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VIRUS-TICKER-Blatt - BA rechnet bis 2022 mit 36,2 Milliarden Euro Verlust

Veröffentlicht am 25.05.2020, 12:38
© Reuters.
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25. Mai (Reuters) - Das neuartige Coronavirus breitet sich weiter aus. Es folgen aktuelle Entwicklungen:

12.36 Uhr - Die massive Zunahme von Kurzarbeit und die Arbeitslosigkeit leeren die Kasse der Bundesagentur für Arbeit (BA). Die BA rechne allein für dieses Jahr mit einem Defizit von 30,5 Milliarden Euro, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf einen aktuellen Finanzbericht der Behörde für den Haushaltsausschuss des Bundestages. Die Rücklage von 26 Milliarden Euro würde damit binnen Monaten aufgezehrt und Unterstützung aus dem Bundeshaushalt nötig. Für das kommende Jahr rechne die BA mit einer wirtschaftlichen Erholung und deshalb mit einem geringeren Defizit von 4,4 Milliarden Euro. Für 2022 erwarte die Behörde dann ein Minus von 1,3 Milliarden Euro. Insgesamt werde demnach das Defizit durch die Corona-Krise bis einschließlich 2022 also bei 36,2 Milliarden Euro liegen.

12.29 Uhr - SPD-Generalsekretär Lars Klingbeil schließt eine zweite Abwrackprämie im Kontext eines Konjunkturprogramms aus. "Es wird keine zweite Abwrackprämie geben und keine Kaufprämie für alte Verbrenner und alles das, was Vergangenheit ist", wird Klingbeil von der "Bild"-Zeitung zitiert. Man müsse der Automobilbranche helfen und ihr unter die Arme greifen, allerdings spiele dabei Innovation eine entscheidende Rolle, sagt er demnach auf einer Veranstaltung des Blattes. Darüber werde man mit der Automobilbrache reden und in der Koalition diskutieren, bevor es in der kommenden Woche eine Entscheidung geben werde.

12.14 Uhr - Die Bundesregierung will einem Medienbericht zufolge den Ländern ab dem 6. Juni eine weitere Lockerung der Corona-Beschränkungen empfehlen. Sie setze aber weiter auf Kontaktbeschränkungen und eine Maskenpflicht sowie eine Personenbegrenzung bei privaten Zusammenkünften, berichtet "Bild" unter Berufung auf eine Beschlussvorlage. Kanzleramtschef Helge Braun schlage darin vor, dass private Treffen im Freien mit maximal 20 Personen und in geschlossenen Räumen mit zehn Personen möglich sein sollen. Die derzeit geltenden Beschränkungen laufen bis zum 5. Juni.

11.23 Uhr - Japan hebt den landesweiten Ausnahmezustand auf. Die Notmaßnahme solle noch heute enden, kündigt Ministerpräsident Shinzo Abe an. Japan sei es gelungen, die Ausbreitung des Virus in weniger als zwei Monaten unter Kontrolle zu bringen. Am 14. Mai hatte die Regierung angesichts sinkender Infektionszahlen für den größten Teil des Landes die Kontaktsperren gelockert, die Hauptstadt Tokio und vier weitere Präfekturen aber noch unter Beobachtung belassen. Japan zählte dem staatlichen Rundfunksender NHK zufolge zuletzt insgesamt 16.600 Infektionen und 839 Todesfälle. Damit konnte die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt die Epidemie stärker eindämmen als andere Länder.

10.56 Uhr - Die für heute geplante Sitzung des Corona-Kabinetts der Bundesregierung ist laut einem Bericht von RTL (H:RRTL) und ntv kurzfristig abgesagt worden. Nach dem Vorstoß von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow bestehe dringender Gesprächsbedarf zwischen Bund und Ländern, melden die Sender unter Berufung auf das Bundeskanzleramt. Im Corona-Kabinett sollte dem Bericht nach heute auch über mögliche weitere Lockungen beraten werden. Die Teilnehmer seien von den weitgehenden Plänen aus Erfurt überrascht worden, daher sei die Beschlussvorlage überholt. Ramelow hatte am Wochenende angekündigt, dass er in Thüringen vom 6. Juni an auf die allgemeine, landesweit gültige Corona-Schutzvorschriften verzichten wolle.

10.45 Uhr - Der IT-Branchenverband Bitkom und der Bankenverband BdB fordern weitere Hilfen für Startups zur Bewältigung der Coronakrise. Die bisherige Unterstützung der Bundesregierung erreiche viele der jungen Unternehmen nicht schnell genug, kritisiert Andreas Krautscheid, BdB-Hauptgeschäftsführer. Gezielte Anpassungen des ERP-Gründerkredit-Programms und des KfW-Unternehmenskredits könnten die Liquidität der Unternehmen über die Geschäftsbanken bis zur nächsten Finanzierungsrunde sichern. Solche Hilfen seien nötig, "um Startups pragmatisch und schnell zu unterstützen, bevor es zu spät ist", mahnt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. "Damit sichern wir Zehntausende hoch qualifizierte Arbeitsplätze ebenso wie unsere technologische Wettbewerbsfähigkeit nach Ende der Krise."

09.22 Uhr - Ausländer können nach Angaben von Spaniens Tourismusministerin Reyes Maroto wohl ab Juli wieder in dem Land Urlaub machen. Eine Pflicht zur zweiwöchigen Selbst-Quarantäne dürfte bis dahin voraussichtlich aufgehoben sein, sagt sie dem Radiosender Onda Cero. Es sei daher "stimmig", einen Spanien-Sommerurlaub für Juli zu planen.

07.30 Uhr - Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch hat den Vorstoß von Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow zur Aufhebung der Corona-Beschränkungen verteidigt. Er sei gegen einen Lockerungswettlauf und für ein möglichst koordiniertes Vorgehen, sagt Bartsch im Deutschlandfunk. Er sei aber wie sein Parteifreund Ramelow dafür, die Restriktionen zur Eindämmung des Virus angesichts des unterschiedlichen Aufkommens bei den Infektionen zu regionalisieren. "Wir können nicht dauerhaft Beschränkungen vornehmen, wo es keine Infektionen gibt." Ramelow hatte angekündigt, die allgemeinen Corona-Beschränkungen in Thüringen ab dem 6. Juni aufzuheben. Künftig sollen nur noch lokale Einschränkungen in Kraft treten, wenn in einer Region eine bestimmte Infektionsrate überschritten wird.

06.20 Uhr - Das Robert-Koch-Institut meldet einen Anstieg der Corona-Infektionen um 289 auf nunmehr 178.570 Fälle. Die Zahl der Toten sei zum Vortag um zehn auf 8257 geklettert.

03.20 Uhr - China bestätigt elf neue Coronavirus-Fälle, gegenüber drei am Vortag. Nach Angaben der Nationalen Gesundheitskommission stammen alle Neuinfektionen von Einreisenden. Zehn der sogenannten "importierten Fälle" befinden sich in der Inneren Mongolei, einer in der südwestlichen Provinz Sichuan. Die Gesamtzahl der Covid-19-Erkrankten beläuft sich nach offiziellen Angaben auf 82.985. Die Zahl der Todesopfer bleibt unverändert bei 4.634.

03.03 Uhr - Das mexikanische Gesundheitsamt meldet 2.764 neue Covid-19-Fälle und 215 weitere Todesfälle. Damit erhöht sich nach offiziellen Angaben die Gesamtzahl der infizierten Personen auf 68.620, insgesamt sind 7.394 Menschen an den Folgen des Coronavirus gestorben.

01.46 Uhr - Brasilien registriert nach Angaben des Gesundheitsministeriums 653 neue Todesfälle durch Coronaviren, womit sich die Gesamtzahl der Todesfälle nach offiziellen Angaben auf 22.666 erhöht. Die Zahl der infizierten Menschen ist gemäß den Daten des Ministeriums binnen 24 Stunden um 15.813 auf 363.211 gestiegen. Nur in den USA wurden bislang mehr gezählt.

01.13 Uhr - Sicherheitsexperten des Europarats warnen einem Zeitungsbericht zufolge vor der Gefahr von terroristischen Anschlägen mit Biowaffen nach der Virus-Krise. Die Pandemie habe gezeigt, wie verwundbar moderne Gesellschaften durch Virusinfektionen seien, berichtet die "Funke Mediengruppe" unter Berufung auf ein Papier des Europarats-Ausschusses für Terrorbekämpfung. Es gebe keinen Grund zu der Annahme, dass terroristische Gruppen diese Lektion aus der Corona-Pandemie vergessen würden. Die absichtliche Verwendung eines Krankheitserregers oder eines anderen biologischen Wirkstoffs durch Terroristen könne kann sich als äußerst wirksam erweisen.

01.01 Uhr - Wirtschaftsminister Peter Altmaier fordert eindeutige Standards zur Verhinderung der Ausbreitung des Coronavirus an allen Urlaubsorten. Er sei "optimistisch", dass wir unsere Sommerferien nicht ausschließlich im Inland verbringen können", sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der "Funke Mediengruppe" (Montagsausgaben) in einem Vorabbericht. Dazu müsse es überall klare Hygienekonzepte und Abstandsregelungen geben. "Handtuch an Handtuch am Strand oder große Feiern auf engstem Raum wird es in diesem Jahr wohl nicht geben können." Der Urlaub in diesem Jahr werde "anders aussehen, als wir das gewohnt sind", so Altmaier.

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