BERLIN (dpa-AFX) - Der neue Energieminister Sigmar Gabriel (SPD) rechnet im EU-Verfahren nicht damit, dass die Industrie erhaltene Ökostromrabatte zurückzahlen muss. 'Es wird keine Nachzahlungen geben, nach meiner festen Überzeugung', sagte Gabriel am Mittwoch in Berlin. Die Befreiungen von der EEG-Umlage würden Bestand haben.
Der Vizekanzler kritisierte das Vorgehen der EU-Kommission. Diese versuche, über den Umweg des Wettbewerbsrechts sich in nationale Energiepolitik einzumischen. 'Darüber wird man auch mal reden müssen.'
Es könne nicht sein, dass andere Länder in Europa eigene Industriestrom-Tarife schafften, Deutschland aber die Möglichkeit genommen werden solle, die wirtschaftliche Basis des Landes zu verteidigen, meinte der SPD-Chef.
Einen Gang bis zum Europäischen Gerichtshof schloss Gabriel zwar grundsätzlich nicht aus. Sein Ziel sei aber, mit der Kommission ins Gespräch zu kommen und zügig die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) anzupacken./tb/DP/jha
Der Vizekanzler kritisierte das Vorgehen der EU-Kommission. Diese versuche, über den Umweg des Wettbewerbsrechts sich in nationale Energiepolitik einzumischen. 'Darüber wird man auch mal reden müssen.'
Es könne nicht sein, dass andere Länder in Europa eigene Industriestrom-Tarife schafften, Deutschland aber die Möglichkeit genommen werden solle, die wirtschaftliche Basis des Landes zu verteidigen, meinte der SPD-Chef.
Einen Gang bis zum Europäischen Gerichtshof schloss Gabriel zwar grundsätzlich nicht aus. Sein Ziel sei aber, mit der Kommission ins Gespräch zu kommen und zügig die Reform des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) anzupacken./tb/DP/jha