Investing.com - In einem Interview mit der Financial Times warnte der Chef der Reederei AP Moeller - Maersk (CSE:MAERSKa), Vincent Clerc, vor neuen Problemen in den globalen Lieferketten. Wenn es nicht gelinge, die Übergriffe der Huthis im Roten Meer so schnell wie möglich zu stoppen, werde dies Konsequenzen haben.
Was genau das bedeutet zeigt sich am heutigen Freitag. Tesla (NASDAQ:TSLA) gab bekannt, dass die Produktion in Grünheide aufgrund der Lage im Roten Meer ab dem 29. Januar zum Großteil stillsteht.
Bereits in der vergangenen Woche hat Maersk (CSE:MAERSKa) beschlossen, seine Schiffe um das Kap der Guten Hoffnungen umzuleiten, wodurch sich die Transportzeiten um bis zu zwei Wochen verlängern. Das reduziert nicht nur die verfügbare Containerkapazität, sondern erhöht auch die Transportkosten, da allein der Treibstoffverbrauch um 50 Prozent steigt. Clerc sagte:
"Wir wissen nicht, ob die sichere Durchfahrt durch das Rote Meer innerhalb von Tagen, Wochen oder Monaten wiederhergestellt werden kann. Dies könnte erhebliche Auswirkungen auf das globale Wachstum haben."
"Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, sich zu mobilisieren und alles Notwendige zu tun, um die Meerenge [Bab-el-Mandeb] wieder zu öffnen. Sie ist eine der Hauptschlagadern der Weltwirtschaft und derzeit blockiert".
Großbritannien und die USA reagierten mit der Bombardierung von Huthi-Stützpunkten im Jemen, nachdem sogar Kriegsschiffe, die zur Sicherung ins Rote Meer entsandt worden waren, angegriffen wurden.
Daraufhin berief Russland eine Dringlichkeitssitzung des UN-Sicherheitsrates für Freitag ein.
Sollte sich die Lage nicht normalisieren, könnte Maersk einer der Profiteure der steigenden Frachtkosten sein. Schon jetzt signalisiert der InvestingPro Fair Value für die Aktie ein Aufwärtspotenzial von 29,2%, während die Finanzlage hervorragend ist.
Zudem machen aggressive Aktienrückkäufe und steigende Dividendenausschüttungen den Titel zusätzlich attraktiv. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Analysten in diesem Jahr mit einem Umsatzrückgang rechnen. Dies könnte sich aber aufgrund der geopolitischen Lage bald ändern.
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