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Gute Konjunktur in Osteuropa schiebt Gewinn von Erste Group an

Veröffentlicht am 31.07.2018, 08:32
© Reuters. The historic logo of Erste Group Bank is seen at its headquarters in Vienna

© Reuters. The historic logo of Erste Group Bank is seen at its headquarters in Vienna

Wien (Reuters) - Das Wiener Geldhaus Erste Group hat im ersten Halbjahr von der guten Konjunktur in Osteuropa profitiert und mehr verdient.

Der operative Gewinn (Ebit) erhöhte sich um 0,7 Prozent auf 1,3 Milliarden Euro, wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte. Unter dem Strich stieg der Gewinn um mehr als ein Fünftel auf 774 (625) Millionen Euro. Beigetragen zum Ergebnisplus habe neben der guten Kreditqualität ein starker Zufluss an Kundeneinlagen, erklärte der Konzern, der einer der größten Kreditgeber in Osteuropa ist. Der Kostendruck sei allerdings weiterhin spürbar, hieß es.

Der Zinsüberschuss der Gruppe stieg um 3,3 Prozent auf 2,2 Milliarden Euro, das Provisionsergebnis legte um 5,3 Prozent auf 959 Millionen Euro zu. Zudem sei das Risikoumfeld unverändert günstig. Der Anteil der notleidenden Kredite schrumpfte auf 3,6 Prozent von 4,0 Prozent. Die harte Kernkapitalquote ging auf 12,6 Prozent nach 13,4 Prozent zurück. Der Ausblick wurde bestätigt. Im Gesamtjahr 2018 wird von Österreichs größter Bank erstmals seit vielen Jahren ein steigendes Betriebsergebnis erwartet. Die Eigenkapitalverzinsung soll bei über zehn Prozent liegen. Zum Halbjahr lag sie bereits bei 13,3 Prozent.

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