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dpa-AFX Börsentag auf einen Blick: Kaum verändert erwartet

Veröffentlicht am 14.12.2012, 07:37
FRANKFURT (dpa-AFX)

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AKTIEN

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DEUTSCHLAND: - KAUM VERÄNDERT ERWARTET - Nach dem Rücksetzer vom Vortag dürfte der Dax am Freitag kaum verändert starten. Finspreads taxierte den deutschen Leitindex knapp zwei Stunden vor Handelsstart 0,07 Prozent höher bei 7.587 Punkten. Mit einer Wochenbilanz von bisher plus 0,85 Prozent steuert er auf die vierte Gewinnwoche in Folge zu. Börsianer rechnen jedoch ohne klare Impulse zum Wochenabschluss mit Zurückhaltung. An der Wall Street hatten einmal mehr die Sorgen um den US-Budgetstreit belastet, und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones Industrial gab seit dem Xetra-Schluss um 0,32 Prozent nach. Die Börsen in Asien hätten die verhaltenen Vorgaben dank guter Daten aus China jedoch überwiegend abschütteln können, hieß es. Für frischen Wind könnten einige Konjunkturdaten sorgen, insbesondere die Verbraucherpreise und Industrieproduktionsdaten aus den USA am Nachmittag.

USA: - SCHWÄCHER - Sich verhärtende Fronten im Haushaltsstreit zwischen Demokraten und Republikanern haben am Donnerstag die US-Börsen belastet. Die aktuellen, überwiegend positiven Konjunkturdaten fanden in diesem Umfeld kaum Beachtung. Der Leitindex Dow Jones Industrial ging mit einem Minus aus dem Handel, nachdem er sich fünf Handelstage in Folge stabil bis freundlich gezeigt hatte. Auslöser der Verluste waren Äußerungen des Republikaners und Sprechers des Repräsentantenhauses John Boehner. Er warf Präsident Barack Obama vor, es mit den Ausgabenkürzungen nicht wirklich ernst zu meinen. Seine Etat-Vorschläge seien 'alles andere als ausgewogen'. Bis es zu ersten Lösungsvorschlägen komme, werde es noch ein steiniger Weg, sagte ein Börsianer. Aber bislang herrsche dennoch Zuversicht, dass rechtzeitig vor Jahresende eine erste Lösung präsentiert werde.

JAPAN: - NIKKEI SCHLIESST KAUM VERÄNDERT - An der Börse in Tokio hat sich der Nikkei-225-Index am Freitag nahezu unverändert ins Wochenende verabschiedet. Bei der an diesem Sonntag anstehenden Wahl wird mit einem Regierungswechsel in Japan gerechnet. Wie der Tankan-Bericht an diesem Morgen zeigte, ist die Stimmung unter den japanischen Industriemanagern auf den schlechtesten Wert seit März 2010 gesunken. Für die Regierung von Ministerpräsident Yoshihiko Noda und seine Demokratische Partei DPJ kommt der Stimmungsabschwung vor den Wahlen zur Unzeit. Die DPJ steht laut Umfragen vor dem Machtverlust. Der größten Oppositionspartei, der Liberaldemokratischen Partei LDP, die für eine stärkere Ankurbelung der Wirtschaft und eine weitere Lockerung der geldpolitischen Zügel eintritt, wird hingegen ein Sieg vorausgesagt.

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DAX 7.581,98 -0,43%

XDAX 7.583,43 -0,22%

EuroSTOXX 50 2.627,66 -0,10%

Stoxx50 2.593,21 -0,31%

DJIA 13.170,72 -0,56%

S&P 500 1.419,45 -0,63%

NASDAQ 100 2.654,01 -0,77%

Nikkei 9.737,56 -0,05%

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ANLEIHEN / DEVISEN / ROHÖL

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RENTEN: - KONJUNKTURDATEN IM FOKUS - Am deutschen Anleihemarkt stehen zum Wochenausklang wichtige Konjunkturdaten im Fokus. Im Euroraum werden die Einkaufsmanagerindizes veröffentlicht. In den USA stehen Produktionszahlen aus der Industrie im Blick. Am Primärmarkt für Euro-Anleihen bleibt es am Freitag ruhig. Die überwiegend festen Aktienmärkte Asiens könnten deutsche Staatsanleihen zu Handelsbeginn etwas belasten.

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Bund-Future 145,08 0,04%

T-Note-Future 133,20 -0,01%

T-Bond-Future 148,91 -0,19%

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DEVISEN: - EURO ÜBER 1,31 US-DOLLAR - Der Euro ist zum Wochenschluss im asiatischen Handel über die Marke von 1,31 US-Dollar gestiegen. Dass die EU-Finanzminister am Vortag die Auszahlung der nächsten Hilfstranche für Griechenland freigegeben hatten, wirke stützend, hieß es. Zuletzt stand der Euro bei 1,3109 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Donnerstagnachmittag auf 1,3077 (Mittwoch: 1,3040) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,7647 (0,7669) Euro.

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(Alle Kurse 7:15 Uhr)

Euro/USD 1,3108 +0,23%

USD/Yen 83,90 +0,31%

Euro/Yen 109,95 +0,50%

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ROHÖL - PREISE LEGEN ZU- Die Ölpreise haben am Freitag mit Kursgewinnen auf robuste Konjunkturdaten aus China reagiert. Dort war der chinesische Einkaufsmanagerindex für die Industrie - erhoben von der Großbank HSBC - von November auf Dezember um 0,4 Punkte gestiegen und liegt nun bei 50,9 Zählern. Damit signalisiert die Kennzahl ein leichtes Wachstum der Industrie Chinas. Im Vormonat war der HSBC-Index erstmals seit gut einem Jahr über die Wachstumsschwelle von 50 Punkten gestiegen. China ist nach den USA der zweitgrößte Ölverbraucher der Welt.

Brent 108,40 +0,49 USD (7:15 Uhr)

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/rum

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