NEW YORK (dpa-AFX) - Nach einem volatilen Handelsverlauf sind die US-Börsen ohne klaren Trend ins Wochenende gegangen. Der Dow Jones Industrial schloss 0,28 Prozent höher bei 14.799,40 Punkten, nachdem er sich im Verlauf mehrmals klar im Plus und Minus bewegt hatte. Damit verzeichnet der Leitindex auf Wochensicht nur einen Verlust von 1,8 Prozent, obwohl er am Mittwoch und Donnerstag insgesamt rund 3,7 Prozent eingebüßt hatte. Der marktbreite S&P-500-Index stieg am Freitag um 0,27 Prozent auf 1.592,43 Punkte. Der technologielastige Nasdaq 100 fiel um 0,43 Prozent auf 2.877,94 Punkte.
Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch erstmals konkret über einen Ausstieg aus der Politik des ultralockeren Geldes gesprochen habe, scheine sich die Lage am Freitag etwas beruhigt zu haben, hieß es aus dem Handel. Sarah Brylewski von Gekko Global Market verwies aber auf den heutigen 'Hexensabbat'. Dieser große Verfallstag an den Terminbörsen, an dem zahlreiche Optionen sowie Futures auf Indizes und auf einzelne Aktien auslaufen, sei typischerweise von hohen Schwankungen gekennzeichnet. Belastet hätten auch Meldungen, wonach chinesischen Banken eine schwere Liquiditätsklemme drohe.
ORACLE ENTTÄUSCHEN ANLEGER MIT SCHWACHEN ZAHLEN
Aus Unternehmenssicht standen Oracle-Aktien im Mittelpunkt des Interesses. Der Softwarekonzern hatte mit der Bekanntgabe seiner Quartalszahlen vor allem beim Umsatz enttäuscht. Die Aktien verloren 9,19 Prozent und waren damit mit Abstand schlechtester Wert im Nasdaq 100. Facebook-Papiere hingegen stiegen um 2,68 Prozent, nachdem das Online-Netzwerk angekündigt hatte, Twitter bei Kurzvideos die Stirn zu bieten und seine Foto-Plattform Instagram zu erweitern.
Im Dow waren die Titel von Procter & Gamble Spitzenreiter mit einem Plus von 2,90 Prozent. Am unteren Ende des Tableaus befanden sich die Anteilsscheine von Hewlett-Packard mit minus 2,31 Prozent. Im Nasdaq litten Zynga unter einem negativen Analystenkommentar und verbilligten sich um gut fünf Prozent. Die Aktien des Online-Spieleentwicklers gehörten damit zu den größten Verlierern und fielen zwischenzeitlich auf das tiefste Niveau seit mehr als vier Monaten.
EURO AUF ZWEI-WOCHEN-TIEF
Sprint-Nextel-Aktien verloren 1,41 Prozent. Am Vorabend hatte der Clearwire-Verwaltungsrat seinen Aktionären die Annahme eines auf 5,00 US-Dollar je Aktie erhöhten Kaufgebots der Muttergesellschaft Sprint empfohlen. Sprint ist bislang mit rund 51 Prozent an Clearwire beteiligt und will die Gesellschaft komplett übernehmen. Zuvor hatte Clearwire eine Offerte des Satelliten-TV-Anbieters Dish von 4,40 Dollar favorisiert. Während Clearwire um 0,60 Prozent auf 5,07 Dollar zulegten, gewannen Dish 3,06 Prozent.
Der Euro bewegte sich zum US-Dollar auf tieferem Terrain und fiel auf den niedrigsten Stand seit zwei Wochen. Die Gemeinschaftswährung sank kurzzeitig unter 1,31 Dollar und notierte zuletzt bei 1,3126 Dollar. Richtungweisende zehnjährige Anleihen verloren 30/32 Punkte auf 93 06/32 Punkte. Sie rentierten mit 2,53 Prozent./edh/he
Nachdem Notenbankchef Ben Bernanke am Mittwoch erstmals konkret über einen Ausstieg aus der Politik des ultralockeren Geldes gesprochen habe, scheine sich die Lage am Freitag etwas beruhigt zu haben, hieß es aus dem Handel. Sarah Brylewski von Gekko Global Market verwies aber auf den heutigen 'Hexensabbat'. Dieser große Verfallstag an den Terminbörsen, an dem zahlreiche Optionen sowie Futures auf Indizes und auf einzelne Aktien auslaufen, sei typischerweise von hohen Schwankungen gekennzeichnet. Belastet hätten auch Meldungen, wonach chinesischen Banken eine schwere Liquiditätsklemme drohe.
ORACLE ENTTÄUSCHEN ANLEGER MIT SCHWACHEN ZAHLEN
Aus Unternehmenssicht standen Oracle-Aktien
Im Dow waren die Titel von Procter & Gamble
EURO AUF ZWEI-WOCHEN-TIEF
Sprint-Nextel-Aktien
Der Euro