(Berichtigung: Im zweiten Satz muss es Euro statt Dollar heißen.)
BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner Startup-Schmiede Rocket Internet hat kurz vor dem erwarteten Börsengang philippinische Investoren mit an Bord geholt. Der Telekom-Konzern Philippine Long Distance Telephone Company (PLTD) erwarb einen Anteil von zehn Prozent für 333 Millionen Euro, wie Rocket Internet am Donnerstag mitteilte.
Bei diesem Deal wurde die Berliner Firma mit insgesamt 3,3 Milliarden Euro bewertet. Das liegt am unteren Ende der kolportierten drei bis fünf Milliarden Euro, die Rocket bei dem allgemein für Herbst erwarteten Börsengang anpeilen soll. Allerdings wäre eine Art Rabatt bei einer strategischen Investition nichts ungewöhnliches. PLDT ist das führende Telekom-Unternehmen auf den Philippinen und ist auch unter anderem bei der Entwicklung mobiler Bezahlsysteme stark. Mehrere Unternehmen aus der Rocket-Schmiede sind in Asien aktiv.
Rocket Internet war 2007 von den Brüdern Marc, Oliver und Alexander Samwer gegründet worden. Das Unternehmen ist hauptsächlich ein sogenannter Internet-Inkubator, der Startups auf den Weg bringt. Zu den Firmen, die bei Rocket groß geworden sind, gehört auch der Modehändler Zalando.tb