KASSEL (dpa-AFX) - Der Düngemittel- und Salzproduzent K+S (XETRA:SDFGn) lässt im Übernahme-Kampf mit dem kanadischen Konkurrenten Potash seine (NYSE:POT) Zahlen sprechen. Nach einem starken zweiten Quartal konkretisierte der Dax-Konzern (DAX) am Donnerstag seine Prognosen. Für das laufende Jahr wird nun ein operatives Ergebnis (Ebit I) von 780 bis 860 Millionen Euro erwartet, während sich der Umsatz auf 4,35 bis 4,55 Milliarden Euro erhöhen dürfte. 2014 hatte K+S wegen der Turbulenzen am Kalimarkt bei einem Umsatz von 3,8 Milliarden Euro operativ 641 Millionen verdient und zuletzt deutliche Steigerungen in Aussicht gestellt. Auch mittelfristig seien die Aussichten attraktiv: 2020 soll der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) etwa 1,6 Milliarden Euro betragen.
Im zweiten Quartal legte der Umsatz dank Rückenwind durch die Euro-Schwäche und höhere Durchschnittspreise bei Salz und Kali um 16,4 Prozent auf 914,4 Millionen Euro zu. Der operative Gewinn vor Zinsen, Steuern und vor Bewertungsveränderungen von Derivaten (Ebit I) erhöhte sich mit 13,9 Prozent auf 179,2 Millionen Euro fast ebenso kräftig. Unter dem Strich blieb ein bereinigter Gewinn von 118,7 Millionen Euro, 46,4 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Mit seinen Kennzahlen übertraf der Konzern die Erwartungen der Analysten.