Sichern Sie sich 40% Rabatt
💎 Boom! Unsere KI hat's gewusst: WSM schießt um +52,1% nach oben seit Dezember! Jetzt alle Top-Picks ansehen!Jetzt dabei sein!

Kein Bullenmarkt, sagt Morgan Stanley? Schade, dann warten wir halt noch ein paar Monate

Veröffentlicht am 03.06.2023, 09:00
Aktualisiert 03.06.2023, 10:35
© Reuters.  Kein Bullenmarkt, sagt Morgan Stanley? Schade, dann warten wir halt noch ein paar Monate

© Reuters. Kein Bullenmarkt, sagt Morgan Stanley? Schade, dann warten wir halt noch ein paar Monate

Liebe Aktiensegler,

Analysten von Morgan Stanley (NYSE:MS) sind der Meinung, dass der nächste Bullenmarkt noch nicht da sei. Ob die These aufgeht, das wissen wir mit Sicherheit erst in der Retrospektive. Trotzdem scheint sich etwas Pessimismus in die zuletzt eigentlich eher optimistische Marktlage zu streuen.

Die Analysten verweisen darauf, dass die Bewertung vergleichsweise teuer sei. Zudem sei die Zeit des einfachen Geldes an den Aktienmärkten durch die hohe Inflation und steigende Zinsen vorbei. An der Position ist erst einmal nicht zu rütteln. Wobei wir als Analysten natürlich auch in die Gegenrichtung argumentieren können.

Ob ein Bullenmarkt im Raum steht oder nicht, ist für mich nicht die relevante Frage. Morgan Stanley kann sich irren oder auch nicht. Smarte, weitsichtige Investoren blicken lieber auf die Regelmäßigkeiten, die für sie und ihren Anlageerfolg von größerer Bedeutung sind.

Bullenmarkt, kein Bullenmarkt? Eine Frage der Zeit

Anstatt der Frage auf den Grund zu gehen, ob wir jetzt den nächsten Bullenmarkt sehen, können wir besser in die Vergangenheit schauen. Das beantwortet zwar nicht sicher, ob in dieser Woche, diesem Monat oder in diesem Halbjahr die schwächere Marktphase endet. Wohl aber, was statistisch zumindest kurz- bis mittelfristig das wahrscheinlichere Setting ist.

Die Vergangenheit zeigt: Ein Bärenmarkt dauert im Durchschnitt 14 Monate. Das sind ein Jahr und zwei Monate. Wenn wir das wiederum als Vergleichswert für die jetzige schwache Marktphase betrachten, können wir sagen: Es ist sehr wahrscheinlich, dass sich die Ausgangslage bis zum Jahr 2024 bessert. Oder auch: 2025 könnte statistisch gesehen wieder ein insgesamt besserer Zeitraum sein. Sicher ist auch das nicht, in Anbetracht der Erfahrungswerte der Vergangenheit ist das aber einfach … wahrscheinlich.

Entscheidend ist auch für mich, dass ein Bullenmarkt im Durchschnitt länger dauert als ein Bärenmarkt. Mit 4,4 Jahren sind die Märkte ca. dreimal länger in einer guten Stimmung, als sie manisch-depressiv sind. Das heißt für smarte, weitsichtige Investoren, dass es statistisch absolut wahrscheinlich ist, dass wir Besserung sehen. Sowie auch, dass die Märkte statistisch gesehen wahrscheinlich wieder einmal länger steigen, als sie gefallen sind.

Abseits der Statistik

Die große Preisfrage ist natürlich, was beim Bullen- und Bärenmarkt der Fall ist, wenn die Statistik mal nicht einschlägig ist. Ausnahmen bestätigen nicht nur die Regel, sondern jeder Durchschnittswert kennt viele Ausreißer. Doch auch hier gibt es gute Antworten in der Vergangenheit. Der längste Bärenmarkt ist so zum Beispiel das Platzen der Dotcom-Blase gewesen. Die Marktphase hielt 1,5 Jahre an.

Insgesamt sehen wir als smarte, weitsichtige Investoren daher: Es kann uns eigentlich fast egal sein, wann der nächste Bullenmarkt kommt. Diese Woche, diesen Monat oder dieses Halbjahr? Einerlei. Statistisch ist es fast ausgemachte Sache, dass er in den Startlöchern steht. Zudem ist es wahrscheinlich, dass er länger dauert als die Korrektur.

Auf erfolgreiches, langfristiges Investieren und den nächsten Bullenmarkt (wann auch immer er kommt),

Vincent Uhr

Der Artikel Kein Bullenmarkt, sagt Morgan Stanley? Schade, dann warten wir halt noch ein paar Monate ist zuerst erschienen auf Aktienwelt360.

Vincent besitzt keine der erwähnten Aktien. Aktienwelt360 besitzt keine der erwähnten Aktien.

Aktienwelt360 2023

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

Aktuelle Kommentare

Installieren Sie unsere App
Risikohinweis: Beim Handel mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen bestehen erhebliche Risiken, die zum vollständigen oder teilweisen Verlust Ihres investierten Kapitals führen können. Die Kurse von Kryptowährungen unterliegen extremen Schwankungen und können durch externe Einflüsse wie finanzielle, regulatorische oder politische Ereignisse beeinflusst werden. Durch den Einsatz von Margin-Trading wird das finanzielle Risiko erhöht.
Vor Beginn des Handels mit Finanzinstrumenten und/oder Kryptowährungen ist es wichtig, die damit verbundenen Risiken vollständig zu verstehen. Es wird empfohlen, sich gegebenenfalls von einer unabhängigen und sachkundigen Person oder Institution beraten zu lassen.
Fusion Media weist darauf hin, dass die auf dieser Website bereitgestellten Kurse und Daten möglicherweise nicht in Echtzeit oder vollständig genau sind. Diese Informationen werden nicht unbedingt von Börsen, sondern von Market Makern zur Verfügung gestellt, was bedeutet, dass sie indikativ und nicht für Handelszwecke geeignet sein können. Fusion Media und andere Datenanbieter übernehmen daher keine Verantwortung für Handelsverluste, die durch die Verwendung dieser Daten entstehen können.
Die Nutzung, Speicherung, Vervielfältigung, Anzeige, Änderung, Übertragung oder Verbreitung der auf dieser Website enthaltenen Daten ohne vorherige schriftliche Zustimmung von Fusion Media und/oder des Datenproviders ist untersagt. Alle Rechte am geistigen Eigentum liegen bei den Anbietern und/oder der Börse, die die Daten auf dieser Website bereitstellen.
Fusion Media kann von Werbetreibenden auf der Website aufgrund Ihrer Interaktion mit Anzeigen oder Werbetreibenden vergütet werden.
Im Falle von Auslegungsunterschieden zwischen der englischen und der deutschen Version dieser Vereinbarung ist die englische Version maßgeblich.
© 2007-2024 - Fusion Media Limited. Alle Rechte vorbehalten.