KÖLN (dpa-AFX) - Der Prozess um die Milliardenklage von Quelle-Erbin Madeleine Schickedanz gegen das Bankhaus Sal. Oppenheim und den Immobilienentwickler Josef Esch soll im Dezember beginnen. Als erster Verhandlungstermin am Kölner Landgericht sei der 18. Dezember vorgesehen, sagte ein Gerichtssprecher am Freitag und bestätigte einen Bericht der 'Kölnischen Rundschau'. Der Streitwert betrage 1,9 Milliarden Euro.
Schickedanz hatte sich in großem Stil an dem 2009 zusammengebrochenen Handelskonzern Arcandor (früher KarstadtQuelle) beteiligt. Durch die Insolvenz von Arcandor verlor sie fast ihr gesamtes Vermögen und verlangt nun ihr Geld zurück, weil sie sich falsch beraten fühlt. Beklagt sind unter anderem Sal. Oppenheim und Schickdanz' früherer Vermögensberater Esch. Deren Sprecher hatten die Vorwürfe bereits früher zurückgewiesen. Insgesamt gibt es 14 Beklagte.
Wie bei Zivilverfahren üblich, habe Schickedanz als Klägerin mittlerweile die voraussichtlichen Prozesskosten bezahlt - in diesem Fall 274.000 Euro, sagte der Gerichtssprecher. Ob sie dieses Geld am Ende zurückerhält, hängt vom Ausgang des Verfahrens ab./pa/DP/he
Schickedanz hatte sich in großem Stil an dem 2009 zusammengebrochenen Handelskonzern Arcandor (früher KarstadtQuelle) beteiligt. Durch die Insolvenz von Arcandor verlor sie fast ihr gesamtes Vermögen und verlangt nun ihr Geld zurück, weil sie sich falsch beraten fühlt. Beklagt sind unter anderem Sal. Oppenheim und Schickdanz' früherer Vermögensberater Esch. Deren Sprecher hatten die Vorwürfe bereits früher zurückgewiesen. Insgesamt gibt es 14 Beklagte.
Wie bei Zivilverfahren üblich, habe Schickedanz als Klägerin mittlerweile die voraussichtlichen Prozesskosten bezahlt - in diesem Fall 274.000 Euro, sagte der Gerichtssprecher. Ob sie dieses Geld am Ende zurückerhält, hängt vom Ausgang des Verfahrens ab./pa/DP/he