebensversicherungs-Beständen getrennt. Vorstandschef Oliver Bäte hatte aber ähnliche Schritte auch in Europa - außer Deutschland - nicht ausgeschlossen. Die mit langfristigen Garantien versehenen Lebensversicherungs-Verträge binden nach den EU-Regulierungsvorschriften von "Solvency II" viel Kapital, blockieren einen effizienteren Kapitaleinsatz und drücken die Renditen. Für Finanzinvestoren wie Cinven CINV.UL und Rückversicherer wie Swiss Re SRENH.S sind solche Bestände interessant. Sie setzen auf Größenvorteile bei der Abwicklung und teilweise eine andere Kapitalanlage-Politik.

Die italienische Generali GASI.MI hatte sich aus ähnlichen Erwägungen von ihren deutschen Garantie-Policen getrennt. Sie gingen an de Bestandsverwalter Viridium, hinter dem Cinven und die Hannover Rück HNRGn.DE stecken. Laut dem Bloomberg-Bericht treiben die Italiener nun auch den Verkauf ihres Bestandes in Frankreich voran. Generali wollte sich dazu nicht äußern.

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