Von Sam Boughedda
Investing.com - In einer Kundenmitteilung vom Mittwoch verteidigten die Analysten von Morgan Stanley Microsoft (NASDAQ:MSFT) und erklärten, das Unternehmen sei zwar nicht immun gegen jeglichen Makro-Gegenwind, aber es sei dennoch gut aufgestellt.
Die Experten der US-Bank, die die MFST-Aktie mit "Overweight" und einem Kursziel von 307 Dollar bewerten, teilten den Anlegern in Notiz mit, dass ein moderateres Wachstum der IT- und Softwarebudgets und eine ungünstige Erwartung von Budgetkorrekturen von oben nach unten ein schwieriges Umfeld für das Geschäftsjahr 2023 schaffen. Dennoch sieht Morgan Stanley Microsoft als Marktanteilsgewinner, der "von der Vendor-Konsolidierung und seiner starken Positionierung bei den Prioritäten der CIOs und den langfristigen Trends profitiert".
"Die von Morgan Stanley (NYSE:MS) durchgeführte [...] AlphaWise CIO-Umfrage deutet auf eine anhaltende Mäßigung bei den IT-Ausgaben hin, jedoch schneidet Microsoft aufgrund seiner Positionierung besser ab als die meisten anderen. CIOs erwarten nun, dass die Softwareausgaben im Jahr 2022 um 3,6 % steigen werden, was einem Rückgang von ~10 Basispunkten gegenüber dem letzten Wert in unserer Umfrage vom 3. Quartal 2022 darstellt. Zudem liegt die Wachstumserwartung der Softwareausgaben für 2023 bei 3,3 % und damit unter dem für 2022 ermittelten Wert", schreiben die Analysten.
Weiter hieß es, dass die Wachstumserwartungen zwar nach wie vor lau seien, dass aber mehrere Indikatoren in der CIO-Umfrage darauf hindeuten, dass Microsoft in einem Abschwung besser aufgestellt sei als die meisten anderen Unternehmen.
"Microsoft bleibt die Nummer eins bei den erwarteten IT-Budgetgewinnen aufgrund der Verlagerung in die Cloud in den nächsten drei Jahren. Tatsächlich konnte Microsoft seinen Vorsprung vor Amazon (NASDAQ:AMZN) ausbauen: ~48 % der befragten CIOs erwarten nun, dass Microsoft in den nächsten drei Jahren auf Nettobasis den größten Zuwachs an IT-Budgetanteilen erfährt, verglichen mit dem zweitplatzierten Amazon mit 15 %", erklären die Experten. "Microsoft ist weiterhin gut positioniert in wichtigen Ausgabenkategorien wie Sicherheitssoftware, Cloud Computing, DW/BI/Analytics, digitale Transformation und KI/ML."
Microsoft besetze außerdem wichtige defensive Projektkategorien wie Sicherheitssoftware, digitale Transformation und Cloud Computing und sei in der Lage, von einer sich beschleunigenden Vendor-Konsolidierung in Bereichen wie Datenmanagement und Automatisierung zu profitieren.