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iRobot-Aktie crasht 13,9 % nach Q4: Günstige Bewertung reicht jetzt nicht mehr

Veröffentlicht am 11.02.2022, 10:15
Aktualisiert 11.02.2022, 10:35
iRobot-Aktie crasht 13,9 % nach Q4: Günstige Bewertung reicht jetzt nicht mehr
IRBT
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Die iRobot-Aktie (WKN: A0F5CC) hat am Donnerstag dieser Woche einen wirklich rabenschwarzen Tag erlebt. Oder eher einen sehr roten? Jedenfalls fiel die Aktie um ca. 13,9 % innerhalb eines Tages, wofür es natürlich einen Auslöser gibt: Frische Quartalszahlen, die die Investoren allerdings nicht so besonders vom Hocker zu hauen schienen.

In der Tat existiert ein möglicher Gamechanger bei der iRobot-Aktie, bei dem wir wenig beschönigen können. Selbst eine günstige fundamentale Bewertung reicht nicht aus, um das auszugleichen. Riskieren wir einen Blick darauf, was das ist. Und warum es trotzdem noch vereinzelte Strohhalme gibt, an denen sich langfristig orientierte Investoren festhalten können.

iRobot-Aktie: Fehlendes Wachstum, fehlende Profitabilität Das Management der iRobot-Aktie fängt direkt im Quartalszahlenwerk an, sich zu rechtfertigen. Ein schwieriges wirtschaftliches Umfeld, Chip-Engpässe und allgemeine Ressourcenknappheit seien der Auslöser für ein schwächeres Quartal. Trotzdem spricht das Management von einem Markt, der weiterhin gesund sei, was die langfristigen Wachstumsaussichten angeht.

Wachstum hat es im letzten Quartal jedoch nicht gegeben. Der Umsatz brach um 16 % im Jahresvergleich auf 455,4 Mio. US-Dollar ein. Immerhin: Im Gesamtjahr 2021 konnte iRobot (NASDAQ:IRBT) die Erlöse um 9 % im Jahresvergleich auf 1.565 Mio. US-Dollar steigern. Die kurzfristige operative Performance ist trotzdem nicht der Anspruch dieser Aktie.

Zudem ist die iRobot-Aktie noch nicht nachhaltig profitabel. Im vierten Quartal rutschte das Zahlenwerk mit einem Nettoverlust von 1,17 US-Dollar je Aktie erneut in die roten Zahlen. Für das Gesamtjahr steht ein Ergebnis je Aktie von 1,08 US-Dollar in den Büchern. Immerhin: profitabel.

Wenn wir diese Quartalszahlen zusammenfassen, so können wir sagen: Weniger Wachstum und weniger Profitabilität führen zu dem signifikanten Kurseinbruch. Ohne Zweifel braucht diese Wachstumsgeschichte noch weiteres Momentum, auch in Richtung positiver Ergebnisse. Zumindest kurzfristig gibt das Marktumfeld das jedoch einfach nicht her.

Günstige Bewertung reicht so nicht Auch die günstige Bewertung der iRobot-Aktie ist damit nicht ausreichend. Bei einer Marktkapitalisierung in Höhe von 1,69 Mrd. US-Dollar liegt das Kurs-Umsatz-Verhältnis bei ca. 1,1, was grundsätzlich eher preiswert ist. Aber, wie gesagt, Wachstum wäre das Zugpferd für steigende Aktienkurse. Beziehungsweise die Aussicht auf Profitabilität.

Es mag sein, dass die Investitionsthese im Allgemeinen weiter intakt ist, wenn wir diese Sondereffekte ausklammern. Trotzdem ist das aktuelle Marktumfeld das, mit dem das Management zurechtkommen muss. Heute in die iRobot-Aktie zu investieren, kann daher eine langfristig orientierte Chance sein, insbesondere, wenn man vom Heimrobotermarkt noch eine Menge mehr erwartet. Im Moment ist es jedoch vor allem eines: eine Contrarian-Wette bei einer Wachstumsaktie, wo eines passiert ist – das Wachstum hat nachgelassen.

Der Artikel iRobot-Aktie crasht 13,9 % nach Q4: Günstige Bewertung reicht jetzt nicht mehr ist zuerst erschienen auf The Motley Fool Deutschland.

Vincent besitzt Aktien von iRobot. The Motley Fool besitzt und empfiehlt iRobot.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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