NEW YORK (dpa-AFX) - Der Euro hat am Dienstag im US-Handel seine Verluste aus dem frühen europäischen Nachmittagsgeschäft wettgemacht. Der Kurs der Gemeinschaftswährung, der zeitweise wegen der Sorgen um die italienische Finanzpolitik bis auf 1,1432 US-Dollar gefallen war, stieg im New Yorker Handel wieder über 1,15 Dollar. Zuletzt kostete der Euro 1,1497 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs auf 1,1435 (Montag: 1,1478) US-Dollar festgesetzt. Der Dollar hatte damit 0,8745 (0,8712) Euro gekostet.
Marktteilnehmer erklärten die Erholung des Euro mit der Entwicklung am US-Anleihemarkt am Nachmittag. Dort war die Rendite der Papiere mit zehnjähriger Laufzeit zunächst bis auf 3,26 Prozent auf den höchsten Stand seit 2011 gestiegen. Danach kam sie wieder etwas zurück, wodurch der Dollar belastet wurde.