Investing.com -- Boeing-Aktien (NYSE:BA) legten am Mittwoch im US-Frühhandel um mehr als 3 % zu. Nicht nur, dass der operative Cashflow des Flugzeugbauers im ersten Quartal besser ausfiel als gedacht, sondern auch, dass er die Produktion seiner 737-Jets erhöhen will.
Cashflow und Flugzeugauslieferungen standen im Mittelpunkt des Interesses der Anleger, nachdem ein Produktionsfehler bei einem Zulieferer entdeckt worden war, der die laufende Erholung des Unternehmens von zwei tödlichen Abstürzen seiner 737 MAX-Jets in den Jahren 2018 und 2019 zu stören drohte.
Der negative operative Cashflow des Unternehmens belief sich auf nur noch 318 Millionen Dollar, nach minus 3,22 Milliarden Dollar im Vorjahr. Obwohl der Wert immer noch im negativen Bereich liegt, lag er über den Schätzungen der Börse von 1,49 Milliarden Dollar.
Boeing will außerdem die Produktion seiner 737 MAX noch in diesem Jahr auf 38 Flugzeuge pro Monat hochfahren, teilte das Unternehmen mit. Die Produktion des Großraumflugzeugs 787 Dreamliner beläuft sich derzeit auf drei pro Monat, jedoch plant der Konzern, diese Zahl "Ende 2023" auf fünf im Monat zu erhöhen.
"Wir arbeiten uns durch die jüngsten Störungen in der Lieferkette und bleiben zuversichtlich in Bezug auf die Ziele, die wir uns für dieses Jahr und auch längerfristig gesetzt haben", sagte President und Chief Executive Officer Dave Calhoun in einer Pressemitteilung.
Für das Geschäftsjahr 2023 peilt Boeing einen freien Cashflow von 3 bis 5 Milliarden Dollar auf Non-GAAP-Basis an, sowie 400 bis 450 Auslieferungen der 737 MAX.
Calhoun wies jedoch darauf hin, dass sowohl die "kurzfristigen Auslieferungen als auch die Produktion" der 737 MAX durch "notwendige Inspektionen und Nacharbeiten" an dem Flugzeug beeinträchtigt würden.
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