FAIRFIELD (dpa-AFX) - Das US-Industrieschwergewicht General Electric (GE) hat dank eines brummenden Industriegeschäfts im zweiten Quartal operativ mehr verdient als Analysten erwartet hatten. Der operative Gewinn aus dem fortgeführten Geschäft legte um sieben Prozent auf 4,0 Milliarden US-Dollar zu, wie das Unternehmen am Freitag mitteilte. Damit stieg er das neunte Quartal in Folge.
Der Umsatz hingegen blieb mit einem Plus von zwei Prozent auf 36,5 Milliarden US-Dollar genauso hinter den Erwartungen zurück wie der Überschuss, der um 16 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar schrumpfte. Hier machten sich Sondereffekte in der Finanzsparte negativ bemerkbar. Konzernchef Jeff Immelt zeigte sich aber trotzdem zufrieden mit dem Abschneiden und verwies unter anderem auf das zweistellige Umsatzplus in der Industriesparte und bekräftigte den Ausblick. Demnach will GE in diesem Jahr den Gewinn prozentual zweistellig steigern.
Wegen eines Einbruchs bei den Bestellungen für die Windkraftanlagen von mehr als einem Drittel sanken die Aufträge konzernweit um ein Prozent. In den anderen Geschäften, etwa dem mit Zügen kamen indes mehr Bestellungen herein.
General Electric gilt angesichts seiner breiten Angebotspalette als Gradmesser für die gesamte US-Wirtschaft. In Deutschland ist GE vor allem mit einer Windanlagen-Fertigung und einer starken Forschung vertreten. Der deutsche Rivale Siemens will seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2011/2012 (Ende Juni) am 26. Juli veröffentlichen./stb/she
Der Umsatz hingegen blieb mit einem Plus von zwei Prozent auf 36,5 Milliarden US-Dollar genauso hinter den Erwartungen zurück wie der Überschuss, der um 16 Prozent auf 3,1 Milliarden Dollar schrumpfte. Hier machten sich Sondereffekte in der Finanzsparte negativ bemerkbar. Konzernchef Jeff Immelt zeigte sich aber trotzdem zufrieden mit dem Abschneiden und verwies unter anderem auf das zweistellige Umsatzplus in der Industriesparte und bekräftigte den Ausblick. Demnach will GE in diesem Jahr den Gewinn prozentual zweistellig steigern.
Wegen eines Einbruchs bei den Bestellungen für die Windkraftanlagen von mehr als einem Drittel sanken die Aufträge konzernweit um ein Prozent. In den anderen Geschäften, etwa dem mit Zügen kamen indes mehr Bestellungen herein.
General Electric gilt angesichts seiner breiten Angebotspalette als Gradmesser für die gesamte US-Wirtschaft. In Deutschland ist GE vor allem mit einer Windanlagen-Fertigung und einer starken Forschung vertreten. Der deutsche Rivale Siemens will seine Zahlen für das dritte Geschäftsquartal 2011/2012 (Ende Juni) am 26. Juli veröffentlichen./stb/she