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Microsoft-Aktie: Nach dem Activision-Deal startet der Plattfom-König durch!

Veröffentlicht am 19.01.2022, 10:55
Microsoft-Aktie: Nach dem Activision-Deal startet der Plattfom-König durch!

Ich musste kurz auf den Kalender schauen, als ich das las. Haben wir schon den 1. April? Nein. Microsoft (NASDAQ:MSFT) (WKN: 870747) kauft den Gaming-Giganten Activision Blizzard (NASDAQ:ATVI) (WKN: A0Q4K4).

Das ist ein Knaller. Denn damit wächst das Portfolio von Microsoft um einige spannende Franchises wie etwa Starcraft, Overwatch, World of Warcraft und Candy Crush.

Der Deal soll 68,7 Mrd. US-Dollar schwer sein – ein neuer Rekord. Damit setzt sich Microsoft abermals an die Spitze der teuersten Übernahmen im Gaming-Sektor. Bereits der Deal mit Bethesda setzte Maßstäbe.

Das sind die 12 teuersten Übernahmen in der Gaming-Industrie seit 2014

  • 68,7 Mrd. US-Dollar: Im Januar 2022 verkündet Microsoft den Kauf von Activision Blizzard.
  • 12,7 Mrd. US-Dollar: Take-Two kauft im Januar 2022 das Studio Zynga (DE:TMV).
  • 8,6 Mrd. US-Dollar: Im Juni 2016 kauft Tencent das Studio Supercell.
  • 7,5 Mrd. US-Dollar: Microsoft schließt den Kauf von Bethesda im März 2021 ab.
  • 5,9 Mrd. US-Dollar: Activision kauft im November 2015 King Digital.
  • 2,5 Mrd. US-Dollar: Microsoft kauft im September 2014 Mojang.
  • 2,4 Mrd. US-Dollar: Im April 2021 ist der Kauf von Glu Mobile durch Electronic Arts (NASDAQ:EA) unter Dach und Fach.
  • 1,4 Mrd. US-Dollar: Im Juni 2021 kauft Electronic Arts Playdemic.
  • 1,3 Mrd. US-Dollar: THQ Nordic kauft Gearbox im Februar 2021.
  • 1,2 Mrd. US-Dollar: Im Dezember 2020 bestätigt Electronic Arts den Kauf von Codemasters.
  • 315 Mio. US-Dollar: Im November 2017 kauft Electronic Arts Respawn.
  • 229 Mio. US-Dollar: Sony (T:6758) kauft im Februar 2020 Insomniac Games.

Für Microsoft bedeutet der Activision-Deal Peanuts Schließlich verdient der Konzern rund 67 Mrd. US-Dollar pro Jahr. Und nicht nur das. Vor allem hat Microsoft etwa 130 Mrd. US-Dollar Cash auf der hohen Kante. CEO Satya Nadella und seine Kollegen bezahlen den Deal fast aus der Portokasse.

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Ich bin sehr gespannt, wie die Quartalszahlen kommende Woche aussehen. Schlecht können die Zahlen nicht sein. Das weiß auch das Management. Und womöglich war der Activision-Deal schon im Herbst 2021 auf einem guten Weg.

Wie ich darauf komme? Wichtige Insider verkauften im November fleißig Aktien. Allen voran Nadella selbst: 838.584 Anteile veräußerte er am 23. November für insgesamt 285,3 Mio. US-Dollar.

Aber keine Sorge: Nadellas starke Eigentümerperspektive bleibt intakt. Mit einem Wert von rund 221 Mio. US-Dollar wiegt seine Microsoft-Aktien-Position weiterhin deutlich mehr als sein Jahresgehalt.

Microsoft holt zum Schlag gegen Sony aus Vor allem ist der Activision-Deal ein kluger Schachzug angesichts der konkreten Abo-Pläne von Sony. Microsoft schnappt dem großen Konkurrenten damit einen der lukrativsten Games-Kataloge vor der Nase weg.

Meine These: Damit werden Marken wie Diablo und Call of Duty aber nicht von der Playstation verschwinden. Nein, vielmehr muss Sony in Zukunft viel Geld an Microsoft überweisen, um die Spiele anbieten zu dürfen.

Und erneut bestätigt sich, dass in Zukunft nicht die bessere Technik gewinnt, sondern die bessere Plattform. Es geht darum, ein Ökosystem aufzubauen und zu pflegen. Das Gerät, auf dem die Kunden zocken, spielt dabei eine untergeordnete Rolle. Und hier hat Microsoft im Gaming-Bereich ganz klar die Nase vorn, denke ich.

Die Microsoft-Aktie hat noch Luft nach oben Momentan bekommen wir das Papier für 302,65 US-Dollar (Stand: 19. Januar 2022). Das Kurs-Gewinn-Verhältnis von 33,5 liegt im Vergleich zu manchem Konkurrenten noch recht niedrig. Den fairen Wert der Aktie sehe ich angesichts der Wachstumschancen bei 350 US-Dollar. Damit ergibt sich ein Kurspotenzial von rund 15 %. Aber Vorsicht: Schaue erst einmal in die Portfolios deiner ETFs, bevor du dir die Microsoft-Aktie kaufst. Denn Klumpenrisiken gilt es zu vermeiden.

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Henning Lindhoff besitzt keine der erwähnten Aktien. Teresa Kersten arbeitet für LinkedIn und sitzt im Board of Directors von The Motley Fool. LinkedIn gehört zu Microsoft. The Motley Fool besitzt und empfiehlt Aktien von Activision Blizzard und Microsoft.

Motley Fool Deutschland 2022

Dieser Artikel erschien zuerst auf The Motley Fool

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