SINGAPUR (dpa-AFX) - Die Ölpreise haben am Donnerstag nach dem EU-Gipfel zur Euro-Schuldenkrise im Fahrwasser fester asiatischer Aktienmärkte deutliche Zugewinne verbucht. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Dezember kostete am Morgen 110,28 US-Dollar und damit 1,37 Dollar mehr als zum Handelsschluss am Vortag. Der Preis für ein Barrel US-Rohöl der Marke WTI (West Texas Intermediate) kletterte um 1,77 Dollar auf 91,97 Dollar.
Händler erklärten die Kursanstiege mit den Ergebnissen des zweiten entscheidenden EU-Gipfels. In der Nacht auf Donnerstag gaben die Staats- und Regierungschefs Pläne zum Schuldenschnitt im hochverschuldeten Griechenland bekannt. Zuvor hatten sie bereits angekündigt, dass Banken ihre Eigenkapitalquoten deutlich erhöhen müssen. Zudem soll die Schlagkraft des Krisenfonds EFSF durch einen Hebel stark ausgebaut werden. Am Mittwoch waren die Ölpreise angesichts großer Unsicherheit an den Märkten noch deutlich gefallen./hbr/bgf
Händler erklärten die Kursanstiege mit den Ergebnissen des zweiten entscheidenden EU-Gipfels. In der Nacht auf Donnerstag gaben die Staats- und Regierungschefs Pläne zum Schuldenschnitt im hochverschuldeten Griechenland bekannt. Zuvor hatten sie bereits angekündigt, dass Banken ihre Eigenkapitalquoten deutlich erhöhen müssen. Zudem soll die Schlagkraft des Krisenfonds EFSF durch einen Hebel stark ausgebaut werden. Am Mittwoch waren die Ölpreise angesichts großer Unsicherheit an den Märkten noch deutlich gefallen./hbr/bgf