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Konsolidierung im Dax im Vorfeld der Rede Bernankes im US-Kongress

Veröffentlicht am 21.05.2013, 10:31
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Investing.com – Nachdem der Dax am Montag den 10. Tag in Folge Gewinne verbucht und ein weiteres Allzeithoch bei 8.456 Punkten markiert hatte, drehte er sich heute in den ersten Handelsminuten leicht um 0,05% ins Minus bei  8.451,69 Punkten. In der zweiten Reihe rückte der MDax kurz nach Börsenstart um 0,01% auf 14.164,45 Punkte vor, der TecDax legte moderat um 0,08% auf 972,04 Punkte zu.

Die Vorgaben aus Asien fielen heute im Vorfeld der Anhörung am Mittwoch von Fed-Chef Ben Bernanke vor dem US-Kongress und der Ratssitzung der Bank of Japan schwach aus. Nachdem einige Vertreter der US-Notenbank in den letzten Tagen dafür plädiert hatten, das Anleihekaufprogramm in Höhe von 85 Mrd. Dollar pro Monat im Laufe des Jahres zurückzufahren und sogar bis Ende 2013 ganz einzustellen, befürchten die Börsianer nun eine Drosselung der massiven Geldschwemme in die US-Wirtschaft.

Für etwas Zuversicht sorgten allerdings vor Beginn der zweitägigen Ratssitzung der Bank of Japan die Aussagen des japanischen Wirtschaftsministers Akira Amari, der versicherte, dass der Yen sich in einer Korrekturphase befindet. Er erwarte, dass sich der Wechselkurs an die wirtschaftlichen Fundamentalen anpasse. In Folge wertete sich der Yen gegenüber den restlichen Währungen erneut ab. So konnte der Nikkei-Index, der sich zwischendurch in die Verlustzone zurückgezogen hatte, mit einem moderaten Plus von 0,13% auf 15.381,02 Punkte schließen.

In China ging der Shanghai Composite-Index mit einem mäßigen Gewinn von 0,22% auf 2.305,11 Punkte aus dem Handel. Der Hang Seng-Index schloss dagegen um 0,41% unter dem Vortagesniveau bei 23.397,54 Punkten.

Andererseits sind in Deutschland die Erzeugerpreise gewerblicher Produkte im April 2013 gegenüber dem Vorjahresmonat leicht um 0,1% gestiegen. Es handelt sich um die niedrigste Jahresveränderungsrate seit März 2010, meldete heute das Statistische Bundesamt (Destatis). Gegenüber März 2013 gingen die Erzeugerpreise um 0,2% zurück. Im Hintergrund der niedrigen Preise liegt die Energie, die sich im Vergleich zum Vorjahresmonat um 0,7% verbilligt hat. Allerdings verteuerten sich gegenüber April 2012 die Strompreise um 1,4%. Insgesamt aber fielen gegenüber März 2013 die Energiepreise um 0,3%.

Unterdessen haben sich die deutschen Autohersteller gegen die Verschärfung der EU-Klimaschutzregeln gewehrt und Bundeskanzlerin Angela Merkel um Hilfe gebeten. Sie fürchten um ihr Geschäftsmodell, hieß es laut Zeitungsberichten. Bis 2015 beabsichtigt die EU den Benzinkonsum von derzeit sechs auf drei Liter je 100 Kilometer reduziert werden. Vertreter der Automobilbranche halten die Auflagen allerdings für nicht erfüllbar.

An der Frankfurter Börse, standen heute die Autowerte auf der Verlierertafel mit den höchsten Abschlägen. Allerdings hat der neu eingeschlagene Abwärtstrend nichts mit den Auflagen der EU zu tun, sondern mit Gewinnmitnahmen nach den Anstiegen der letzten Tage aufgrund der guten Zahlen zu den Absätzen der Branche für April.

Größter Verlierer im Dax war die Commerzbank bei einem Abschlag von 2,88% auf 8,22 Euro. Dicht dahinter verzeichnete Daimler ein Minus von 2,67% auf 48,99 Euro. Auch die Deutsche Bank startete den Handelstag mit einem Verlust von 1,84% auf 36,82 Euro.  An vierter Stelle verbuchte Volkswagen ein Minus von 1,50% auf 171,20 Euro. BMW gab um 0,58% auf 73,54 Euro nach. Spitzenwert im deutschen Leitindex war in dagegen Infineon Technologies bei einem Aufschlag von 2,06% auf 6,58 Euro.

Vorreiter im MDax und im TecDax waren am frühen Morgen Wacker Chemie und Dialog Semiconductor mit Anstiegen von jeweils 3,66% auf 53,66 Euro und 2,78% auf 12,35 Euro. Die größten Abschläge beider Indexe verbuchten dagegen SGL CARBON und EVOTEC mit jeweils minus 0,70% auf 28,48 Euro und minus 1,25% auf 2,78 Euro.

Wie auch am Montag ist die heutige Agenda ist arm bestückt. In Großbritannien werden die Verbraucherpreise für April veröffentlicht. In den USA werden Zahlen zu den US-Einzelhandelsumsätzen von Supermarktketten der Vorwoche, das sogenannte Redbook, vorgelegt.

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