Von Michael Elkins
Tesla (NASDAQ:TSLA) und CEO Elon Musk haben gestern während des Investorentags bekannt gegeben, dass der US-Elektroautobauer einen „Permanentmagnetmotor" entwickelt hat, der vollständig ohne Seltene Erden auskommt.
Seltene Erden wie Neodym, Dysprosium und Siliziumkarbid sind in Elektrofahrzeugen weit verbreitet. Sie sind teuer, erzeugen eine Menge Abfall und verursachen beim Abbau gleich mehrere Probleme. Und da die Welt auf erneuerbare Energien umsteigt, sind die Kosten für diese seltenen Metalle drastisch gestiegen.
Jetzt ist es Tesla aber gelungen, den Verbrauch von Seltenen Erden in den neuen Model 3-Antriebseinheiten zwischen 2017 und 2022 um 25 % zu senken, indem die Effizienz des Antriebsstrangs erhöht wurde. Durch die Verringerung des Bedarfs an Seltenen Erden kann Tesla Kosten einsparen und schont dabei gleichzeitig die Umwelt.
Colin Campbell, Vice President of Powertrain Engineering, erklärte, dass das Unternehmen einen Permanentmagnetmotor entwickelt hat, der ohne Seltene Erden auskommt.
Die Aktien von MP Materials (NYSE:MP), das die Produktion von Seltenen Erden in den USA hochfährt, sind infolgedessen im nachbörslichen Handel um 6,76 % gefallen.
Auch die Aktien von TSLA gaben nachbörslich um 5,61 % nach, nachdem sie den Handelstag bereits mit einem Minus von 1,43 % abgeschlossen hatten.
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